September 2016

FFForher.

Animefilmfest. Babylon. eine Weile her. Woran ich mich erinnere:

Psycho Pass: The Movie. Erinnerung: Null. Trailer nochmal angekuckt. Aha. Insgesamt etwas missionimpossibleesk. Mit animierter Polizistin statt grinsendem Sektenzwerg. Erster Pluspunkt. Danne Erinnerung ans Überlegen, ob der Film überwachungskritisch ist oder nicht. Immerhinnes Überlegen. Zweiter Pluspunkt. Und: Anime im Kino. Pluspunkt drei. Jedenfalls. Polizistin fliegt in so was wie einen Dritteweltstaat, um zu checken, ob die Software, die zukünftige Verbrecher statistkstalkt, klappt.

Assassination Classroom 1 und 2. Doch kein Anime. Sondern Reallifeverfilmung. Abgefahrene Story: Schülerinnen und Schüler haben den Auftrag, ihren Lehrer zu töten. Der hat einen runden Smileykopf - was Molten wirklichwirklich voll fertigmachte, btw - Assassination Classroom by Molten Brain und hat schon ein Stück Mond weggepustet. Erster Teil leidlich unterhaltsam, aber episodesk. Zweiter Teil ist dann der befriedigendere, sinnstiftendere, wenn man das Wort mal benutzen darf... hat dann sogar ein paar Momente.

Belladonna of Sadness.
Belladonna of Sadness by Molten Brain Ab ins Animemuseum. 1971. Eher aquarellig als animiert. Japan, though. Eher keine Hintergründe. Anders. aber gut. Am Anfang ein glückliches Paar. Wie geht es wohl weiter, dann? Letztendlich aber doch nicht vorhersehbares Ende. Zwischendrinne: Phallusförmiger wachsender Teufel. Stöhnen. Gewalt. Jugendstil meets Franco. Und ein ein Kessel 68erigiges. Zugegebenermaßen interessant. Und soooo lsdtrippig. Mit irgendwiedochem Feminismus drinne. Aber durchaus verwirrend, das Ganze.

Surfer.

Erstmal eine Doku. Damit man weiß, worum es geht.Da reicht es nicht, Klamotten von Hollister zu kaufen, im zugegebenermaßen interessantdekorativem produktankichternden Shop für zu reiche minderjährige zukünftige Fitnessclubbesucher und sonstige Dürrgebliebene. Egal, ganz nett, das Teil, und man sieht auch einen beeindruckend beharrlichen Enthusiasten, mindestens, was mich freut. Und Wellen. Klar. Riding Giants. Und dann die ungleich bessere, minimalistische, definitive Spielfilmvariante, reduziert bis zum Gehtnichtmehr, ergreifendes Schweigen, Wollen, Lieben, Wellen und Surfen, destilliert, nicht nur einmal. So Mustsee, das. Klar, Japan. Kitano. A Scene at the Sea by Molten Brain A Scene at the Sea.

Fantasyfilmfest. Fazit.

Endlich das Fazit. Nach langer Zeit.
Aber hey. Keine Entschuldigung mehr. Der Rechner geht wieder. War doch etwas nervös gewesen. Aber hey. Nur Softwaremucken. Tiefer liegend. FusionDrive. Nicht lange, nicht teuer.
Dann eine Woche weg. Viel Arbeit. Halbherziges Marathonvorbereite mit Wadenproblemen. Und Bloggade sowieso. Warum auch immer.

Erstmal zum Drumherum:
30 Jahre FFF. Zum Feiern gab es dann als besonderes Schmankerl: Keine Deko. Keine Verlosung. Fast keine Gäste (Wo sind die Zeiten, als noch die ganze Hellboybelegschaft auftauchte?). Immerhin keine debilen Q&Afragen. Wenig Ansagen. Party auch nicht. Ok, es gab Freisekt. Zwischen zwei Filmen. Aber irgendwie hatte ich mehr erwartet. Aber wie überall sonst: Alles wird schwieriger, es wird optimiert, die Decken sind kurz. Effizienz und Effektivität. Labbertickets (für nicht Dauerkartler). Alles war früher nicht besser. Aber...

