September 2023
Fantasy Filmfest. Tag 2.
24.09.23 20:03
Offensichtlich gibt es mit zunehmendem Alter immer mehr Gründe, immer weniger und später zu bloggen. Wie auch immer.
Nightman. Ab auf Dorf ziehen. Liegt ja auch hier im Trend. Würde ich trotzdem nicht machen. Trotz des Buches von Moor, der das sozusagen verodet, das ländliche Leben mit Minikonsum und skurillen aber netten Menschen. Und einen Hund kaufen. Vielleicht wenn da ein Strand wäre. Gutes Wetter. Ist aber nicht. Jedenfalls. Hier nicht nach Brandenburg, sondern Irland. Mit komischen Nachbarn, bisschen klischeeig, auf irische Art, nicht brandenburgische. Jedenfalls unangenehm. Es gibt Schüsse und Schlafwandlerei und ein Geheimnis. Ok, das.
Lost in the Stars. Kling nach SF, ist es aber nicht. Sorgfältig inszeniert, das, sowohl als auch. Jedenfalls. Mann wacht auf, im Urlaub, und die Ehefrau sieht anders aus. Und haut sich irgendwann eine Flasche an den Kopf, was kein Spoiler ist, weil man das im FFF-Trailer sieht. Jedenfalls. Es gibt einen Polizisten, eine helfende Anwältin, die aus dem Heroic Trio entsprungen sein könnte, und immer neue Wendungen und etwas Action, schön anzusehen, angenehm besetzt, wertig produziert. Chinesischer Popcornkracher, aber das im positivem Sinne, weil, die Popcornesser, die mag ich immer noch nicht so sehr. Mochte ich.
We are Zombies. Die Turbokidmacher liefern eine kurzweilige ziemlich lustige Zombiekomödie ab, bei der mir allerdings zuerst die mir etwas schwerfallende Gewöhnung an die Hauptcharaktere hängen blieb. War unterhaltsam, mit ein paar verhalten geschmachlosen Zombiegags, aber die Erinnerung an die Handlung belastet mein Gedächtnis durchaus nicht. Netter Zeitvertreib, aber, schon nk.
Restore Point. SF! Durchaus intelligent und angemessen bladerunnerige Bilder um die Frage, wie häufig und für wie viel Geld man sich zwischenspeichern sollte, um im Falle des Falls das Ableben zu einer kurzen Unterberchung werden zu lassen. Unterkühlt, mit einer etwas kinnig-blonden Hauptdarstellerin, eher seagalig in der Darstellung, und Bildschirmzähnen, mit Konzern und Terroristen und ein paar Häppchen zum Andenken. Voll ok. Tschechien, aus, das.
Nightman. Ab auf Dorf ziehen. Liegt ja auch hier im Trend. Würde ich trotzdem nicht machen. Trotz des Buches von Moor, der das sozusagen verodet, das ländliche Leben mit Minikonsum und skurillen aber netten Menschen. Und einen Hund kaufen. Vielleicht wenn da ein Strand wäre. Gutes Wetter. Ist aber nicht. Jedenfalls. Hier nicht nach Brandenburg, sondern Irland. Mit komischen Nachbarn, bisschen klischeeig, auf irische Art, nicht brandenburgische. Jedenfalls unangenehm. Es gibt Schüsse und Schlafwandlerei und ein Geheimnis. Ok, das.
Lost in the Stars. Kling nach SF, ist es aber nicht. Sorgfältig inszeniert, das, sowohl als auch. Jedenfalls. Mann wacht auf, im Urlaub, und die Ehefrau sieht anders aus. Und haut sich irgendwann eine Flasche an den Kopf, was kein Spoiler ist, weil man das im FFF-Trailer sieht. Jedenfalls. Es gibt einen Polizisten, eine helfende Anwältin, die aus dem Heroic Trio entsprungen sein könnte, und immer neue Wendungen und etwas Action, schön anzusehen, angenehm besetzt, wertig produziert. Chinesischer Popcornkracher, aber das im positivem Sinne, weil, die Popcornesser, die mag ich immer noch nicht so sehr. Mochte ich.
We are Zombies. Die Turbokidmacher liefern eine kurzweilige ziemlich lustige Zombiekomödie ab, bei der mir allerdings zuerst die mir etwas schwerfallende Gewöhnung an die Hauptcharaktere hängen blieb. War unterhaltsam, mit ein paar verhalten geschmachlosen Zombiegags, aber die Erinnerung an die Handlung belastet mein Gedächtnis durchaus nicht. Netter Zeitvertreib, aber, schon nk.
Restore Point. SF! Durchaus intelligent und angemessen bladerunnerige Bilder um die Frage, wie häufig und für wie viel Geld man sich zwischenspeichern sollte, um im Falle des Falls das Ableben zu einer kurzen Unterberchung werden zu lassen. Unterkühlt, mit einer etwas kinnig-blonden Hauptdarstellerin, eher seagalig in der Darstellung, und Bildschirmzähnen, mit Konzern und Terroristen und ein paar Häppchen zum Andenken. Voll ok. Tschechien, aus, das.
Fantasy Filmfest. Tag 1.
14.09.23 12:14
Wieder mal Fantasy Filmfest. Für mich eine jedes Jahr fast schon notwendige Reise raus aus der Realität, sowas wie ein Joga Retreat, aber ohne komische Klamotten und zu viel Bewegung. Aber hey. Oder neudeutsch Whatever.
