August 2016
Fantasyfilmfest. Tag 12.
29.08.16 22:28
Tag 12. Letzter Tag. Wieder einmal. Spät dran mit Bloggen, ja. Aber hey. Die Arbeit. Nach ummem Urlaub. Und irgendwie tauchen dann doch ein paar Fragen wieder auf, die ich gerne gelöst haben wollte. Die einen runterbremsen, auf fastlethargisches Verlanggesammtes. Manches lässt sich eben nicht ran-oder wegwarten. Egal. Erstmal losbloggen. Und mal wieder etwas schlafen, dann.
The Ones below. Ein Haus. Zwei Paare. Zwei Schwangere. Der eine Mann ist The Gouverneur. Und Banker. Wenn das nix heißt. Bunte Klamotten, heimlicher Wein, Wutausbrüche, adrettbunte Klamotten und eine aufgeräumte Wohnung. Da winkt etwas mit der keule, oder? Irgendwann geht das ein bisschen weit mit der guten Nachbarschaft... Nicht brilliant. Aber wird durchaus spannend und bleibt unterhaltsam. Auch wenn man das mit den falschen Fährten schon gerne etwas wecker hätte haben wollen...
Trash Fire. Böse religiöse Oma verbalquält inspee Schwiegertochter, und der Sohn ist auch ziemlich irre, und seine Schwester ist auch ein gebranntes Kind.. Feine Dialoge, creepige Atmosphäre, und der Hunor lässt einen eher Zucken als lachen. Nun ja, manche lachen auch. An Stellen, die mich wie so manchmal beim FFF vermuten lassen, dass das Leben auf der Leinwand manchmal doch nicht so weit weg ist. Böses seitenhiebstarkes Dysfunktionalefamilienkammerspiel. Mit Schauspielern.
Beyond the Gates. Retrohorror. Man kann das Gefühl wiedererleben, wie es ist, wenn man sich erwischt, in den 80ger Jahren nachts um zwei immer nach jedem der mit alle Viertelstunde eingebauten etwas unbefriedigenden Horrorlatexundfarbejobs zu hoffen, dass der Film auf dem Billigesender sich doch noch irgendwie fängt. Toll, wenn man das Gefühl mag.. Sichjungfühlen. Verheißung von Genuß. Vorfreude, die einem niemand wegnimmt.. Letztendlich aber ein leeres Versprechen. Die Videos werde in Kisten gepackt und entsorgt. Und hinter dem unheimlichen Tor ein altes Fahrrad, das niemand wegräumte. Auf der Plusseite - wenn mans mag - der engagierte sehr vordergründige annodazumale Synthiesound, der - wenn mans nicht mag - dann doch etwas nervt.
My big Night. Toll. Chaos. Iglesias. Casas ist wieder großartig. Alle anderen auch. Adäquat moderne Derpartyschreckvariante. So unterhaltsam. So kurzweilig. Muss ich nochmal sehen! Definitiv.
Train to Busan. Koreanische Zombies on a Train. Mit tollem Kind, Auchsonstennichtfehlbesetzungen. Mit creepiger Totwildszene. Mit so vielen Ideen. Mit Dauerspannung und -tempo, Mitängstigen, mit Egoisten und Helfern und lawinigen Verfolgermassen. Vielvielbesser als der weinerliche Seoul Station. Gar kein Vergleich. Toll. Würdiger Abschluss.
Fazit: Kommt noch.
P.S. Jaja.... Postphlegmatisch. Fast.
The Ones below. Ein Haus. Zwei Paare. Zwei Schwangere. Der eine Mann ist The Gouverneur. Und Banker. Wenn das nix heißt. Bunte Klamotten, heimlicher Wein, Wutausbrüche, adrettbunte Klamotten und eine aufgeräumte Wohnung. Da winkt etwas mit der keule, oder? Irgendwann geht das ein bisschen weit mit der guten Nachbarschaft... Nicht brilliant. Aber wird durchaus spannend und bleibt unterhaltsam. Auch wenn man das mit den falschen Fährten schon gerne etwas wecker hätte haben wollen...
Trash Fire. Böse religiöse Oma verbalquält inspee Schwiegertochter, und der Sohn ist auch ziemlich irre, und seine Schwester ist auch ein gebranntes Kind.. Feine Dialoge, creepige Atmosphäre, und der Hunor lässt einen eher Zucken als lachen. Nun ja, manche lachen auch. An Stellen, die mich wie so manchmal beim FFF vermuten lassen, dass das Leben auf der Leinwand manchmal doch nicht so weit weg ist. Böses seitenhiebstarkes Dysfunktionalefamilienkammerspiel. Mit Schauspielern.
Beyond the Gates. Retrohorror. Man kann das Gefühl wiedererleben, wie es ist, wenn man sich erwischt, in den 80ger Jahren nachts um zwei immer nach jedem der mit alle Viertelstunde eingebauten etwas unbefriedigenden Horrorlatexundfarbejobs zu hoffen, dass der Film auf dem Billigesender sich doch noch irgendwie fängt. Toll, wenn man das Gefühl mag.. Sichjungfühlen. Verheißung von Genuß. Vorfreude, die einem niemand wegnimmt.. Letztendlich aber ein leeres Versprechen. Die Videos werde in Kisten gepackt und entsorgt. Und hinter dem unheimlichen Tor ein altes Fahrrad, das niemand wegräumte. Auf der Plusseite - wenn mans mag - der engagierte sehr vordergründige annodazumale Synthiesound, der - wenn mans nicht mag - dann doch etwas nervt.
My big Night. Toll. Chaos. Iglesias. Casas ist wieder großartig. Alle anderen auch. Adäquat moderne Derpartyschreckvariante. So unterhaltsam. So kurzweilig. Muss ich nochmal sehen! Definitiv.
Train to Busan. Koreanische Zombies on a Train. Mit tollem Kind, Auchsonstennichtfehlbesetzungen. Mit creepiger Totwildszene. Mit so vielen Ideen. Mit Dauerspannung und -tempo, Mitängstigen, mit Egoisten und Helfern und lawinigen Verfolgermassen. Vielvielbesser als der weinerliche Seoul Station. Gar kein Vergleich. Toll. Würdiger Abschluss.
Fazit: Kommt noch.
P.S. Jaja.... Postphlegmatisch. Fast.
Fantasyfilmfest. Tag 11.
28.08.16 10:45
Draußen wieder und nochmehre Hitze, traurige Ereignisse im FFFreundeskreis, ein paar Leute, die fehlen, dieses Jahr mehr als andere, unbekannte geheimnsivolle Letztesjahrschonverschwinderinnen, und eine Ausstellung in Tokyo, zu der ich gerne möchte, ein Gespräch, auf das ich warte, seit Jahren, und jemand, der vielleicht mal wieder vorbeischaut (berechnete Wahrscheinlichkeit 15 %)... egal, alles vergessen, jetzt, rein, wieder, ins ziemlichklimatisierte Dunkel, und schnell noch ein paar Chilliealgen knuspern, bevor es losgeht....
I had a bloody good Time at House Harker. Nice try. Der Titel. Was mich angeht. Abertrotz: Um mich herum lachte es, fast durchgängig. Und immerhin konnte ich mir manchmal auch ein Grinsen nicht verkneifen. Jedenfalls: Günstigistgarkeinausdruck ohnebudgetlookiges abgedrehtes Ichbineigentlicheinohneaufwändigesofftheaterstück. Mit ein paar Möchtegrenvampirjägern, die einen erfreuen, wenn man sie mag, und die das alles auch nicht so ernst nehmen, und die offensichtlich Spass haben. Bisschen Alkohol vorher hilft, glaube ich.
The Priests. Koreanische Derexorzistvariante mit Schweinchen. Packend und spannend und professionellaufwändig elegant bebildert. Mit viel Latein. Ernsthaft und fesselnd.
Don't kill it. Mendez. Lundgren und Klebe. Machen alles richtig. In diesem indianajonesigen jacksonhumorigen Dämonenjägerstreifen, bei dem nicht nur der Bodycount erfreut, sondern auch das unbeschwerte gallonenweise Blutgespritze, und die zugrundeliegende nette Hopperidee. Erst 90 Prozent fertig. Aber mit 110 Prozent Spass.
The Similars. Vom Trailer kennt man den genialgrandiosen Look, körnig und hierunddaetwasfarbig. Und den Score, den man schon hundertmal gehört zu haben glaubt. (Was so ziemlich stimmt.) Sehr coole retroige lyncheske haarige Comedy, mit Verstörung, Verzweiflung, gelben Regenmänteln, und einem Baby. Ungewöhnliches Highlight des FFF.
Cell. Wenn Cusack auf dem FFF auftaucht, ahnen so manche, dass das nichts werden kann. Und Recht haben sie. Reihung von für sich genommen ganz interessanten Situationen, mit dieses Jahr so häufigem Körperfressererinnerungeshochkommen, mit unheimlichen Telefonen und hordenden Schwärmen von Verbindungsgeräuschimitatoren und Massenkillen und mit Jackson (Samuel L.). Und mit ohne Geld, und ohne Story.
I had a bloody good Time at House Harker. Nice try. Der Titel. Was mich angeht. Abertrotz: Um mich herum lachte es, fast durchgängig. Und immerhin konnte ich mir manchmal auch ein Grinsen nicht verkneifen. Jedenfalls: Günstigistgarkeinausdruck ohnebudgetlookiges abgedrehtes Ichbineigentlicheinohneaufwändigesofftheaterstück. Mit ein paar Möchtegrenvampirjägern, die einen erfreuen, wenn man sie mag, und die das alles auch nicht so ernst nehmen, und die offensichtlich Spass haben. Bisschen Alkohol vorher hilft, glaube ich.
