September 2020

FantasyFilmFest. Tag 5.

Jaja, die Zeit, sie vergeht. letzter Tag mal wieder, lang vorbeier, zwar...


The personal History of David Copperfield.
Tja. Meinen Eltern war das zu verwirrend. Aber hey. Ich habe mich fantastisch amüsiert über diesen kurzweiligen, ideenvollen, originellen und in jeder Hinsicht bunten Film, bei dem so ziemlich alles stimmtea ngefangen bei Tilda Swinton. Wohl eine der unverstaubtesten Literaturverfillmungen. Und mit Zitaten. Sehr sehenswert, das.

Get the Hell out. Quietschbunter optisch- und geschwindigkeitsoverthetopper Martialartszombiepolitikstreifen. Mit so viel Ideen, dass es fast schon wieder langweilig wird. Wenn man sich alles merkt, ist die Festplatte nach 20 Minuten voll und das Gehirn löscht leider ab dann. Aber hey. Deswegen gehe ich zum FFF. Und meine Eltern nicht. Fun. Legale pce Alternative zu Drogenkonsum.

Mandibles. Hatte in der Vergangernheit durchaus Probleme mit Rubber und Konsorten. Hier aber endlich ein richtiger Film! Mit - kann man wohl sagen ohne zu spoilern - einer großen Fliege aus Latex oder so. Mit tumbsympatischen Möchtegernkleingangstern. Und vielen skurril-absurden Ideen und Begebenheiten. Liebenswert. Und nicht zu lang.

The Reckoning. Hexenjäger die zweite. Kommt man fast oder nicht nur fast durcheinander, etwas. Egal. Der Film besteht aus mittelatlerlich frisch frisierten Blondhaaren, sehr sehr unjabberwockig, der Unfähigkeit zu Schauspielern, die an die Hauptrollenbesetzungsverfahren von Ed-Wood-Filmen erinnert, und dann kommt sehr schnell sleaziges 80erjahrebahnhofskino mit Hexenverhör, mit den genretypischen sexuellen Konnotationen, hier aber auch mal etwas unsensibilitätsverstärkt. Ziemlich verkommener Kackfilm, adäquat formuliert.

Bloody Hell. Gottseidank so schöner Abschlussfilm, der großteils in einem finnischen Keller spielt, in dem der zwar auch wohlfisierte, aber nicht abnorm wohlfrisierte Held abhängt. Tolle Nordeuropavariante zu den Filmen, in dem degenerierte Hilliebillies ungewöhnlichen Leidenschaften fröhnen. Nuff said.

Fazit: Zwei wirklich miese Filme mit Hosen und Hexen, ansonsten weitgehend tolles Programm. Leider zu kurz, um in die FFF-Trance zu gelangen, die den Alltag vergessen lässt und wahren Erholungseffekt generiert. Leider auch wecker von zu Hause, und mit leider getrennten Säälen, wenn man das so schreibt, keine Ahnung, die dazu führen, dass man dae Leute doch nicht trifft, selbst wenn man das gerne würde. Aber hey, wie man so sagt. Tolles Programm, danke ans Team! Und einen besonderen Dank an meine freundlichfilmkundige und auch noch danachts (Duden, aufpassen, neues Wort) in die richtige Richtung fahrende FFFLieblingsbegleitung!

FantasyFilmFest. Tag 4.

Viel zu tun. Coronalethargie. Der innere Zustand, der dem der äußeren Coronaplauze entspricht. Aber hey.

Breaking Surface. Einerseits nichts, was man nicht erwartet in einem Taucherinnenfilm. Andererseits sehr realistisch und spannend, mit Tauchen auch in Höhlen, aber nur ein bisschen, und dem allseits bekannten Problem, dass die Luft knapp werden kann im Wasser. Mit zwei Schwestern, die weniger reden als nach einem small Talk mit einem Denfilmschonmalgesehenhaber befürchtet. Spannend und solide.

Daniel isn't real. Dass man immer darauf wartet, dass der schwarzeneggeresche Spross mit Dialekt erfreut, wird abgelenkt und enttäuscht. Aber die Bilder und der Score sind ok, und der rest ist leidlich unterhaltsam, und der Hauptdarsteller und die Haarige werde ich gerne wiedersehen. Okay. Aber hey, an viel erinnere ich mich nicht. Und ich hab nicht geschlafen. Aber nochmal an Harvey gedacht, mit dessen Hilfe mir früher mal Plätze freigehalten wurden, von welchen, die meinen namen nicht wussten, und die ich auch eine Weile nicht mehr gesehen habe. Streaming frisst Kino, oder man wird eben alt, wohl.

Dinner in America. Mochte ich sehr sehr sehr. Zwei Randindividuen begegnen sich, und das macht so viel Spass! Toll gespielt, nette Mucke, und überhaupt. So feel good! Lohnte schon alleine die Dauerkarte. Hätte ich sonst nie gekuckt, das.

Fanny Lye deliver'd. Naja. Zwiespalt, ick hör die trappsen. Ein kruder Mix aus zäher Bayerndreihistoriennachstellung und Lady Chatterly. Aber hey, wenn man dann ein bisschen Revenge ranklebt und eine Kugel mit was Blut - um nicht zu spoilern - eine peckinpahsche Hommage darstellt und dann noch ein historisches Statement zum Abspann anhängselt, ist eine feministische Arthouseperle. Oder auch nicht.

