September 2019

FantasyFilmFest. Tag 12.

Alltagsmüdigkeitsbedingte Verzögerung. Egal. Oder?. Jedenfalls:

White Snake. Hmm. Zwiespalt. Die 3Danimation erinnert an die Barbiefilme, von denen ein paar gar nicht so schlecht sind, eigentlich. Meine ich wirklich. Inhaltlich. Die in der aktuellen Verfilmung so weißen (gute Bleichmittelwerbung...) Glattgesichter haben mich jedenfalls übelst abgelenkt, trotz ansonsten oft wirklich ansprechender Digitaltrickoptik. Und ja, es gab ein paar rewarding moments... Trotzdem. Wohl die Vorgeschichte zu dem Jet Li Film, den ich noch nachholen muss, der aber wohl sicher nicht das Richtige ist, wenn man Schlangen und Ärzte mag, und Priester, denn da ist die Serie Legend of the white Snake wohl interessanter, gerade was das Ende angeht, obwohl man mehr als eine Arbeitswoche Zeit investieren muss, bis man da ankommt... und natürlich die gute alte Tsuiharkvariante... mal aus dem Regal kramen, die...

The Furies. Gute Idee, schon, irgendwie, trotz der glaubunwürdigen Aufwände im Film, das geht billiger... Aber man sieht das auch nicht. Ansonsten eher maue weibliche Rumlauferei im Mehroderwenigerwald, ein paar blutige Effekte, bis das Geld ausging, und ein paar aufwändigen Latexinsgesichtklebereien, bei denen man gerne hinter die Fassade gesehen hätte... Aber hey. Viel Interessantes bleibt ungezeigt. Als Ersatz gibt es ein bisschen ungelenke Schauspielerei und Verfolge auf unterem B-Level. Ansehbar, aber nicht mehr.

Dark Encounter. Beginnt als kleine Variante von Die unheimliche Begegnung der dritten Art, bei der nicht berggetöpfert wird, sondern einen verschwundenen Mädchen hinterhergetrauert... irgendwann kippt das Ganze, genremäßig, und wird in der zweiten Hälfte etwas weniger zäh und macht dann zuweilen sogar Spaß, und man denkt zurück an GELÖSCHT was ja wohl nicht spoilerig ist, hoffentlich.... oder doch? Deswegen erst gleich, am Ende, ungefähr jetzt: genau, an Interstellar. Ok soweit, dann, am Ende. Der Film.

3 from Hell. Robzombiefilme sind für mich schon ziemlich überdiegrenzwertig. Ohnironische Beenassholepropaganda, unsympathische Darstellerriege, der man im Fahrstuhl nicht begegnen will, und auch sonst ziemlich verwerflich, was so das üble Weltbild angeht, derer, die das verzapfen. Ohne dass ich da zimperlich bin. Aber hey, es hat dann doch irgendwie Spass gemacht, komisch, das, und das Ganze ist schon so solide hollywoodesk geworden, dass im nächsten Film Nonnen und Kinder gerettet werden werden, wohl. Und immerhin machen die Filme und verüben keine Verbrechen. Wakamatsu in Böse, sozusagen, auf einer verdrehten Werteskala.

Scary Stories to tell. So, der Abchlussfilm, dann, nach einer 12Tagequal von Trailerfolter, die auch nicht durch das Mittexten gebrainwasheder Geschmackszombies gemildert wurde. War besser als der Trailer dann, aber folgte den Mainstreamhorrorregeln, hatte nur halbüberzeugende Kindarsteller, arbeitet sich an der getrailerspoilerten Hinweisen ab und hatte dann auch nicht viel mehr zu bieten, ausser der fehlenden Synchronisation, die das Salz in der Suppe des Trailers waren, wenn man total versalzen meint. Als Abschlussfilm enttäuschend. Aber als Rausschmeisser ok.

Ansonsten vielen Dank ans Team. Gute Auswahl, und so viele nette Ansagen!!

