Fantasyfilmfest. Tag 12.

Tag 12. Letzter Tag. Wieder einmal. Spät dran mit Bloggen, ja. Aber hey. Die Arbeit. Nach ummem Urlaub. Und irgendwie tauchen dann doch ein paar Fragen wieder auf, die ich gerne gelöst haben wollte. Die einen runterbremsen, auf fastlethargisches Verlanggesammtes. Manches lässt sich eben nicht ran-oder wegwarten. Egal. Erstmal losbloggen. Und mal wieder etwas schlafen, dann.

The Ones below. Ein Haus. Zwei Paare. Zwei Schwangere. Der eine Mann ist The Gouverneur. Und Banker. Wenn das nix heißt. Bunte Klamotten, heimlicher Wein, Wutausbrüche, adrettbunte Klamotten und eine aufgeräumte Wohnung. Da winkt etwas mit der keule, oder? Irgendwann geht das ein bisschen weit mit der guten Nachbarschaft... Nicht brilliant. Aber wird durchaus spannend und bleibt unterhaltsam. Auch wenn man das mit den falschen Fährten schon gerne etwas wecker hätte haben wollen...

Trash Fire. Böse religiöse Oma verbalquält inspee Schwiegertochter, und der Sohn ist auch ziemlich irre, und seine Schwester ist auch ein gebranntes Kind.. Feine Dialoge, creepige Atmosphäre, und der Hunor lässt einen eher Zucken als lachen. Nun ja, manche lachen auch. An Stellen, die mich wie so manchmal beim FFF vermuten lassen, dass das Leben auf der Leinwand manchmal doch nicht so weit weg ist. Böses seitenhiebstarkes Dysfunktionalefamilienkammerspiel. Mit Schauspielern.

Beyond the Gates. Retrohorror. Man kann das Gefühl wiedererleben, wie es ist, wenn man sich erwischt, in den 80ger Jahren nachts um zwei immer nach jedem der mit alle Viertelstunde eingebauten etwas unbefriedigenden Horrorlatexundfarbejobs zu hoffen, dass der Film auf dem Billigesender sich doch noch irgendwie fängt. Toll, wenn man das Gefühl mag.. Sichjungfühlen. Verheißung von Genuß. Vorfreude, die einem niemand wegnimmt.. Letztendlich aber ein leeres Versprechen. Die Videos werde in Kisten gepackt und entsorgt. Und hinter dem unheimlichen Tor ein altes Fahrrad, das niemand wegräumte. Auf der Plusseite - wenn mans mag - der engagierte sehr vordergründige annodazumale Synthiesound, der - wenn mans nicht mag - dann doch etwas nervt.

My big Night. Toll. Chaos. Iglesias. Casas ist wieder großartig. Alle anderen auch. Adäquat moderne Derpartyschreckvariante. So unterhaltsam. So kurzweilig. Muss ich nochmal sehen! Definitiv.

Train to Busan. Train to Busan by Molten Brain Koreanische Zombies on a Train. Mit tollem Kind, Auchsonstennichtfehlbesetzungen. Mit creepiger Totwildszene. Mit so vielen Ideen. Mit Dauerspannung und -tempo, Mitängstigen, mit Egoisten und Helfern und lawinigen Verfolgermassen. Vielvielbesser als der weinerliche Seoul Station. Gar kein Vergleich. Toll. Würdiger Abschluss.

Fazit: Kommt noch.

P.S. Jaja.... Postphlegmatisch. Fast.


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