The Priests. Koreanische Derexorzistvariante mit Schweinchen. Packend und spannend und professionellaufwändig elegant bebildert. Mit viel Latein. Ernsthaft und fesselnd.
Don't kill it. Mendez. Lundgren und Klebe. Machen alles richtig. In diesem indianajonesigen jacksonhumorigen Dämonenjägerstreifen, bei dem nicht nur der Bodycount erfreut, sondern auch das unbeschwerte gallonenweise Blutgespritze, und die zugrundeliegende nette Hopperidee. Erst 90 Prozent fertig. Aber mit 110 Prozent Spass.
The Similars. Vom Trailer kennt man den genialgrandiosen Look, körnig und hierunddaetwasfarbig. Und den Score, den man schon hundertmal gehört zu haben glaubt. (Was so ziemlich stimmt.) Sehr coole retroige lyncheske haarige Comedy, mit Verstörung, Verzweiflung, gelben Regenmänteln, und einem Baby. Ungewöhnliches Highlight des FFF.
Cell. Wenn Cusack auf dem FFF auftaucht, ahnen so manche, dass das nichts werden kann. Und Recht haben sie. Reihung von für sich genommen ganz interessanten Situationen, mit dieses Jahr so häufigem Körperfressererinnerungeshochkommen, mit unheimlichen Telefonen und hordenden Schwärmen von Verbindungsgeräuschimitatoren und Massenkillen und mit Jackson (Samuel L.). Und mit ohne Geld, und ohne Story.
Fantasyfilmfest. Tag 10.
27.08.16 10:31
Level up. Ein neues Lowlight des Festivals. Der Hauptdarsteller hat das darstellerische Talent einer etwa hilflos guckenden eingefrorenen Kenpuppe, aber mit Bart - wie jeder männliche Schauspieler mittlerweile, etwas äääh kräftiger, mit Jogginghose. oder der Regisseur hasst ihn. (Oder, ok, beides...). Uneinheitliches Tempo, keine Entwicklung, alles allovertheplace, keine auch nur ansatzweise neue Story, und aufhören tut der Film auch nicht, gefühlt. Doch, es gibt auch Positives: Die Strickmützen. (Oder sind die gehäkelt? Toll!). Die Tapeten (Toll!). Der Ton (Toll! Wenn man die Augen zumacht.) Dafür gibt es dann doch drei Punkte. Von 10. Mindestens 10.
The greasy Strangler. Tja. So eklig war er dann doch nicht, wie angekündigt. Ein bisschen Absurdes a la Rubber, mit ein bisschen Quasifett, drei sehenswerten Darstellern und ein paar Augenbällen. Vatersohngeschichte, mit Frau, Kartoffeln, Beziehungswirrwarr, Disco, mit Touristen, und mit Längen, hihi.. Schauwerte, gewollte Grenzverletzungen, aber kein Herz, leider. Gute Minimalbitmucke. Eher sinnfrei. Aber natürlich kann man über Beuys nachdenken (genau, Filz braucht man da nicht, es ist so warm wie im Kino dort, wo der würgende Fettlover sein Unwesen treibt), über automatisierte Sebstflagellationsanlagen mit kathartischer Kraft, oder über den Gewinn der auchkünstlerischen Freiheit durch..... oder auch nicht. Bier hilft jedenfalls.
Creepy. Düsteratmosphärischer ...hmm... Familienfilm. Bei Zweitsichtung besser (lief auf der Berlinale) , weil man die Zufälle und das, was man so als logischnachvollziehbar akzeptieren muss, einen nicht mehr ablenkt. Tolle Schauspieler. Jedenfalls. Traumatisierter Exserienkillersucher, zurückgezogen, mit Frau und Hund, hat einen etwas merkwürdigen Nachbarn. Und arbeitet sich dann doch in einen alten Fall ein, mit einer großteils verschwundenen Familie... Spannend, düster, gut.
We go on. Toller Hauptdarsteller mit Ohren zerstreut alle Befürchtungen, die ich wegen Yellowbrickroad hatte. Jedenfalls. Ängestegeplagter lobt 30000 Dollar aus für den Beweis des Jenseits. Trifft Scharlatane, Irre und er und wir sind begeistert.
The greasy Strangler. Tja. So eklig war er dann doch nicht, wie angekündigt. Ein bisschen Absurdes a la Rubber, mit ein bisschen Quasifett, drei sehenswerten Darstellern und ein paar Augenbällen. Vatersohngeschichte, mit Frau, Kartoffeln, Beziehungswirrwarr, Disco, mit Touristen, und mit Längen, hihi.. Schauwerte, gewollte Grenzverletzungen, aber kein Herz, leider. Gute Minimalbitmucke. Eher sinnfrei. Aber natürlich kann man über Beuys nachdenken (genau, Filz braucht man da nicht, es ist so warm wie im Kino dort, wo der würgende Fettlover sein Unwesen treibt), über automatisierte Sebstflagellationsanlagen mit kathartischer Kraft, oder über den Gewinn der auchkünstlerischen Freiheit durch..... oder auch nicht. Bier hilft jedenfalls.
Creepy. Düsteratmosphärischer ...hmm... Familienfilm. Bei Zweitsichtung besser (lief auf der Berlinale) , weil man die Zufälle und das, was man so als logischnachvollziehbar akzeptieren muss, einen nicht mehr ablenkt. Tolle Schauspieler. Jedenfalls. Traumatisierter Exserienkillersucher, zurückgezogen, mit Frau und Hund, hat einen etwas merkwürdigen Nachbarn. Und arbeitet sich dann doch in einen alten Fall ein, mit einer großteils verschwundenen Familie... Spannend, düster, gut.
We go on. Toller Hauptdarsteller mit Ohren zerstreut alle Befürchtungen, die ich wegen Yellowbrickroad hatte. Jedenfalls. Ängestegeplagter lobt 30000 Dollar aus für den Beweis des Jenseits. Trifft Scharlatane, Irre und er und wir sind begeistert.
Fantasyfilmfest. Tag 9.
26.08.16 11:27
Und ja. Lief noch War gut. Später mehr. #lastentry
Into the Forest. Scary. Mit ziemlich coolem Kind. Das andere ist auch ok. Und mit Wäldern. Und Seen. Jedenfalls. Trennungsvater nimmt die Kinder mit. In den Wald. Für ein paar Tage. Immer weiter weg. Und Sohnemann sieht ab und an einen Verstörendentstellten. der ihnen folgt... Und mit den Handys, das ist auch nicht so dolle. Nicht mehr, nicht weniger. Stimmungsvoll, und man schläft auch nicht ein.
Seoul Station. Animiertes gehtsoes Zombiedingens aus Korea. Hmm. Zuhälterundzombiedingens. Visuell nicht der Ueberkracher. Mit ein paar netten Ideen. Story asiatischok. Trotzdem: Auch wenn man emotional ist, braucht man nicht ständiständiständig zu weinen. Vielleicht rettete meine Nachbarin den Film für mich. Die ging so total mit. Faszinierend. Und - Tipp: Der Film eignet sich für ein Trinkspiel. Ex bei Weisseunterhosensichtung. Undoder wenn jemand weint...
Don't grow up. Tolles Motto übrigens. Egal. Nochgeradenichtalte Kinder machen so das, was man als Waise so tut, im Heim, wenn die Erwachsenen nicht da sind. Und ziehen dann los, obwohl Zuhausebleibenmitzuentüren angeraten wird.. Zehnkleinekinderlein, auf einer Kanareninsel, und irgendwie jagt jeder jeden. Macht Spaß, der Darsteller wegen.
Antibirth. Zwei tolle Hauptdarstellerinnen. Lyonne und Sevigny. (Die Männer sehen aus wie in allen anderen FFFilmen auch, Bart und Glatze und so. Meeeensch....). Jedenfalls. Die eine mag offensichtlich diese Bradpittszene aus True Romance. Trailertrash und Drogen und dann - SPOILER - eine Schwangerschaft, die sich zunehmend cronenbergsch gestaltet... Nichts vorher gelesen. Gepackt vom drogigen Sozialdrama. und hey, dann geht alles Richtung Akte X... Nice, das. Aber nix für Schwangere.
Into the Forest. Scary. Mit ziemlich coolem Kind. Das andere ist auch ok. Und mit Wäldern. Und Seen. Jedenfalls. Trennungsvater nimmt die Kinder mit. In den Wald. Für ein paar Tage. Immer weiter weg. Und Sohnemann sieht ab und an einen Verstörendentstellten. der ihnen folgt... Und mit den Handys, das ist auch nicht so dolle. Nicht mehr, nicht weniger. Stimmungsvoll, und man schläft auch nicht ein.
Seoul Station. Animiertes gehtsoes Zombiedingens aus Korea. Hmm. Zuhälterundzombiedingens. Visuell nicht der Ueberkracher. Mit ein paar netten Ideen. Story asiatischok. Trotzdem: Auch wenn man emotional ist, braucht man nicht ständiständiständig zu weinen. Vielleicht rettete meine Nachbarin den Film für mich. Die ging so total mit. Faszinierend. Und - Tipp: Der Film eignet sich für ein Trinkspiel. Ex bei Weisseunterhosensichtung. Undoder wenn jemand weint...