FantasyFilmFest. Tag 11. Teil 2.

Why don't you just die! Erst war ich irrtiert. Die Schauspieler hatten alle komische Nasen. Wenn man sowas nicht am, sondern im Kopf hat, einen Augenwurm sozusagen, ist es schwer, sich wieder da wegzukonzentrieren. Aber hey. Es gelang. Vielleichtschwiegervater und Tochterfreund treffen aufeinander, und es sind nicht deNiro und wiehießderanderenoch... und ja, der Splatstick trifft es schon, es ist blutig, und man lacht, während und bis es wehtut, sozusagen, oder man würde es, wenn man nicht irgendwie doch langsam etwas müde wäre, und wenn die Nasen da nicht wären, aber hey, uneingeschränkt zu empfehlen, das, weder plump noch doof noch ohne logische Storyline, die tatsächlich immer noch ein bisschen mehr aus der kleinen Wohnung und den Möglichkeiten, die sie bietet, herauskitzelt..

Red Letter Day. irgendwie The Purge für Arme, und The Purge fand ich schon nicht wirklich obergut. Die zweidrei Blutfontänen und eine im Ansatz nette Idee machen leider keinen guten Film. Auch keine Obergurke, aber hey, Altersmilde ist da vielleicht ein Grund für.

FantasyFilmFest. Tag 11. Teil 1.

Es gibt eine Geschichte, übrigens. Die sich selbst schreibt. Mit einem Zeh. Einem wecken. Und alles wird wahr. In der Geschichte sitzen Menschen in einem Kino. Und müssen immer denselben Trailer gucken. Der so ist, dass man den Film nicht mehr sehen möchte, eigentlich. So mies synchronisiert. So unsympatisch. Bis der Kopf platzt. Egal.

Some Time later. Spaniophile mögen das. Lachen und Applaus. Spanien in so 4000 Jahren. Bauerntheaterische kulturbezogene Gags und Satire. In einem Hochhaus mit dem Monment Valley im Hintergrund. Volk und Regierung und Kirche und Revolution. Und viel zu lesen. Der neben mir schlief nach 4 Minuten ein. Andere lachten alle 4 Minuten. Eher nicht was 4 mich.

Kingdom. Chinesisches Monumentalepos á la Japan. Mit den crossovernen Zutaten, die man so schätzt oder auch nicht, wie exaltierte Uberknallrchargenschauspieler, Schatten, Gipsmasken, 7Metersprüngen, Pappkeulen und einer Eule, die vielleicht eine Rolle spielt wie R2D2, für die Kids, oder das ist was kulturelles, das ich nicht verstehe, wie bei den Spaniern... So unterhaltsam und kurzweilig, und ohne den Ballast historischchinesischer monumantalhistorienfilme.

A good Woman is hard to find. Genau wie Zeit zum Bloggen. Gleich wieder los zum letzte Tag, vorher noch essen und ....ähmmmm.... velleicht was anziehen..jedenfalls. Wirklich kleiner großer thrilleriger Film mit einem Teelöffel kenloacher Sozialkritik über eine blässelndfragile Alleinaberzweierziehende mit totem Ehemann und direkter Mutter und fiesem Ladenaufpasser und einem drogenundgewaltaffinen Umfeld irgendwo in Belfast oder belgien, je nachdem ob drinnen oder draußen. Toll besetzt, spannend, wirklichwirklich gut. Wenn man die Hauptdarstellerin mag. Noch ein toller FreshBlooder!

So, jetzt Essen statt Bloggen. Und innerlich auf den Trailer mit Scannerswirkung einstellen. Atmen. Einszweidrei.

FantasyFilmFest. Tag 10.

Bis jetzt in mancherlei Hinsicht schon ok, bisher, fazitig: Beste Fresh blood Awardfilme seit einer Dekade, mindestens, etwa, beste Shorties, die ich jemals beim FFF gesehen habe, nicht perfekt, keineswegs, aber hey... und so viele Ansagen wie schon lange nicht... Jedenfalls.