Andererseits deshalb, und fürs Durchhalten, fürs problemlose Sachenliegenlassendürfen ohne Stress und den zweiten Eingang für Dauerkartenzeiger und fürs manchmale Denbescheurtewünschenachansagennachkommen, und für sicher viel Stress: Danke ans Team. War wieder eine Dauerkarte, die ich nicht bereute.
Publikum etwas anders: Viele Bekannte, sogar seltene freunde aus Hamburg, aber auch viele immer mehr Wecke. Mehr neue alte Gesichter als neue junge. Und tatsächlich auch Leute, mit denen ich vielleicht irgendwann, bei den White Nights, oder in 10 Jahren, ins Gespräch komme. Oder mit denen ich mal ein Bier trinke. Irgendwann.
Aber schick die Bilder zur FFFergangenheit!
Danke ans Team!


Die Filme. Nach zwei rummen Wochen. Oder noch mehr.

Insgesamt keine Gurken, keine Überflasher, die sich ins Gehirn meißeln wie After Life. Diesmal beschulnotet. Innerhalb der Noten alphabetisch. Ohne Dezimalstellen. Ohne Get Shorty.

1
The Devil's Candy. Maler. Metal. Das Böse.
The Eyes of my Mother. Schwarzweiß. Krass. Traurig.
The Girl with all the Gifts. Tolle Hauptdarstellerin. Roter Hoody.
My big Night. Chaos und Witz und Screwball.
Moijin - The lost Legend. Gibt es fast nicht mehr, sowas. Deshalb 1.
The Priests. Der Exorzist 2.0.
They call me JEEG Robot. Neorelistischgoessuperheromovie.
Train to Busan. Zombies im Zug. In Korea.
Under the Shadow. Unterdrückung. Krieg. Und Geister.

2
Antibirth. Schauspielerinnen und Drogen. Und ein Bauch.
Another Evil. Geister und Reden. Und Lachen.
Carnage Park. So retro. Mit tollem Kleid.
Creepy. Bei der zweiten Sichtung besser. Weil man die Logiklöcher akzeptiert.
Don't kill it. Indianajonesmeetsbuffyiger Lundgren in unfertiger Trashgranate.
The Neighbour. Haben alle eine Leiche im Keller. Nett!
Night of the living Deb. Lustig mit Zombies!
Psycho Raman. Oder doch eine 5?
The Similars. Alleine der Look!
Swiss Army Man. Wurde hinterher besser. Langsam.
Terra Formars. Bugs und Helden. Und eine Leuchtmotte.
To steal from a Thief. Spanisch. Heist.
Toro. Auch spanisch. Fast 1.
War on Everyone. Skarsgard als Pinguin.
We are the Flesh. Oder doch eine 5?
Yoga Hosers. Fun. Brazis. Und sie können nicht singen.

3
Abbatoir. Nette Idee. Spolierbild im Heft.
The Crew. Französcher wiederer letzter Job. Mit Problemen.
Deep in the Wood. Kind. Verschwunden.
Desierto. Gejagter. Und Jäger. In Wüste.
Don't grow up. Fängt gut an.
The greasy Strangler. Mal 1, mal 6.Bleibt aber kleben. Wie Fett.
Happy Birthday. 3 wegen der Ziege. Und hey. Habe mich nicht geärgert.
Into the Forest. Kind. Vater. Wald. Das Böse.
The Lesson. Was zu lernen. Und Blut. Fängt gut an.
The Ones below. Fast 2. Unheimlich. Bunte coole Designs. Aber etwas plump, zuweilen.
Shelley. Lynch light.
We go on. I did not. Zu müde. War aber ok. Das, was ich sah.

4
Cell. Unheimlich. Aber billig.
Seoul Station. Zu viel animiertes Geweine. Und Zombies.
Havenhurst. Verschenkt.
I had a bloody good Time... I had not. Sorry.
Imperium. Zu gutmenschig, das Interessante zu nebensächlich.
Kidnap Capital. Sollte erschüttern. Nicht langweilen.
Kingslaive. Viel Effekte. Kein Inhalt.
Trash Fire. Zu gewollt.

5
Bed of the Dead. Vielleicht war ich zu müde.
Beyond the Gates. Videos. Aber zu billig.
Follow. Don't.
Level up. 5 wegen der Mützen. Die waren toll. Will ich auch haben!
Scare Campaign. Dumm. Öde.

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