Don't grow up. Tolles Motto übrigens. Egal. Nochgeradenichtalte Kinder machen so das, was man als Waise so tut, im Heim, wenn die Erwachsenen nicht da sind. Und ziehen dann los, obwohl Zuhausebleibenmitzuentüren angeraten wird.. Zehnkleinekinderlein, auf einer Kanareninsel, und irgendwie jagt jeder jeden. Macht Spaß, der Darsteller wegen.
Antibirth. Zwei tolle Hauptdarstellerinnen. Lyonne und Sevigny. (Die Männer sehen aus wie in allen anderen FFFilmen auch, Bart und Glatze und so. Meeeensch....). Jedenfalls. Die eine mag offensichtlich diese Bradpittszene aus True Romance. Trailertrash und Drogen und dann - SPOILER - eine Schwangerschaft, die sich zunehmend cronenbergsch gestaltet... Nichts vorher gelesen. Gepackt vom drogigen Sozialdrama. und hey, dann geht alles Richtung Akte X... Nice, das. Aber nix für Schwangere.
Fantasyfilmfest. Tag 8.
25.08.16 10:41
Kurz. Zu kurz. Zu wenig Filme. habe doch Urlaub genommen. Damn.
We are the Flesh. Yup. Unangenehmmanischirrer Zottlelbart - hier hätten sich noch kleine Duftrubbelkarten angeboten - in Neuzeitruine. Brot und Schnaps. Und cojones. Ein Paar. Und dann der kleine Bruder eines Orgasmus (Orgasmusses?) von Farben, Explizitem, Körperflüssigkeiten, Kulissenbau - ja, ich dachte an Themroc, ohne in das FFFheft gekuckt zu haben - Ausdruckstanz in Schleim und Blut, Tod und Auferstehung, Teufel und Maria, .... fleischgewordenes kannibalistischkatholisches Arthousekino, dass sich einprägt, will man oder nicht. Kann man gewagt finden oder auch nicht. Reden drüber kann man. Jedenfalls. Und nachdenken. Oder auch nicht. Danke, FFF. Hätte ich sonst nie gesehen.
Kingsglaive: Final Fantasy XV. Toll animiert.Fights und Intrigen und Autos und Raumschiffe und bedeutungsschwangere Dialoge, die alle keinen Sinn machen. Wenn man das Spiel nicht kennt. Was aber egal ist, weil man sich da dran schon gewöhnt hat als Auchmalanimegucker. Viel besser als der Trailer zum neuen Spiel. Menschen animieren klappt wohl zwar auch erst in 10 Jahren. Bis dahin herrschen Botox und Plastikhaare. Aber hey. Unterhaltsam. Und erinnernswert, schon allein wegen der allererstmaligen Anwesenheit eines Lieblingsbkömmlings.
Night of the living Deb. Wirklich lustige Zombiekomödie mit einem kleinen etwas merkwürdigen Rotschopf mit Beziehungswunsch, einem verlobten Mehroderwenigeronenightstand und der Zombieapokalypse. Und Ray Wise. Und einer logischen Überraschung. Lots of Fun.
Müde dann. Aber so früh. 3Dbrille dabei. Hey. Läuft Star Trek noch...?
We are the Flesh. Yup. Unangenehmmanischirrer Zottlelbart - hier hätten sich noch kleine Duftrubbelkarten angeboten - in Neuzeitruine. Brot und Schnaps. Und cojones. Ein Paar. Und dann der kleine Bruder eines Orgasmus (Orgasmusses?) von Farben, Explizitem, Körperflüssigkeiten, Kulissenbau - ja, ich dachte an Themroc, ohne in das FFFheft gekuckt zu haben - Ausdruckstanz in Schleim und Blut, Tod und Auferstehung, Teufel und Maria, .... fleischgewordenes kannibalistischkatholisches Arthousekino, dass sich einprägt, will man oder nicht. Kann man gewagt finden oder auch nicht. Reden drüber kann man. Jedenfalls. Und nachdenken. Oder auch nicht. Danke, FFF. Hätte ich sonst nie gesehen.
Kingsglaive: Final Fantasy XV. Toll animiert.Fights und Intrigen und Autos und Raumschiffe und bedeutungsschwangere Dialoge, die alle keinen Sinn machen. Wenn man das Spiel nicht kennt. Was aber egal ist, weil man sich da dran schon gewöhnt hat als Auchmalanimegucker. Viel besser als der Trailer zum neuen Spiel. Menschen animieren klappt wohl zwar auch erst in 10 Jahren. Bis dahin herrschen Botox und Plastikhaare. Aber hey. Unterhaltsam. Und erinnernswert, schon allein wegen der allererstmaligen Anwesenheit eines Lieblingsbkömmlings.
Night of the living Deb. Wirklich lustige Zombiekomödie mit einem kleinen etwas merkwürdigen Rotschopf mit Beziehungswunsch, einem verlobten Mehroderwenigeronenightstand und der Zombieapokalypse. Und Ray Wise. Und einer logischen Überraschung. Lots of Fun.
Müde dann. Aber so früh. 3Dbrille dabei. Hey. Läuft Star Trek noch...?
Fantasyfilmfest. Tag 7.
24.08.16 10:55
Langsam kehrt Routine ein. Muss noch mal versuchen, mit ein oder zwei Leuten zu reden, die ich immer sehe, und die dann zu den doch Weggehuschten gehören.
Toro. Spanienactioner. Solide, stimmig, spannend, Schauspieler, sämtliche.. Tosar anders als in To steal from a Thief mit Ludenfrisur (Danke fürs Wort, Jens.). Drei Brüder, erst, ein Raubüberfall, ein unglückliches Ereignis, Verfolgungsjagden und ein Wagenheber. Sehr gut.
Another Evil. Unaufwändige Dialogkomödie mit so vielen kleinen abgefahrenen Ideen. Geisterjäger nistet sich bei Schwarzekreisemaler mit Geistern im Haus ein. Viele Lacher. Sehr nett. Im Sinne von nett.
Desierto. Wiederer Durchdiewüsteindieusakommenwollerfilm. Diesmal mit dem Hauptdarsteller von Mozart in the Jungle. Ein bisschen Carnage Park 3.0.. Gejagt von einem Irren mit Bart. Mit einem Hund. Der von - so sagte unsere allergeschätzteste Fledermausexpertin neben mir, von mindestens drei Hunden gespielt wurde. Keine Ahnung,warum drei. Verschleiß? Kakteen, zue Fenster? Hmm. Spannendes Popcornkino. Was nicht heißt, dass man Popcorn essen sollte im Kino. Außer vor dem Film. Danach. Klappt. Hab ich probiert. Vorgestern. Gestern. Man muss nicht Dauerraschelknuspern. Dass ein paar Details nicht so stimmig waren, war dann auch egal. Bin jedenfalls neidisch auf die Konstutution der Solangedurchhalter.
War on Everyone - Dirty Cops. Skarsgard und Pena (ja, aber diese Buchstabenschnörkeldinger sind mir jetzt zu kompliziert) als eine lustigquasizynischregellose Art Starsky und Hutch. Mit dem blassen Sommersprossenträger aus Byzantium und einem bärtigen Grafen. Bunt! Lustig! Wird dann doch Ernst, alles, irgendwann, und die Regeln des Filmgenres gelten dann doch wieder wie üblich. Aber hey. Mit der besten Pinguinimitation ever.
Follow. Der Hauptdarsteller kann ja nichts dafür, vielleicht, dass er hier so verraucht wird. Soll ja sonst sehr ok sein. Hier aber so viel Ausstrahlung wie die VW-Currywurst Geschmack hat. Wenn man nach einer Minute denkt, dass man den Film nicht mag, sollte man lieber gehen.
Toro. Spanienactioner. Solide, stimmig, spannend, Schauspieler, sämtliche.. Tosar anders als in To steal from a Thief mit Ludenfrisur (Danke fürs Wort, Jens.). Drei Brüder, erst, ein Raubüberfall, ein unglückliches Ereignis, Verfolgungsjagden und ein Wagenheber. Sehr gut.
Another Evil. Unaufwändige Dialogkomödie mit so vielen kleinen abgefahrenen Ideen. Geisterjäger nistet sich bei Schwarzekreisemaler mit Geistern im Haus ein. Viele Lacher. Sehr nett. Im Sinne von nett.
Desierto. Wiederer Durchdiewüsteindieusakommenwollerfilm. Diesmal mit dem Hauptdarsteller von Mozart in the Jungle. Ein bisschen Carnage Park 3.0.. Gejagt von einem Irren mit Bart. Mit einem Hund. Der von - so sagte unsere allergeschätzteste Fledermausexpertin neben mir, von mindestens drei Hunden gespielt wurde. Keine Ahnung,warum drei. Verschleiß? Kakteen, zue Fenster? Hmm. Spannendes Popcornkino. Was nicht heißt, dass man Popcorn essen sollte im Kino. Außer vor dem Film. Danach. Klappt. Hab ich probiert. Vorgestern. Gestern. Man muss nicht Dauerraschelknuspern. Dass ein paar Details nicht so stimmig waren, war dann auch egal. Bin jedenfalls neidisch auf die Konstutution der Solangedurchhalter.