Something Else. Irgendwo schon thebarrackiger Film (den kann man wohl zur Zeit nur in deutscher Synchro gucken, also nicht... amazon prime ist manchmal schon etwas ärmlich, irgendwie, genau übrigens wie die amazon Garantie bei Problemen mit Drittanbietern... ), der sich um einen bärtigen Typen mit Haus im Wald irgendwo und Bier in der Hand dreht, der gerade versucht, die Abwesenheit der werweißwielangewecken und auchtollaufspielenden zunächtsblumenkleidtragenden Geliebten zu verwinden versucht und gleichzeitig in Phantasie oder Realität biertrinkend auf ein nächtlich erscheinendes Ungeheuer wartet... Ungemein gut gespielt, allerseits, unprätentiöse Dialoge, die Spaß machen, und adäquatsympathische Musik vom Anfang bis zum Ende...

Rabid. Cronenbergwiederverfilmung. Verstümmelte Gesichter, hungrige Tentakel, und Leute, die über sich herfallen... Postunfallige Frau sieht nach Unfall anders, nach Klinik auch aus, und dann kommen Krämpfe, Halluzinationen und etwas Blut. Stylisch, mit etwas bruchstückiger Story, aber. Lohnend, indes. Der Gesichtshorror ist hier schon krass und wird nur getoppt durch

I see you. I see you by Molten BrainErstmal eine irgendwie angekaputtete Familie, bei der die eine dann doch nicht die geliftete Oma oder die Schwester einer Mumie oder Gollums Ma ma mitspielt, sonderrn Helen Hunt als Ehefrau. Was einen schon etwas runterzieht und ablenkt, im ersten Teil der geschichte, an die etwas ungelenk der Rest des Films rangeklebt ist, der super unterhält trotz vielleicht ein paarer danndochnichtmehrnötiger Plottwists... Interessanter Score, der mir ausnehmend gut gefiel, und am Ende wieder helen Hunt. Na, hoffentlich gibt sich das wieder....

Darlin'. The Woman sucht mit dem ihr eigenen Charme - den auch ein paar Outdrops schätzen - mit Spiegelfliegeronnenbrille, Haaren, Zähnen und Knarre ihre kasparhauseresque Tochter, die tatsächlich im Kloster landet und gefairlaidied werden soll, als mit Gottes Lob noch unbeschriebenem Batt... B-Movie mit Klosterschülerinnen, einer Exdrogennonne und einem lächelnden Bischof. Macht Spass.

FantasyFilmFest. Tag 9.

Harpoon. Dreipersonenkammerspielkino. Auf einem Boot. Who'll do it statt who has done it. Ok geschauspielert. Ohne Haie. Film könnte aber auch heißen: Drei Freunde, Allein auf dem Meer, Kekse, Möwenblut. Oder so. Standardspannend. Kekse ist übrigens nur ein Spoiler im nachinein, glaube ich. Ein Postspoiler. Trotzdem Entschuldigung an unsere empfindlichen Seelen.

The Professor and the Madman. Aka A beautiful Beard. Ähh. Two. Klassisches Schauspielerbildungskino. Wie ging das los mit dem Oxford Dictionary. Elegant inszeniert. Toll getextet. Exzellent gespielt. Soweit man das sieht hinter den Haaren. Da hat die Dormer einen Vorteil. Gegenüber Mel "Hiermalgebildetschadetsichernicht" Gibson und Sean Knitterface Penn, der den Leidensmann macht. Schon packend, das.

Diner. Overthetopper quietschbunter durchgedrehter - manchmal vielleicht ein Hauch zu gewollt, ist aber voll egal - lauter Film über eine äääh Angestellte in einem Diner für Killer. Mit Hund. man glaubt kaum, dass man in einem solchen Film auch Herz finden kann. Aber hey. Es klappt. Grandios.