Jedenfalls.
Der sehr schreckliche Eisspin, Vor dem Eröffnungsfilm eine Art Kurzfilm, oder eher eine Teaser für einen Film, der nicht da ist, aber immerhin professionell nicht da. Viel Arbeit für wenige Minuten, die mich immerhin nicht zu sehr suchen liessen nach etwas, das gefiel. Sieh tief genug in einen Film hinein, und du findest etwas, das dir gefällt. Gefällig, eben, mit ein bisschen animierte Kamerafahrt, einem Touch Burton, adäquater harrypptteresquer Musik und einen Katze, die sowohl an das Sandmännchen als auch an die guten alten Stopmotionperlen erinnerte, und klar, an die Insel der Hunde, aber hey, das waren eben Hunde, und mehr, und sie hatten mehr Zeit, das Herz der Zuschaer und -innen zu gewinnen.. Dazu noch etwas nicht zu unangenehme Schauspieler mit aufwändiger Maske, und so viel Detailverliebtheit, dass man den Film wohl öfter sehen müsste um das ausreichend würdigen zu können. Professionell gefällig, das.
Dogman. Besson, wie man schon an der ersten Kamerafahrt erkennt. Die Tatsache, dass Hunde mehr können als Delfine, wird ziemlich ausgeweidet, aber in einer charmanten Art, die dann so passend ist für diesen Film wie die Zottelmarionette in Eisspin irritierte. Ansonsten ein großartiger Film über Schmerz und die Art, mit ihm umzugehen, über Einsamkeit und Anderssein und Glücksmomente und über Liebe und Freundschaft. Das überlebensgroße Drama über einen crossdressenden Rollstuhlfahrer mit haarigen Freunden, die einen tatsächlich ohne viel Worte verstehen, was ja im realen Leben oft nicht einmal mit vielen Worten klappt, ist außerdem in eine bunte Zuckerwatte aus Action, comedy und Tierfilm und so vieles mehr gepackt und bleibt vielleicht auch deshalb noch mehr an einem kleben. Großartig, das.
The Roundup: No Way Out. Sehr ansprechende Actionware über die schon aus dem Vorgänger bekannten Polizisten aus und in Korea, über diverse Drogengangs, Yakuza und sonstige. Standartstory, aber die upgedatete Variante von Bud Spencer ohne Bart, ohne Italien und ohne Hill gefällt schon irgendwie mit der zupackenden Art, und eine angemessene Portion Humor lockert das Ganze etwas auf. Kein Flash, aber durchaus unterhaltsam, auch wen aus dem Arbeitleben gerissenen neben mir dann doch mal kurz einnickten. Solider Koreakracher mit Einschlagaction als Antwort.
Jedenfalls.
Der sehr schreckliche Eisspin, Vor dem Eröffnungsfilm eine Art Kurzfilm, oder eher eine Teaser für einen Film, der nicht da ist, aber immerhin professionell nicht da. Viel Arbeit für wenige Minuten, die mich immerhin nicht zu sehr suchen liessen nach etwas, das gefiel. Sieh tief genug in einen Film hinein, und du findest etwas, das dir gefällt. Gefällig, eben, mit ein bisschen animierte Kamerafahrt, einem Touch Burton, adäquater harrypptteresquer Musik und einen Katze, die sowohl an das Sandmännchen als auch an die guten alten Stopmotionperlen erinnerte, und klar, an die Insel der Hunde, aber hey, das waren eben Hunde, und mehr, und sie hatten mehr Zeit, das Herz der Zuschaer und -innen zu gewinnen.. Dazu noch etwas nicht zu unangenehme Schauspieler mit aufwändiger Maske, und so viel Detailverliebtheit, dass man den Film wohl öfter sehen müsste um das ausreichend würdigen zu können. Professionell gefällig, das.
Dogman. Besson, wie man schon an der ersten Kamerafahrt erkennt. Die Tatsache, dass Hunde mehr können als Delfine, wird ziemlich ausgeweidet, aber in einer charmanten Art, die dann so passend ist für diesen Film wie die Zottelmarionette in Eisspin irritierte. Ansonsten ein großartiger Film über Schmerz und die Art, mit ihm umzugehen, über Einsamkeit und Anderssein und Glücksmomente und über Liebe und Freundschaft. Das überlebensgroße Drama über einen crossdressenden Rollstuhlfahrer mit haarigen Freunden, die einen tatsächlich ohne viel Worte verstehen, was ja im realen Leben oft nicht einmal mit vielen Worten klappt, ist außerdem in eine bunte Zuckerwatte aus Action, comedy und Tierfilm und so vieles mehr gepackt und bleibt vielleicht auch deshalb noch mehr an einem kleben. Großartig, das.
The Roundup: No Way Out. Sehr ansprechende Actionware über die schon aus dem Vorgänger bekannten Polizisten aus und in Korea, über diverse Drogengangs, Yakuza und sonstige. Standartstory, aber die upgedatete Variante von Bud Spencer ohne Bart, ohne Italien und ohne Hill gefällt schon irgendwie mit der zupackenden Art, und eine angemessene Portion Humor lockert das Ganze etwas auf. Kein Flash, aber durchaus unterhaltsam, auch wen aus dem Arbeitleben gerissenen neben mir dann doch mal kurz einnickten. Solider Koreakracher mit Einschlagaction als Antwort.