War on Everyone - Dirty Cops. Skarsgard und Pena (ja, aber diese Buchstabenschnörkeldinger sind mir jetzt zu kompliziert) als eine lustigquasizynischregellose Art Starsky und Hutch. Mit dem blassen Sommersprossenträger aus Byzantium und einem bärtigen Grafen. Bunt! Lustig! Wird dann doch Ernst, alles, irgendwann, und die Regeln des Filmgenres gelten dann doch wieder wie üblich. Aber hey. Mit der besten Pinguinimitation ever.
Follow. Der Hauptdarsteller kann ja nichts dafür, vielleicht, dass er hier so verraucht wird. Soll ja sonst sehr ok sein. Hier aber so viel Ausstrahlung wie die VW-Currywurst Geschmack hat. Wenn man nach einer Minute denkt, dass man den Film nicht mag, sollte man lieber gehen.
Fantasyfilmfest. Tag 6.
23.08.16 11:02
Irgendwie wieder keine Zeit. Für Einkaufen, Inscafesetzen, Insonnesitzen mit Buch. Für Freunde treffen... (außer FFFreunde, klar)... aber alle anderen sind eh weg, und manche von denen scheinen nie wieder zu kommen, was dann irgendwie doch ein kaltes Loch in mich reinfräst... aber hey. Ab zur Ablenkung.
Kindnap Capital. Hmm. Nicht wirklich Ablenkung. Schon ein paarmal gesehen, so ähnliches. Auch wenn man sich freut, dass man nicht in der gleichen Lage ist wie die Protagonistens des Film. Zumindest suggeriert der Film, dass es kein tolles Geschäftsmodell ist, Arme zu kidnappen und in den Keller zu packen, bis jemand zahlt. Beunruhigend, dass es auch woanders sogar Menschen gibt, die glauben, dass man mal so rumflieht und reich ist, weil man ein Handy hat. Immerhin ganz ok inszeniert. Normalmenschige Darsteller, Bäuche und Falten, mal, ziemlich, wenn man Muskelglatzen mit einbezieht, da). Vielleicht habe ich einfach schon zu viele Filme gesehen.
Here alone. Ach unneue Bleibealleineirgendwoimwald- (und sonst überall - hoffentlich - (das hoffentlich bezieht sich protagonistenwise auf "sonst", klar, oder, Zuschauerwise auf überall, hihi...) laufen Zombies rum) -geschichte. Die eine halbe Stunde gut funktioniert. Glaubhafte Darstellerin, nachvollziehbares Verhalten. Dann beginnt der Film daran zu leiden, dass ich irgendwie müde bin und ich diesen Hipstertypen aus dem Film so unsympathisch finde wie die Gesundkekskauer und Ökoplastirkaschler später neben mir. Aber hey. Den Typen spielt er genauso datailliert nachvollziehbarreal wie die Hauptdarstellerin die überne Frau, die sich so halbwegs arrangiert mit ihrem Schicksal... Passender Score. Im Rückblick nicht so übel. Aber wach sollte man sein.
Carnage Park. Sorry, meine verehrten Lieblingsbloggerinnen bzw. Lieblingsexbloggerinnen plus Verwandte, die diesen Film nich wirklich mochten: Mochte dieses retroige 70gerjahre- oder 80gerjahreböseteil, das auf den Spuren von TCMTeil2 und Manson undsoweiter herumwandert, auf ausgetretenen Pfaden, die man durchaus wiedererkennt. Was zumindest mir Freude bereitet. Auch wenn die letzte Viertselstunde etwas dunkelte. Aber hey. Gekämmte tote unternasige Ratten, alte Autos, tolle Toughesmädelvonderranchdarstellerin, ein etwas irrer Veteran, der sich sein eigenes Schlachtfeld gebaut hat, ein Auto, das mich so sehr an meinen 76er Monte Carlo erinnerte, den mir der Mann der Sekretärin der mexicanhatschen Dependance von DNA, People's Legal Services vermietet hatte, damals, mit sich noch höher kräuselnder weißer Dachbeschichtung, mit noch weniger Profil auf den Reifen, mit noch kleinerem Lenkrad, mit Schafffellen statt Sitzpolstern, mit einem Kofferraum, der mit Schraubenzieher zu öffnen war, und mit einem Seil, an dem ich ziehen musste, weil der Automatikeinstellhebel irgendwie nicht funktionierte... und, der Film, mit Sirenen und auch sonstnettadäquatem Score. Yup! Und: Wachgeblieben!
Terra Formars. Miike. Käfer. Hey. Erstmal verbeugung vor Blade Runner. Dann. Das dreckige Dutzend fliegt zum Mars und kämpft krabbeltiergenunterstützt gegen menschliche Kakerlaken. Kino, das ich mag. Abgefahren, fantastisch und irgendwann sogar rührend. Auch wenn die letzten zehn Minuten dann doch etwas zogen. Aber hey. Awesome.
Kindnap Capital. Hmm. Nicht wirklich Ablenkung. Schon ein paarmal gesehen, so ähnliches. Auch wenn man sich freut, dass man nicht in der gleichen Lage ist wie die Protagonistens des Film. Zumindest suggeriert der Film, dass es kein tolles Geschäftsmodell ist, Arme zu kidnappen und in den Keller zu packen, bis jemand zahlt. Beunruhigend, dass es auch woanders sogar Menschen gibt, die glauben, dass man mal so rumflieht und reich ist, weil man ein Handy hat. Immerhin ganz ok inszeniert. Normalmenschige Darsteller, Bäuche und Falten, mal, ziemlich, wenn man Muskelglatzen mit einbezieht, da). Vielleicht habe ich einfach schon zu viele Filme gesehen.
Here alone. Ach unneue Bleibealleineirgendwoimwald- (und sonst überall - hoffentlich - (das hoffentlich bezieht sich protagonistenwise auf "sonst", klar, oder, Zuschauerwise auf überall, hihi...) laufen Zombies rum) -geschichte. Die eine halbe Stunde gut funktioniert. Glaubhafte Darstellerin, nachvollziehbares Verhalten. Dann beginnt der Film daran zu leiden, dass ich irgendwie müde bin und ich diesen Hipstertypen aus dem Film so unsympathisch finde wie die Gesundkekskauer und Ökoplastirkaschler später neben mir. Aber hey. Den Typen spielt er genauso datailliert nachvollziehbarreal wie die Hauptdarstellerin die überne Frau, die sich so halbwegs arrangiert mit ihrem Schicksal... Passender Score. Im Rückblick nicht so übel. Aber wach sollte man sein.
Carnage Park. Sorry, meine verehrten Lieblingsbloggerinnen bzw. Lieblingsexbloggerinnen plus Verwandte, die diesen Film nich wirklich mochten: Mochte dieses retroige 70gerjahre- oder 80gerjahreböseteil, das auf den Spuren von TCMTeil2 und Manson undsoweiter herumwandert, auf ausgetretenen Pfaden, die man durchaus wiedererkennt. Was zumindest mir Freude bereitet. Auch wenn die letzte Viertselstunde etwas dunkelte. Aber hey. Gekämmte tote unternasige Ratten, alte Autos, tolle Toughesmädelvonderranchdarstellerin, ein etwas irrer Veteran, der sich sein eigenes Schlachtfeld gebaut hat, ein Auto, das mich so sehr an meinen 76er Monte Carlo erinnerte, den mir der Mann der Sekretärin der mexicanhatschen Dependance von DNA, People's Legal Services vermietet hatte, damals, mit sich noch höher kräuselnder weißer Dachbeschichtung, mit noch weniger Profil auf den Reifen, mit noch kleinerem Lenkrad, mit Schafffellen statt Sitzpolstern, mit einem Kofferraum, der mit Schraubenzieher zu öffnen war, und mit einem Seil, an dem ich ziehen musste, weil der Automatikeinstellhebel irgendwie nicht funktionierte... und, der Film, mit Sirenen und auch sonstnettadäquatem Score. Yup! Und: Wachgeblieben!
Terra Formars. Miike. Käfer. Hey. Erstmal verbeugung vor Blade Runner. Dann. Das dreckige Dutzend fliegt zum Mars und kämpft krabbeltiergenunterstützt gegen menschliche Kakerlaken. Kino, das ich mag. Abgefahren, fantastisch und irgendwann sogar rührend. Auch wenn die letzten zehn Minuten dann doch etwas zogen. Aber hey. Awesome.
Fantasyfilmfest. Tag 5.
22.08.16 11:24
Der Tag, an dem manche dann doch gar nicht kommen... und andere den letzten Tag da sind. Bedauerlicherweise. Aber hey. Immerhin ein paar Anmoderationen.
They call me JEEG Robot. Das schöne is an diesem Filmfest, wenn man, dauerbekartet, dann doch alles guckt, auch das, was man sich sonst nie vermutlichangetan hätte. Und dann erlebt man doch Überraschungen wie diese. Ein Film, der beginnt wie ein klassischer sozialkritischer Italiener, mit fettigen Haaren auf unympathischen Figuren, Losern und Kleinkriminellen, und einer Verrückten, die - ein erster Lichtblick - Anime guckt, meistens. Und dann passiert etwas, etwas, das man auch schon ein paarmal in B-Movies gesehen hat, und der Film mutiert langsam in Richtung Superheldenfantasie, und hey, irgendwann gibt es dann in dieser wilden Mixtur aus Fiesealismus und Superherotrash auch anrührende Momente. Tatsächlich. Hey. Große Überraschung, das. Großes Kino.
