Fantasyfilmfest. Tag 5.
22.08.16 11:24
Der Tag, an dem manche dann doch gar nicht kommen... und andere den letzten Tag da sind. Bedauerlicherweise. Aber hey. Immerhin ein paar Anmoderationen.
They call me JEEG Robot. Das schöne is an diesem Filmfest, wenn man, dauerbekartet, dann doch alles guckt, auch das, was man sich sonst nie vermutlichangetan hätte. Und dann erlebt man doch Überraschungen wie diese. Ein Film, der beginnt wie ein klassischer sozialkritischer Italiener, mit fettigen Haaren auf unympathischen Figuren, Losern und Kleinkriminellen, und einer Verrückten, die - ein erster Lichtblick - Anime guckt, meistens. Und dann passiert etwas, etwas, das man auch schon ein paarmal in B-Movies gesehen hat, und der Film mutiert langsam in Richtung Superheldenfantasie, und hey, irgendwann gibt es dann in dieser wilden Mixtur aus Fiesealismus und Superherotrash auch anrührende Momente. Tatsächlich. Hey. Große Überraschung, das. Großes Kino.
Get Shorty. Zumeist eineher egal- bis unangenehmer Lückenfüller, nun, da keine FFFalternative mehr da ist, Pflichtprogramm. Eine unangenehme Pflicht. Schon beim ersten Film rauft man sich innerlich die Haare, passenderweise, und ich merke, dass vorher essen statt laufen angesagt gewesen werde, denn ich kriege echt Kohldampf. Erwähnenswert Growing Pains, mit einem haarig werdenden Pubertierenden und seiner kastrationswütigen Mutter, The black Bear - Wals, Bärenmarkekostüm und ein bisschen diese Gabelstaplerfahreridee, und Uncanny Valley, der schön digitalisiert eine auch nicht neue aber heye Idee umsetzt. Ansonsten weckte ich aus Versehen meinen Nachbarn, einmal, was mir dann doch leidtut. Der Rest soweit immerhin optisch hochwertig, mit Absurdem und Keksdosen und Vaterbeindruckenwollern und nervigem Zwischendurchdentitelgesinge, was andere womöglich freute, mich aber in einen Zustand erhöhter Agression versetzte.
Under the Shadow. Alltag in Teheran. Frau - packend von Anfang an: Narges Rashidi - darf nicht studieren, ist ein bisschen angewestet und sitzt mit weganderfrontem Mann aberbetöchtert in einem Hochhaus, meistens in der Wohnung, aber ab und an im Keller, wegen der Luftangriffe. Zu diesem Grauen schleicht sich erst unmerklich, dann durchaus offensichtlicher, ein weiteres. Das nicht nur darin besteht, dass die Puppe der Tochter weg ist... Sehr atmosphärisches Gänsehautteil. Faszinierend. Ansehen!
Imperium. Gutgemeintes Antinaziteil mit Harry Potter ohne Brille und mit Augenbrauen, die länger sind als seine Haare auf dem Kopf, dann, als er Undercover geht. Bisschen klischeeig - Dumpfbackenloser und Klassikmusikhörer, mit aber durchaus ganz interessanten Ansätzen bei den Zündlern und Kindern. Hmm. Zwiespältig. Denn das kann man auch missverstehen, mit der Botschaft.
To steal from a Thief. Elegant inszenierter spanischer Heistmovie. Tolle Schauspieler, ein guter Plan, und wieder mal geht einiges schief. Solide. Unterhaltsam. Ok.
They call me JEEG Robot. Das schöne is an diesem Filmfest, wenn man, dauerbekartet, dann doch alles guckt, auch das, was man sich sonst nie vermutlichangetan hätte. Und dann erlebt man doch Überraschungen wie diese. Ein Film, der beginnt wie ein klassischer sozialkritischer Italiener, mit fettigen Haaren auf unympathischen Figuren, Losern und Kleinkriminellen, und einer Verrückten, die - ein erster Lichtblick - Anime guckt, meistens. Und dann passiert etwas, etwas, das man auch schon ein paarmal in B-Movies gesehen hat, und der Film mutiert langsam in Richtung Superheldenfantasie, und hey, irgendwann gibt es dann in dieser wilden Mixtur aus Fiesealismus und Superherotrash auch anrührende Momente. Tatsächlich. Hey. Große Überraschung, das. Großes Kino.
Get Shorty. Zumeist eineher egal- bis unangenehmer Lückenfüller, nun, da keine FFFalternative mehr da ist, Pflichtprogramm. Eine unangenehme Pflicht. Schon beim ersten Film rauft man sich innerlich die Haare, passenderweise, und ich merke, dass vorher essen statt laufen angesagt gewesen werde, denn ich kriege echt Kohldampf. Erwähnenswert Growing Pains, mit einem haarig werdenden Pubertierenden und seiner kastrationswütigen Mutter, The black Bear - Wals, Bärenmarkekostüm und ein bisschen diese Gabelstaplerfahreridee, und Uncanny Valley, der schön digitalisiert eine auch nicht neue aber heye Idee umsetzt. Ansonsten weckte ich aus Versehen meinen Nachbarn, einmal, was mir dann doch leidtut. Der Rest soweit immerhin optisch hochwertig, mit Absurdem und Keksdosen und Vaterbeindruckenwollern und nervigem Zwischendurchdentitelgesinge, was andere womöglich freute, mich aber in einen Zustand erhöhter Agression versetzte.
Under the Shadow. Alltag in Teheran. Frau - packend von Anfang an: Narges Rashidi - darf nicht studieren, ist ein bisschen angewestet und sitzt mit weganderfrontem Mann aberbetöchtert in einem Hochhaus, meistens in der Wohnung, aber ab und an im Keller, wegen der Luftangriffe. Zu diesem Grauen schleicht sich erst unmerklich, dann durchaus offensichtlicher, ein weiteres. Das nicht nur darin besteht, dass die Puppe der Tochter weg ist... Sehr atmosphärisches Gänsehautteil. Faszinierend. Ansehen!
Imperium. Gutgemeintes Antinaziteil mit Harry Potter ohne Brille und mit Augenbrauen, die länger sind als seine Haare auf dem Kopf, dann, als er Undercover geht. Bisschen klischeeig - Dumpfbackenloser und Klassikmusikhörer, mit aber durchaus ganz interessanten Ansätzen bei den Zündlern und Kindern. Hmm. Zwiespältig. Denn das kann man auch missverstehen, mit der Botschaft.
To steal from a Thief. Elegant inszenierter spanischer Heistmovie. Tolle Schauspieler, ein guter Plan, und wieder mal geht einiges schief. Solide. Unterhaltsam. Ok.