Fried Barry.
Ein wirklich eigenwillig-unterhaltsamer Trip. Vollgedrogtes Alien in eher unschönen Humanhülle enters the Void oder so. Etwas sperrig, aber hey, ein Film mit Handschrift. Das Gesicht des Hauptdarstellers wird allerdings etwas overexploited, imho. Nice!

PS. Nunmehr sogar qualitätsgesichert, und das, obwohl noch kein Bild dabei ist!

FantasyFilmFest. Tag 3.

Amulet. Mann, der einen Krieg erlebt hat, wohl, findet ein Amulett und Zuflucht in einem verschimmelnden Haus. Einen Nonne, die von jemandem gespielt wird, die immer fiese Frauen mimt, hat da ihre Finger im Spiel. Es gibt außerdem ein blasses Tier und unheimliche Geräusche. Etwas sperrig, wenig Überraschungen, aber ok.

Becky. Becky allein im Wald mit einer aufrührerischen bemützten Göre, die ein Problem mit ein paar Ganoven hat und in echt wohl 14 ist. Von dem Mädel und einem großen Schauspieler und ein paar netten Situationen wird der Film getragen. Unterhaltsam und kurzweilig.

Relic. Eine Omma verschwindet. Das Haus unheimelt geräuschvoll vor sich hin. Und es gibt ein paar wirklich tolle exquisit albtraumhafte Sequenzen, die allein schon den ordentlich fotografierten Film lohnen.

Possessor. Erstmal kurz überlegt, ob es Possessatrix heißen müsste, oder ob das spoilert oder nicht. Oder Predatrix. Aber hey. Frau mit Ringe um die Augen und blassen Haaren flutscht in andere, um Aufträge zu erfüllen, und ist dann irgendwie doch mitgenommen, etwas. Der Job nagt an ihr, oder in ihr, etwas. Nice!

PG: Psycho Goreman. Toller Trash mit Monstern, von denen eines ein kleines Mädchen ist, bei der ich nicht weiß, ob ich es toll finden würde, wenn sie meine Tochter wäre, oder nicht. Liebenswert in Szene gesetzt, alles, mit nicht viel Budget. Aber hey. Sehr sehenswert!

FantasyFilmFest. Tag 2.

Tja. Nach dem Kaffee heißt es: Mittagessen oder Bloggen versuchen?

Inheritance.
Eine Frau - die ein bisschen zu püppchenhaft ist für ihre Rolle, aber gut aussieht- erbt weniger als ihr Bruder, wobei weniger relativ ist. Allerdings weniger Geld, nicht weniger Verantwortung. Und Simon Pegg hat mehr Bart und weniger Bauch und macht auf Graf von Monte Christo. Ziemlich spannend, die Frage, wie man mit einer solchen Situation umgeht. Okay, der Film.

Bring me home. Knackehartes Koreabrett mit nicht so viel Blut und Fights. Die Kinder gehen einem aber echt an die Nieren (nein, kein Organhandelfilm wie der böse Sympathy for Mr. Vengeance, der besser ist als Old Boy, imho). jedenfalls. Mutter sucht ihren verschwunden Sohn, und statt der üblichen amerikanischen Backwoodinzestfamilie gibt es die Bewohnerinnen und Bewohner eines Fischerdorfes. Sehr gut. Nichts Neues, aber mit dem bisschen Mehr verglichen zu US-Produktionen.

Sputnik. Russischer KaltekriegsäraSF auf den Spuren von The Thing etc. Tolle Hauptdarstellerin, die eine Psychologin spielt, prima Kamera, okaye Creatureffects und eine Geschichte mit vielen frischen Aspekten. Nice, das.

Slaxx. Es hätte ja wirklich nett sein können, so wie I rented a Vampire Motorcycle, der charmant und witzig war, allerdings keine wertvolle Botschaft transportieren wollte. Glaube ich. Immerhin ein Einblick ins Leben von Leuten, die in einem Klamottenladen arbeiten, denn wenn sie schauspielern könnten, hätten sie vielleicht einen richtigen Film gemacht, wobei da auch ein Drehbuch geholfen hätte. Ein Film wie eine leere Hose. Aber mit einer Message, über die man sicher nachdenken kann. Die allerdings schon vor dem Film kommt.

FantasyFilmFest. Tag 1.

Coronabedingt gekürztes Fest. Und man hat viel Platz um sich rum, diesmal sogar in jede Richtung.

Palm Springs. Semberg ist ist mir eigentlich etwas zu viel Smilesmilesmile, Milioti etwas zu sehr große Augen, aber trotz der nun wirklich nicht neuen Idee mit einer allerdings neuen Auflösung, bei der ich mich nicht erinnere, dass da schon mal jemand drauf gekommen ist, lösungstechnisch, trotz Offensichtlichkeit, klappt das Ganze prima! Und wie man weiß, sind gute Komödien echt schwierig. Kurrzweilig.

Archive. Ein Plot zu viel, mir, aber sonst trotz gefühlter Länge spannendes Spiel der verschiedenen Generationen von Robotern auf dem Weg der Entwicklung zu einem Quasimenschen. Und das Setting ist sehr nett. Hätte allerdings gerne gesehen, wie die Robos über die Schwellen kommen, die da so rummen. Archive by Molten Brain Voll ok, das., ansonsten.

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