Get Shorty. Zumeist eineher egal- bis unangenehmer Lückenfüller, nun, da keine FFFalternative mehr da ist, Pflichtprogramm. Eine unangenehme Pflicht. Schon beim ersten Film rauft man sich innerlich die Haare, passenderweise, und ich merke, dass vorher essen statt laufen angesagt gewesen werde, denn ich kriege echt Kohldampf. Erwähnenswert Growing Pains, mit einem haarig werdenden Pubertierenden und seiner kastrationswütigen Mutter, The black Bear - Wals, Bärenmarkekostüm und ein bisschen diese Gabelstaplerfahreridee, und Uncanny Valley, der schön digitalisiert eine auch nicht neue aber heye Idee umsetzt. Ansonsten weckte ich aus Versehen meinen Nachbarn, einmal, was mir dann doch leidtut. Der Rest soweit immerhin optisch hochwertig, mit Absurdem und Keksdosen und Vaterbeindruckenwollern und nervigem Zwischendurchdentitelgesinge, was andere womöglich freute, mich aber in einen Zustand erhöhter Agression versetzte.
Under the Shadow. Alltag in Teheran. Frau - packend von Anfang an: Narges Rashidi - darf nicht studieren, ist ein bisschen angewestet und sitzt mit weganderfrontem Mann aberbetöchtert in einem Hochhaus, meistens in der Wohnung, aber ab und an im Keller, wegen der Luftangriffe. Zu diesem Grauen schleicht sich erst unmerklich, dann durchaus offensichtlicher, ein weiteres. Das nicht nur darin besteht, dass die Puppe der Tochter weg ist... Sehr atmosphärisches Gänsehautteil. Faszinierend. Ansehen!
Imperium. Gutgemeintes Antinaziteil mit Harry Potter ohne Brille und mit Augenbrauen, die länger sind als seine Haare auf dem Kopf, dann, als er Undercover geht. Bisschen klischeeig - Dumpfbackenloser und Klassikmusikhörer, mit aber durchaus ganz interessanten Ansätzen bei den Zündlern und Kindern. Hmm. Zwiespältig. Denn das kann man auch missverstehen, mit der Botschaft.
To steal from a Thief. Elegant inszenierter spanischer Heistmovie. Tolle Schauspieler, ein guter Plan, und wieder mal geht einiges schief. Solide. Unterhaltsam. Ok.
They call me JEEG Robot. Das schöne is an diesem Filmfest, wenn man, dauerbekartet, dann doch alles guckt, auch das, was man sich sonst nie vermutlichangetan hätte. Und dann erlebt man doch Überraschungen wie diese. Ein Film, der beginnt wie ein klassischer sozialkritischer Italiener, mit fettigen Haaren auf unympathischen Figuren, Losern und Kleinkriminellen, und einer Verrückten, die - ein erster Lichtblick - Anime guckt, meistens. Und dann passiert etwas, etwas, das man auch schon ein paarmal in B-Movies gesehen hat, und der Film mutiert langsam in Richtung Superheldenfantasie, und hey, irgendwann gibt es dann in dieser wilden Mixtur aus Fiesealismus und Superherotrash auch anrührende Momente. Tatsächlich. Hey. Große Überraschung, das. Großes Kino.
Get Shorty. Zumeist eineher egal- bis unangenehmer Lückenfüller, nun, da keine FFFalternative mehr da ist, Pflichtprogramm. Eine unangenehme Pflicht. Schon beim ersten Film rauft man sich innerlich die Haare, passenderweise, und ich merke, dass vorher essen statt laufen angesagt gewesen werde, denn ich kriege echt Kohldampf. Erwähnenswert Growing Pains, mit einem haarig werdenden Pubertierenden und seiner kastrationswütigen Mutter, The black Bear - Wals, Bärenmarkekostüm und ein bisschen diese Gabelstaplerfahreridee, und Uncanny Valley, der schön digitalisiert eine auch nicht neue aber heye Idee umsetzt. Ansonsten weckte ich aus Versehen meinen Nachbarn, einmal, was mir dann doch leidtut. Der Rest soweit immerhin optisch hochwertig, mit Absurdem und Keksdosen und Vaterbeindruckenwollern und nervigem Zwischendurchdentitelgesinge, was andere womöglich freute, mich aber in einen Zustand erhöhter Agression versetzte.
Under the Shadow. Alltag in Teheran. Frau - packend von Anfang an: Narges Rashidi - darf nicht studieren, ist ein bisschen angewestet und sitzt mit weganderfrontem Mann aberbetöchtert in einem Hochhaus, meistens in der Wohnung, aber ab und an im Keller, wegen der Luftangriffe. Zu diesem Grauen schleicht sich erst unmerklich, dann durchaus offensichtlicher, ein weiteres. Das nicht nur darin besteht, dass die Puppe der Tochter weg ist... Sehr atmosphärisches Gänsehautteil. Faszinierend. Ansehen!
Imperium. Gutgemeintes Antinaziteil mit Harry Potter ohne Brille und mit Augenbrauen, die länger sind als seine Haare auf dem Kopf, dann, als er Undercover geht. Bisschen klischeeig - Dumpfbackenloser und Klassikmusikhörer, mit aber durchaus ganz interessanten Ansätzen bei den Zündlern und Kindern. Hmm. Zwiespältig. Denn das kann man auch missverstehen, mit der Botschaft.
To steal from a Thief. Elegant inszenierter spanischer Heistmovie. Tolle Schauspieler, ein guter Plan, und wieder mal geht einiges schief. Solide. Unterhaltsam. Ok.
Fantasyfilmfest. Tag 4.
21.08.16 08:43
Kaum aufgestanden, schon zum Kino. Der Tag müsste länger sein. Oder die Nacht.
Mojin - The lost Legend. Bin kein 3Dfan. Durchaus nicht. Auch 2Dfilme werden 3D. Zwischen den Ohren. Aber hey. Habe mich geirrt. Moijin lohnt sich schon deswegen. Aber auch aus vielen Gründen mehr: Grandiose Sets aus Pappe und Pixeln, und Farben, die ans gute alte Hongkongfantasykino erinnern, und an Tsui Hark, auch der Kinetik wegen, eund ine nicht zu große Prise peinlicher Humor, und Shu Qui spielt mit, die hier silberverscheibt noch ein paar Mal auf dem Boden herumliegt, und Stephen Chow winkt auch um die Ecke, und es gibt Dämonen und Zombies und ein paar Grabräuber mit emotionalem Ballast dranne... ganz großes YESS..
Und aus Hamburg ist endlich auch mal wieder jemand aufgetaucht! Wurde auch Zeit.
Shelley. Kein Strom, kein Handy, kein Fernseher. Dunkle Bilder aus Dänemark, See ohne Touristen. Wald ohne Mountainbiker. Wohnung ohne Tageslichtlampen und Metal zum Wachwerden. Jedenfalls. Rumänin kriegt Kind für ein Paar von da. Was die ganze Zeit unheimlich ist. Denn die Tonspur gruselgraut dezent lynchlightig auf die Zuschauerinn / den Zuschauers ein, beharrlich. Und hey, irgendwann entwickelt man fast auch eine gewisse Abscheu vor Wasser, dieser großen Fläche, größer als 55 Zoll, sogar in der Badewanne, und draußen viel größer... Denn da kommt ja nichts, keine bunten Bilder, Träume, das Leben, das man gerne hätte oder von dem man man froh ist, dass es nur anderen passiert.
Psycho Raman. Filmgewordenes Kondensat aus dem alles das , was in den heiterdingdindingdingglitterbunten bollywoodschen Produkltionen, die man so kennt, als Laie, weggelassen wurde. Böseböse. Männliche Psychopathen, Mit oder ohne Sonnenbrille. Mit Stahlstangen. Drogen. In Slums. Und Frauen als Opfer. Ein Film wie ein verrotteter Apfel, von dem einem die Maden zuwinken. Durchaus unangenehm. Ansehen!
The Girl with all the Gifts: Glenn Close. Gemma Arterton. Ja, und dieser Typ. Und ein neuer Stern am Kinderzombiehimmel. Titel passt. Sennia Nanua. Gleich fühlt man sich wieder wohl im Kino. jedenfalls. Frische sporige Endzeitvariante, die stark und neu beginnt und auch im Weiteren nicht enttäuscht. Auch nicht auf der Tonspur. Bin begeistert.
The Eyes of my Mother. Zum Schlafengehen noch eine schwarzweiße so schmerzhafte so toll bebilderte so bitterzartböse verstörendbetörende Geschichte über ein Mädchen, dass auf ihre Art versucht, die Einsamkeit auf dem Lande zu überwinden. Traurig.Toll.
Mojin - The lost Legend. Bin kein 3Dfan. Durchaus nicht. Auch 2Dfilme werden 3D. Zwischen den Ohren. Aber hey. Habe mich geirrt. Moijin lohnt sich schon deswegen. Aber auch aus vielen Gründen mehr: Grandiose Sets aus Pappe und Pixeln, und Farben, die ans gute alte Hongkongfantasykino erinnern, und an Tsui Hark, auch der Kinetik wegen, eund ine nicht zu große Prise peinlicher Humor, und Shu Qui spielt mit, die hier silberverscheibt noch ein paar Mal auf dem Boden herumliegt, und Stephen Chow winkt auch um die Ecke, und es gibt Dämonen und Zombies und ein paar Grabräuber mit emotionalem Ballast dranne... ganz großes YESS..
