Fantasyfilmfest. Tag 10.

Level up. Ein neues Lowlight des Festivals. Der Hauptdarsteller hat das darstellerische Talent einer etwa hilflos guckenden eingefrorenen Kenpuppe, aber mit Bart - wie jeder männliche Schauspieler mittlerweile, etwas äääh kräftiger, mit Jogginghose. oder der Regisseur hasst ihn. (Oder, ok, beides...). Uneinheitliches Tempo, keine Entwicklung, alles allovertheplace, keine auch nur ansatzweise neue Story, und aufhören tut der Film auch nicht, gefühlt. Doch, es gibt auch Positives: Die Strickmützen. (Oder sind die gehäkelt? Toll!). Die Tapeten (Toll!). Der Ton (Toll! Wenn man die Augen zumacht.) Dafür gibt es dann doch drei Punkte. Von 10. Mindestens 10.

The greasy Strangler. The greasy Strangler by Molten Brain Tja. So eklig war er dann doch nicht, wie angekündigt. Ein bisschen Absurdes a la Rubber, mit ein bisschen Quasifett, drei sehenswerten Darstellern und ein paar Augenbällen. Vatersohngeschichte, mit Frau, Kartoffeln, Beziehungswirrwarr, Disco, mit Touristen, und mit Längen, hihi.. Schauwerte, gewollte Grenzverletzungen, aber kein Herz, leider. Gute Minimalbitmucke. Eher sinnfrei. Aber natürlich kann man über Beuys nachdenken (genau, Filz braucht man da nicht, es ist so warm wie im Kino dort, wo der würgende Fettlover sein Unwesen treibt), über automatisierte Sebstflagellationsanlagen mit kathartischer Kraft, oder über den Gewinn der auchkünstlerischen Freiheit durch..... oder auch nicht. Bier hilft jedenfalls.

Creepy. Düsteratmosphärischer ...hmm... Familienfilm. Bei Zweitsichtung besser (lief auf der Berlinale) , weil man die Zufälle und das, was man so als logischnachvollziehbar akzeptieren muss, einen nicht mehr ablenkt. Tolle Schauspieler. Jedenfalls. Traumatisierter Exserienkillersucher, zurückgezogen, mit Frau und Hund, hat einen etwas merkwürdigen Nachbarn. Und arbeitet sich dann doch in einen alten Fall ein, mit einer großteils verschwundenen Familie... Spannend, düster, gut.

We go on. Toller Hauptdarsteller mit Ohren zerstreut alle Befürchtungen, die ich wegen Yellowbrickroad hatte. Jedenfalls. Ängestegeplagter lobt 30000 Dollar aus für den Beweis des Jenseits. Trifft Scharlatane, Irre und er und wir sind begeistert.

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