May 2016
Italonam.
09.05.16 22:09
Vietnam. Komprimiert. Italienisch. Zynisch. All diese Szenen. In Blutig. In irgenwie Realer. Ja, kein richtiger Film. Aber die Hubschrauber sehen böser aus. Die Bambusfallen echter. Die Pyrotechnik größer Die Hüte von Charly weißer. Die Ratten bissiger. Die Höhlen löchriger. Eine Art Readers Digest des Vietnamfilms. Jedenfalls. Ami mit Pistole hat eine Mission und macht sich auf in den Dschungel, wo Männer schwitzen, bluten, sterben. Und eine Reporterin ist da auch. Einmal entblösst sie ihren Oberkörper. Und dann ist da noch eine Frau... Hey. Ich war angenehm überrascht. Wenn man das so sagen darf. Jäger der Apokalypse.
Ein Tätowierer, Lackoverknees und eine Schwangerenliege...
09.05.16 21:33
Na und, dann liest irgendwann eben niemand mehr diesen Blog mehr... weil auch mal eine Oper auftaucht, oder Mucke sonstiger Art... Jedenfalls. Oper. Abwegige Heldin, die mehr oder weniger stirbt, die ganze Zeit. Passt, dass Frau Damrau krank ist. Die singen sollte. Und vertreten wird durch die eingeflogene allerdings trotz oder wegen Allergie an der richtigen Stelle stimmbrüchige Frau Ciofri... Und mehr will ich gar nicht schreiben, außer dass ich in angenehmster Gesellschaft war, die mich das Ganze so genießen liess. Verdammt zu selten, sowas. Und hey, als Zugabe gab es einen Blackworktätowiererausessenlookalike, der groß war und richtig singen konnte, lange Lackoverknees unter einer coolen Frisur, und eine Schwangerenliege, die jemanden, den ich in der Oper nicht sah, zum Weinen gebracht hatte. La Traviata. Verdi. Deutsche Oper.
Ein toter Präsident, hohle Kapuzen. Und Blackfacing.
01.05.16 19:55
Sowas kostet immer Überwindung. Irgendwie. Noch mehr, als der Kampf gegen die sowiesoe Lethargie. Das Frühjahr vielleicht. Die wecken Batterien. Das Gespräch, auf das ich noch immer warte. Die immer mehre Zeit, die vergeht. Die Überwindung, die es braucht, einen Film zu sehen, der einen Inhalt hat, den man nicht sehen will. Aber hey. Egal. Überwunden. Muss man eh gesehen haben. Und gekuckt. In zwei Etappen Oder drei. Aber hey. Und wirklich. Ziemlich rassisitisch, so aus heutiger Sicht. Mit unangenehmen Kapuzentypen. Als Helden, die die Ordnung wiederherstellen.... Da kommt einem schon was hoch, irgendwie..... Aber sonst: Genial. Die Schlachten. Die Überblendungen. Die Schauspieler. Der Schnitt. Die Bilder. Der Aufwand. Soviel Kino, da drinnen. Und Intolerance habe ich ja auch schon und noch da, die filmgeworde Entschuldigung von Griffith, dem ich aber diese albernen Zwischentitelschnörkel aber wohl wirklich nicht verzeihen kann... Wenn ich den Kampf gegen die Lethargie wieder gewinne. Das Frühjahr vielleicht. Die wecken Batterien.... The Birth of a Nation.
Purple jedenfalls.
01.05.16 19:19
Nein. Nicht Purple Rain. Nichts zu Prince. Oder dem, den Sie irgendwie anders nannten, dann. Hat nie mein Herz erobert, irgendwie. Musikmäßig. Ansonsten gibt es da schon jemanden.. Schade, dennoch. Jedenfalls. Statt dessen. Altes Hongkongteil. Naja, alt. 1999. Schon zu spät, eigentlich. Für Richtighongkong. Aber hey. Fängt an mit roten Khmer. Mal was anderes. Daniel Wu verliert sein Gedächtnis, und Joan Chen versucht, einen Guten aus ihm zu machen, bis er nicht mehr weiß, ob er ein Attentäter ist oder ein Undercovercop... Wenn man so drüber nachdenkt, eigentlich ein eher erschreckender Therapieansatz mit Lobotomie als Lösung. Aber hey. Ist ja nur ein Film... Die Restrotenkhmer wollen übrigens eine rote Biowaffe einsetzten. Waren damals schon im Trend, diese Biodinger. Die Polizei hält dagegen. Es gibt all das, was das Hongkonkkino sehenswert macht. Außer einem Lied. Aberne Action, Choreographie, die diesen Namen verdient, Kreativität wie der Schuß in die Birne (nee, wirklich, ey), faszinierende Kameraarbeit und Farben, Bloodshed, Drama, Liebe und Blut. Sauberes Gespiele... Fand ich gut, das. Purple Storm.