Und aus Hamburg ist endlich auch mal wieder jemand aufgetaucht! Wurde auch Zeit.
Shelley. Kein Strom, kein Handy, kein Fernseher. Dunkle Bilder aus Dänemark, See ohne Touristen. Wald ohne Mountainbiker. Wohnung ohne Tageslichtlampen und Metal zum Wachwerden. Jedenfalls. Rumänin kriegt Kind für ein Paar von da. Was die ganze Zeit unheimlich ist. Denn die Tonspur gruselgraut dezent lynchlightig auf die Zuschauerinn / den Zuschauers ein, beharrlich. Und hey, irgendwann entwickelt man fast auch eine gewisse Abscheu vor Wasser, dieser großen Fläche, größer als 55 Zoll, sogar in der Badewanne, und draußen viel größer... Denn da kommt ja nichts, keine bunten Bilder, Träume, das Leben, das man gerne hätte oder von dem man man froh ist, dass es nur anderen passiert.
Psycho Raman. Filmgewordenes Kondensat aus dem alles das , was in den heiterdingdindingdingglitterbunten bollywoodschen Produkltionen, die man so kennt, als Laie, weggelassen wurde. Böseböse. Männliche Psychopathen, Mit oder ohne Sonnenbrille. Mit Stahlstangen. Drogen. In Slums. Und Frauen als Opfer. Ein Film wie ein verrotteter Apfel, von dem einem die Maden zuwinken. Durchaus unangenehm. Ansehen!
The Girl with all the Gifts: Glenn Close. Gemma Arterton. Ja, und dieser Typ. Und ein neuer Stern am Kinderzombiehimmel. Titel passt. Sennia Nanua. Gleich fühlt man sich wieder wohl im Kino. jedenfalls. Frische sporige Endzeitvariante, die stark und neu beginnt und auch im Weiteren nicht enttäuscht. Auch nicht auf der Tonspur. Bin begeistert.
The Eyes of my Mother. Zum Schlafengehen noch eine schwarzweiße so schmerzhafte so toll bebilderte so bitterzartböse verstörendbetörende Geschichte über ein Mädchen, dass auf ihre Art versucht, die Einsamkeit auf dem Lande zu überwinden. Traurig.Toll.
Fantasyfilmfest. Tag 3.
20.08.16 11:23
Prima Wetter. Also ins Kino. Statt sonnen. Oder aufräumen. Was Vernünftiges Essen. Statt ausschlafen. Statt Frühstück.
Wieder maler ansagenarmer Tag. Schade. Diesen kleinen verbalen Accessoires sind doch so wesentlicher Teil der Definition von Filmfest. Weiterhin. Von der Idee netter deko habe ich mich verabschieden können, irgendwie, altersmilde... ja, damals. Der Royal Palast....
Egal. Immerhin nicht so viele Menschen, die sich - zu Recht - durch Popcorngenuss beim Film eigenlebensverkürzend betätigen wollen.
Deep in the Wood: Die es nicht rechtzeitig aus dem Bett schafften, die langsamen, weniger enthusiastischen unter uns, die auch mal morgens was essen, wenn und weil sie nicht alleine aufwachen, können beruhigt sein. Wirklich guter, stimmiger, eher dramatischer als horroriger Film - obwohl, wenn ein Kind verschwindet, ist das auch Horror, definitiv, nicht übertreffbar - aber hey... bei dem der italodarstellerstarke Film da anfängt, wo andere aufhören: es ist wieder da. Oder? Wirklich gut. Ein Highlight. Kann man aber evt. später auch auf kleinerer Leinwand oder so auch noch angucken.
The Lesson: Fängt an mit gelangweilten britischen Dorfjugendlichen, die das tun, was man da so tut. Und mit Lehrern, die langsam an mangelnder Disziplinlosigkeit verzweifeln. Wie bringt man den Kids am Besten Milton (tja, der legt auch heute im Berghain auf, kann ich leider nicht hin wegen Filmegucken... damn...) und Hobbes und Idealismus bei? Blutig, didaktisch wertvoll, und man lernt was in der zweiten Hälfte. Und die Freundin von dem einen sieht ein bisschen aus wie jemand, den ich kenne. Ist leider gerade an der Ostsee. Jedenfalls. Toll gespielt. A nice one.
Yoga Hosers: Töchter können nicht immer singen. Aber hey. Wenn sie gut befreundet sind, wenn Bratsis drohen, die Welt zu erobern, wenn der inspektorclouseauige Depp mit den Wanderwarzen auftaucht und der Golemgollum mit Yoga befightet wird... dann macht das richtig Spass!
The Neighbour: Gritty Bilder, passender Sound, stimmiges, knallhartes Teil über Nachbarn in den Backwoods. Die einen haben mit Drogen zu tun, die anderen haben Keller... Wirklich gut, ab Minute 1, bis zum Schluss.
Scare Campaign: Unterhaltsam, obgleich etwas vorhersehbar, und die unstimmigen Details (hey, wer würde sich diesen riesigen Steampunkkorkenzieher aussuchen???) haben mich gestört, und dass mal wieder maskierte gesichtslose Jugendliche rumlaufen... trotz auch darstellerischer eherner Mediokrität durchaus noch unterhaltsam. Medienkritik wie gehabt. Wie kriegt man die Zuschauerzahlen hoch, wenn erschrecken nicht ausreicht?
Okayer Tag!
Trotz wecker Ansagen.
Wieder maler ansagenarmer Tag. Schade. Diesen kleinen verbalen Accessoires sind doch so wesentlicher Teil der Definition von Filmfest. Weiterhin. Von der Idee netter deko habe ich mich verabschieden können, irgendwie, altersmilde... ja, damals. Der Royal Palast....
Egal. Immerhin nicht so viele Menschen, die sich - zu Recht - durch Popcorngenuss beim Film eigenlebensverkürzend betätigen wollen.
Deep in the Wood: Die es nicht rechtzeitig aus dem Bett schafften, die langsamen, weniger enthusiastischen unter uns, die auch mal morgens was essen, wenn und weil sie nicht alleine aufwachen, können beruhigt sein. Wirklich guter, stimmiger, eher dramatischer als horroriger Film - obwohl, wenn ein Kind verschwindet, ist das auch Horror, definitiv, nicht übertreffbar - aber hey... bei dem der italodarstellerstarke Film da anfängt, wo andere aufhören: es ist wieder da. Oder? Wirklich gut. Ein Highlight. Kann man aber evt. später auch auf kleinerer Leinwand oder so auch noch angucken.
The Lesson: Fängt an mit gelangweilten britischen Dorfjugendlichen, die das tun, was man da so tut. Und mit Lehrern, die langsam an mangelnder Disziplinlosigkeit verzweifeln. Wie bringt man den Kids am Besten Milton (tja, der legt auch heute im Berghain auf, kann ich leider nicht hin wegen Filmegucken... damn...) und Hobbes und Idealismus bei? Blutig, didaktisch wertvoll, und man lernt was in der zweiten Hälfte. Und die Freundin von dem einen sieht ein bisschen aus wie jemand, den ich kenne. Ist leider gerade an der Ostsee. Jedenfalls. Toll gespielt. A nice one.
Yoga Hosers: Töchter können nicht immer singen. Aber hey. Wenn sie gut befreundet sind, wenn Bratsis drohen, die Welt zu erobern, wenn der inspektorclouseauige Depp mit den Wanderwarzen auftaucht und der Golemgollum mit Yoga befightet wird... dann macht das richtig Spass!
The Neighbour: Gritty Bilder, passender Sound, stimmiges, knallhartes Teil über Nachbarn in den Backwoods. Die einen haben mit Drogen zu tun, die anderen haben Keller... Wirklich gut, ab Minute 1, bis zum Schluss.
Scare Campaign: Unterhaltsam, obgleich etwas vorhersehbar, und die unstimmigen Details (hey, wer würde sich diesen riesigen Steampunkkorkenzieher aussuchen???) haben mich gestört, und dass mal wieder maskierte gesichtslose Jugendliche rumlaufen... trotz auch darstellerischer eherner Mediokrität durchaus noch unterhaltsam. Medienkritik wie gehabt. Wie kriegt man die Zuschauerzahlen hoch, wenn erschrecken nicht ausreicht?
Okayer Tag!
Trotz wecker Ansagen.
Fantasyfilmfest. Tag 2.
19.08.16 11:15
Der zweite Tag. Langsam getting into another state of mind. Erstmal zu früh aufstehen. Dann 14 km laufen. Marathon geht zwar auch so. Nach zweimal um den See joggen. Vor zwei Jahren. Aber, soweit ich mich erinnere, war das keine wirklich gute Idee. Aber beruhigend. Dass das auch geht. Tortsdem. Nicht so viele Filme. Dazwischene Zeit.
Jedenfalls.
Nach einem ersten Tag mit 30jährigen Moderationen und irgendwie dann doch netten Bildern und Diskussionen, wann man zum ersten Mal dabei war (erinnere mich an Fist of the North Star in der Brotfabrik, an Brain dead im Filmpalast, an das Eiszeit...):
Bed of the Dead: Ein guter Anfang. Danner Detective, den ich instanthasse. Und dann ein eher mittelprächtiger erklärungsrückblendendurchsetzter unheimlichszenenrecycelnder Standarthorrorfim mit Zeit- oder Dimensionsfalte, mit nichtwirklichdaem Splatter und nichtwirklichschauspielernden Mädels und Jungs auf einem Bett. Kaum besser als Havenhurst, der soooo dichtaneinergurkedranne Rausschmeißer von gestern. Vielleicht interessant, wenn man das nicht alles schon tausendmal gesehen hat.
Happy Birthday: Erstmale Erleichterung: Texmexklischeeverwurste, zwei Protagonisten, die man nicht hasst. Aber auch nicht mag. Die beiden Frauen sind interessanter. Oder alle anderen Schauspieler hier. Nicht total blöde, aber auch nicht neue Idee. Das mexikanische Hollywoodbashing, die Szene mit der Ziege und die Nebendarsteller (-innen) retteten den Film für mich. Aber alle anderen - das will nicht verschwiegen sein - um mich herum hassten den Film extrem: Tarantinogewollt, langweilig und verhersehbar. Klischees.
Und ich vermute - analog zu den im Film verwendeten Gründen - dass der Flug nach Mexiko ging....
Abbatoir: Ansprechend. Wenn man vorher nicht ins Programmheft geguckt hat, hatte man Glück. Es geht um einen Detective (den ich sofort hasste... sehr effizient, die Szene, in der er auftaucht, zum ersten Mal... eine Art nordkoreanische Billigversion von einem Mix aus Clint Eastwood und diesem Mementodarsteller...) und eine Journalistin in Retrofarben. Warum sammelt jemand Tatorte? Spannend, bebildert, mit Geistern und einem Dorf mit unheimlichen Leuten...
The Devils's Candy: Super Darsteller, Super Heavy Rock, niemand zum Hassen, sogar das Kind ist ok. Ein Irrer im weihnachtsmannfarbigen Trainingsanzug, ein tätowierter ohnefriseuriger Maler (exzellent) mit Familie, im neuen Haus, und der Teufel. Und eine Flying V. Stimmig, spannend, gut.
The Crew: Französischer Gangsterfilm mit unverbrauchten Schauspielern und einer immerwiederen Geschichte zum Thema "letzter Coup". Kühl-bebildert. Knackigerealistische Action. Tempo. Und obwohl man sich mit den Protagonisten nicht wirklich identifiziert, interessieren sie einen doch. Hält einen auch nach vier Filmen wach. Chapeau.
Keine Ansagen zwischendurch. Schade.
Bilder folgen.
Jedenfalls.
Nach einem ersten Tag mit 30jährigen Moderationen und irgendwie dann doch netten Bildern und Diskussionen, wann man zum ersten Mal dabei war (erinnere mich an Fist of the North Star in der Brotfabrik, an Brain dead im Filmpalast, an das Eiszeit...):
Bed of the Dead: Ein guter Anfang. Danner Detective, den ich instanthasse. Und dann ein eher mittelprächtiger erklärungsrückblendendurchsetzter unheimlichszenenrecycelnder Standarthorrorfim mit Zeit- oder Dimensionsfalte, mit nichtwirklichdaem Splatter und nichtwirklichschauspielernden Mädels und Jungs auf einem Bett. Kaum besser als Havenhurst, der soooo dichtaneinergurkedranne Rausschmeißer von gestern. Vielleicht interessant, wenn man das nicht alles schon tausendmal gesehen hat.
Happy Birthday: Erstmale Erleichterung: Texmexklischeeverwurste, zwei Protagonisten, die man nicht hasst. Aber auch nicht mag. Die beiden Frauen sind interessanter. Oder alle anderen Schauspieler hier. Nicht total blöde, aber auch nicht neue Idee. Das mexikanische Hollywoodbashing, die Szene mit der Ziege und die Nebendarsteller (-innen) retteten den Film für mich. Aber alle anderen - das will nicht verschwiegen sein - um mich herum hassten den Film extrem: Tarantinogewollt, langweilig und verhersehbar. Klischees.
Und ich vermute - analog zu den im Film verwendeten Gründen - dass der Flug nach Mexiko ging....
Abbatoir: Ansprechend. Wenn man vorher nicht ins Programmheft geguckt hat, hatte man Glück. Es geht um einen Detective (den ich sofort hasste... sehr effizient, die Szene, in der er auftaucht, zum ersten Mal... eine Art nordkoreanische Billigversion von einem Mix aus Clint Eastwood und diesem Mementodarsteller...) und eine Journalistin in Retrofarben. Warum sammelt jemand Tatorte? Spannend, bebildert, mit Geistern und einem Dorf mit unheimlichen Leuten...
The Devils's Candy: Super Darsteller, Super Heavy Rock, niemand zum Hassen, sogar das Kind ist ok. Ein Irrer im weihnachtsmannfarbigen Trainingsanzug, ein tätowierter ohnefriseuriger Maler (exzellent) mit Familie, im neuen Haus, und der Teufel. Und eine Flying V. Stimmig, spannend, gut.
The Crew: Französischer Gangsterfilm mit unverbrauchten Schauspielern und einer immerwiederen Geschichte zum Thema "letzter Coup". Kühl-bebildert. Knackigerealistische Action. Tempo. Und obwohl man sich mit den Protagonisten nicht wirklich identifiziert, interessieren sie einen doch. Hält einen auch nach vier Filmen wach. Chapeau.
Keine Ansagen zwischendurch. Schade.
Bilder folgen.
Fantasyfilmfest. Tag 1.
18.08.16 02:01
Wiedermales, immernoches FFF. Nach einem Tag wiedermaler interessanter beruflicher Tätigkeit. Die Kreativität verlangt. Auch mal. Die fehlt, dann, woanders. Aber hey. Freunde getroffen. -dinnen. Nach 5 Jahren mal Biertrinken vorgeschlagen. Aussichten auf Hamburger Besuch. Irgendwie etwas Zuhauses. 30 jahre FFF. Noch nicht so lange dabei. Muss mal T-Shirts zählen.
Jedenfalls.
Swiss Army Man: Fängt an mit Schwarzhumorigem. Dann Extrempeinlichpotential. Wird zunehmend interessanter. Kippt ins Wunschtraumdramagondryeske. Scheint sich aufzulösen, logikwise. Geht dann aber weiter. Dano und "Potterohnebrilleundmitschauspielern" Radcliffe tragen den Film, der vom Absurden ins Romantische zum Schmerzlichen wechselt und ein Happyend hat. Oder auch nicht. Anders. Und so gut.
Havenhurst: Julie Benz - die ich so gerne sehe (in Buffy) und bald in Dexter (Box steht hier so rum, zu Hause, noch, solange ich unteranderemme primige Luciferfolgen sehe, obwohl icH wirklich nicht weiß, ob ich den Hauptdarsteller und die -in mag oder ihn hasse (sie nicht) oder ob ich die Dialoge nur gut finde, weil die Serie von jemandem gemocht wird, den ich vermisse, ein fürmiches Twoandahalfmensyndrom, quasi.... das Gehirn kann Streiche spielen, s. letzter Film...) mit unpassend dunklen damitandersen Haaren rettet den Film nicht, der als weitere Attraktionen nur ein nettes gedrohnfilmtes Gebäude, eine warumauchimmerdae Kindschauspielerin, einen beklebtglatzigen Schwulenbarbesucherklischeelookalike zu bieten hat oder klangspurverstärkte Scarejumps... Billighorror der verzichtbaren Art, das, mit einer Halbwegsheftiggoreszene,.. Zu wenig, definitiv.
Aber hey.
Jedenfalls.
Swiss Army Man: Fängt an mit Schwarzhumorigem. Dann Extrempeinlichpotential. Wird zunehmend interessanter. Kippt ins Wunschtraumdramagondryeske. Scheint sich aufzulösen, logikwise. Geht dann aber weiter. Dano und "Potterohnebrilleundmitschauspielern" Radcliffe tragen den Film, der vom Absurden ins Romantische zum Schmerzlichen wechselt und ein Happyend hat. Oder auch nicht. Anders. Und so gut.
Havenhurst: Julie Benz - die ich so gerne sehe (in Buffy) und bald in Dexter (Box steht hier so rum, zu Hause, noch, solange ich unteranderemme primige Luciferfolgen sehe, obwohl icH wirklich nicht weiß, ob ich den Hauptdarsteller und die -in mag oder ihn hasse (sie nicht) oder ob ich die Dialoge nur gut finde, weil die Serie von jemandem gemocht wird, den ich vermisse, ein fürmiches Twoandahalfmensyndrom, quasi.... das Gehirn kann Streiche spielen, s. letzter Film...) mit unpassend dunklen damitandersen Haaren rettet den Film nicht, der als weitere Attraktionen nur ein nettes gedrohnfilmtes Gebäude, eine warumauchimmerdae Kindschauspielerin, einen beklebtglatzigen Schwulenbarbesucherklischeelookalike zu bieten hat oder klangspurverstärkte Scarejumps... Billighorror der verzichtbaren Art, das, mit einer Halbwegsheftiggoreszene,.. Zu wenig, definitiv.
Aber hey.
Manuell.
13.08.16 15:14
Teil 2. Shinichi kämpft gegen die Parasiten, denen er aus gutem Grund grollt. Wieder akzeptiert man seine Hand ohne Weiteres, wieder ist die Lehrerin da - mal gespannt, wie Assassination Classroom nachher ist! - , und wieder splattert und romanzt es ab und zu... wirkte nicht ganz so rund wie Teil 1. Trotzdem Sehempfehlung für alle, die den mochten. Parasyte. Part 2.
Kinder im Müll.
13.08.16 12:26
Boah so schlecht. Kinder nach dem vorkarnevalistischen Primarkbesuch. Haben ein paar Filme gekuckt und finden Endzeitklamotten, Lolitakrams und cowboyhütige Samuraischwertkämpferinnen gut. Das Oberkind so eine amerikanische Ochsenknechtbrutvariante: Kann nicht spielen. Kann nicht kloppen. Hat keine Frisur. So gewollt schlecht geschnitten wie der Film ungewollt. Erinnert mich an die Kids in der Schule, die in dunklen Ecken rauchten, rüberguckten und überlegten, wann sich mich verprügeln sollen. Jedenfalls laufen die auf einem mülligen Abenteuerspielplatz rum und haben Angst vor Mutanten. Die Mutationspickel und Farben kriegt man bei SpielenWerkenSchenken. Und an den Himmel hat einer eine Raumstation gemalt. Am Ende der fehlenden Story wird die Faust gereckt. Die Pluspunkte: Kurz. Nett Gemaltes im Vorspann. Ansonsten ein gutes Geschenk für Kinder, die man hasst. Battle for Skyark.
Züge, Schwangere, Eltern und ein Tonjäger.
10.08.16 22:53
So schnell vorbei. Obwohl wieder wenig passiert. In diesem Film von Hou Hsiao-hsien. Der wieder so gut aussieht. Aber nicht im Sinne von spektakulär. Auch die Dialoge weg oder minimalda. Oder ohne. Mit nurer Schweigsamkeit. Ohne das, was in anderen Filmen die Handlung ist. Aber voller Alltag. So schnell vorbei, trotzdem. Vielleicht wegen der grandiosnatürlichen Hauptdarstellerin. Die nicht Shi Qui ist. Yo Hitoto. Oder wegen der ozuesken Machart. Kamera, Eltern, Züge. Eigentlich ein bisschen viele. Aber hey. Oder weil ich viele Orte wiedererkannte. Töne, die ich auch aufnahm, hörte. Die Verhaltensweisen, ungekünstelte, mich erinnerten. Oder die kleinen Gesten und Geräusche, aus dem japanischen Alltag. Beim Kaffeetrinken. Oder sonst. Momente, die ich vermisse. Cafe Lumiere.
Ruinen und Ruinierte.
08.08.16 21:54
DEFA. Deutscher Film. Trotzdem gut! (Trotz Deutsch. Nicht trotz DEFA). Nachkriegstrümmerberlin. Nach KZ nachhause Frau trifft vorher von der Front nachhausten Chirurgen, der so ziemlich mit seiner Vergangenheit kämpft. Die die Gegenwart wird. Wie der Titel schon vermuten lässt. Dramanze mit Schauspielern, denen man gerne zusieht, mit schwarzweissen Bildern, die beeindrucken mit kinematorafischem Einfallsreichtum und beißendem Realismus. Die Mörder sind unter uns.
Noir. Brüder. Freunde. Kugeln. Und Blut.
04.08.16 22:48
Liebgewordener Klassiker. Fat ziemlich uebercool. Vor allem im Flur. Mit Blumentöpfen. Jedenfalls. Brüder. Einer Polizist. Einer Gangster. Ti Lung! Und ein Freund. Und mehr Gangster. Und eine Menge Kugeln. Woo. Immer noch klasse, das. Im Gegensatz zur Neuverfilmung. Mit 2K12 dranne. Die ich aber erst halb gesehen habe. Die Schauspieler da haben bessere Frisuren. Aber (ja, nicht ernstgemeint) das Theme von In the Mood for Love wird geripofft. Reden Deutsch. Und die Flurszene geht gar nicht. Erstmal ausgemacht. Vielleicht ein andermal. oder doch lieber nochmal das Original. A better Tomorrow.
Drinnes.
04.08.16 22:16
Hey. Nach einer Weile Hinundheren. Gewißheit. Was das ist. In meinem Päckchen. Von Candy Japan. Der ersten. Zum einen so eine Art karamelisierte verdorrte krumpelige Pommes. Sind aber vielleicht gar nicht mumifizuckerierte Pommes. Da snd so rote Romatomateninzweidbilder auf de Packung. Fleisch? Egal. Schmeckt super. Und man versteht nicht, wieviel Kalorien drinne sind. Wenn man kein Japanisch kann. Und wer weiß, ob das überhaupt draufsteht. Egal. Lecker, das. Miyukiseika Caramel Twist. Das andere ist ein Pudding. Zum Mitmilchselbermachen. Und mit Mikrowelle. Und Kühlschrank. Ein Pudding. Der aussieht wie ein Männchen. das so faul ist, dass es nicht wegrennt, wenn man es essen will. Erinnert mich an mich. Montagmorgens. Vor der gefräßigen Woche. Gudetama Pudding.
Musik und Frieden. Roboteacherator. Flaches Noir.
01.08.16 21:51
Wollte eigentlich was über einen anderen Film schreiben. Der zwar nicht so gut ist. Aber der Spaß macht. Lange nicht so viel Spaß, wie mit einer besten Freundin und ihren ebenfalls so sympathischen ääh Gespielinnen eine Nacht auf der offiziellen CSD-Lesbenparty verbringen zu dürfen. Und zwar ohne Kleidanziehenmüssen! Ohne Transgenderrockstarperücke! Hey! Mit okayer Mucke - nun gut, manchmal... - und Wodka Red Bull und Bier und so Verschiedenem in kleinen Gläsern und auchen Gesprächen. Wirklich!
.... Ach ja. Der andere Film. Jedenfalls. Weil Pam Grier eine wirklich durchsetzungsfähige ääh Lehrerin spielt. Der hätte ich früher auch gehorcht, wohl. Dann wäre was aus mir geworden! Die Schule, überhaupt: McDowell als Direktor! Stacy Keach als weißäugig- und-haariger Wissenschaftler! Und der Indianer aus Northern Exposure! Und der Kleine aus Near Dark! Ansonsten so 80gerjahremäßigcoole Jugendliche, die sich ordentlich kloppen, die Tochter vom Director und ein paar Prisen Terminator und Robocop. So gut nicht. Aber die Schauspieler! Dennoch: Molten fiel noch kein Bild ein. Also später was zu Class of 1999.
Noch nichtdoller die gerade mal durchgekuckte schwarz-weiß-bisschenfarbige Gutercomicgoesnichtsoguterfilmgeschichte über böse Frauen (Ja, als plus Eva Green) und ultrafiese Machttypen gegen leidende, trinkende, prügelnde, schießende und sterbende Spieler und Loser mit Frauenmitwaffenundohnerichtigeklamottendeko. Leider ist der Look irgendwie billig. Trotz Miller. Den ich so schätze. Das reißt auch die Schauspieler runter. Die fast alle so unecht rüberkommen. Da lieber gleich ganz zeichnen. Sin City 2: A Dame to kill for.
.... Ach ja. Der andere Film. Jedenfalls. Weil Pam Grier eine wirklich durchsetzungsfähige ääh Lehrerin spielt. Der hätte ich früher auch gehorcht, wohl. Dann wäre was aus mir geworden! Die Schule, überhaupt: McDowell als Direktor! Stacy Keach als weißäugig- und-haariger Wissenschaftler! Und der Indianer aus Northern Exposure! Und der Kleine aus Near Dark! Ansonsten so 80gerjahremäßigcoole Jugendliche, die sich ordentlich kloppen, die Tochter vom Director und ein paar Prisen Terminator und Robocop. So gut nicht. Aber die Schauspieler! Dennoch: Molten fiel noch kein Bild ein. Also später was zu Class of 1999.
Noch nichtdoller die gerade mal durchgekuckte schwarz-weiß-bisschenfarbige Gutercomicgoesnichtsoguterfilmgeschichte über böse Frauen (Ja, als plus Eva Green) und ultrafiese Machttypen gegen leidende, trinkende, prügelnde, schießende und sterbende Spieler und Loser mit Frauenmitwaffenundohnerichtigeklamottendeko. Leider ist der Look irgendwie billig. Trotz Miller. Den ich so schätze. Das reißt auch die Schauspieler runter. Die fast alle so unecht rüberkommen. Da lieber gleich ganz zeichnen. Sin City 2: A Dame to kill for.
Wuxia in so slow. And beautiful.
01.08.16 21:07
Schon schwierig. So langsam. So sperrig. Aufblenden und Abblenden. Dazwischen so viel Zeit. Zum Versinken in Bilden. Stimmungen. Lichtern. Mit zwischendrinnen Martialartseinlagen. Jedenfalls. Killerin soll ehemals Versprochenen verjenseitigen. Drumrumme Politik. Eingewebt in diese Bilder, die Erwartungen enttäuschen, einen aber gefangennehmen, nach und nach, wie eine alte Bilderrolle in neuer, prächtiger entschleunigter Verpackung. Und hey: Mit Shu Qi. Von Hou Hsiao-Hsien. The Assassin.
P.S. Muss mir dringend auch noch mal Millenium Mambo ansehen. Mit On-Off-Beziehung. Wie im Leben. Manchmal.
P.P.S. Und dass man in den Film nicht so reinkommt, hat den selben Grund wie die Bäume vor den Schauspielern. Denke ich.
P.S. Muss mir dringend auch noch mal Millenium Mambo ansehen. Mit On-Off-Beziehung. Wie im Leben. Manchmal.
P.P.S. Und dass man in den Film nicht so reinkommt, hat den selben Grund wie die Bäume vor den Schauspielern. Denke ich.