Dachra. Tunesischer Horror mit drei Freunden wie in Harpoon, ein bisschen, und es geht auch darum, was auf den Tisch kommt, wie auch in Diner, hey. Jedenfalls läuft einiges aus dem Ruder beim Drehen einer Doku über eine Hexe, und ein kleines Kind in rotem Mantel gibt es auch, und Gedärme hängen zum Trocknen rum. Lang, ja, aber spannend und atmosphärisch. Richtiges Kino.

FantasyFilmFest. Tag 8.

Door Lock. Solider und prima gespielter aber doch vorhersehbarer Thriller aus Korea. Die Türschlösser sind irgendwie egal, aber der Pinguin in der Sleeptightreferenzszene ist schon irgendwie cool. Ansonstiges wieder viel koreanische Realität und viel Dunkelheit. Ein richtiger ohnelängiger Kinofilm, trotzdem, abe r eben auch kein kein böses spanisches Kammerspielspannungskino.

Angel of Mine. Angel of mine by Molten Brain Gehöre auch zu denen, die nicht wissen, wie man Rapace ausspricht, aber hey. Intensiv gespieltes realistisches Stück über eine Frau, die den Tod ihres Kindes nicht akzeptiert und langsam vor die Hunde geht. Da passt es, dass ein kleines kopfbelocktes Kind auftaucht, das leider wie eine kleine Putte ohne Flügel in einem Werbeclip für klebrige Süßigkeiten aussieht und soviel Gesichtsausdrücke wie Steven Seagal beherrscht. Von den drei Enden, an die man gleich denkt, ist es dann auch eines... Schon ergreifend, irgendwie, aber.

47 Metres down: Uncaged. Extrem unterhaltender Film über ein paar junge Mädels, die ihre Sache auch ohne Verwandte ganz gut machen, und zwei spielen Schwestern, eine versunkene Stadt (ok, Stadtist vielleicht übertrieben, aber sieht trotzdem gut aus... ) und ein paar hungrige Tiere mit milchigen Augen. Superguter unsleaziger Unterwasserstreifen mit Höhlentauchen in Mexiko und einem überprimaen Ende. So muss Tierhorror aussehen!

Deadsight. Lehrfilm darüber, was für einen Film man nicht machen sollte, welche Dialoge die bescheuertsten sind ("Wir treffen uns im Wald"), wie Zombies nicht aufstehen oder -tauchen sollten, wie schÖn eine logisch aufgebaute Storyline sein könnte, wie exzellent alle Zatoichifilme sind, wie man Kopfsplatterszenen verschenkt, wie kacke vier an und für sich nette Drehorte sein können, wie auch schwangere Polizistinnen im Schnee einen Film nicht retten können, und wie auch nettrote Haare oder eine Augenbandage nicht zum Schauspielern reichen. Immerhin sehen die Haare zur Uniform farblich sehr ok aus, und es gibt bunte Lichter und rote Tunnel. Hey. Nomen est Omen. Seufz.

FantasyFilmFest. Tag 7.

Mope. Once upon a Time in Hollywood. Noch nicht gesehen. Aber hey. Hier another Time in Hollywood.Triste Loserstory über Impornomitmachsucht und den Bodensatz der Filmindustrie. In diesem Fall sogar auch was den Umsatz betrifft. No magical Dreams but the Stink of Dirt, pouring aus jeder Pore dieses Films. Kein Tucker und Chan Film. Zieht einen runter. Da hilft auch kein Katana.

The Gangster, the Cop, the Devil. Großartiger Koreathriller über einen wiedermalen Serienkiller, und, wie der Titel schon sagt... Superkrasser Gangsterbossdarsteller mit Tattoos und Nehmerundgeberqualitäten,, weißzahniger Cop, dagegen etwas farblos, und ein angemessen creepiger Widerpart. Dunkle exzellente Kamera, und eine Story mal ohne aufgepropft wirkendes Ende. Elegantes packendes Kino, das.

Light of my Life. Light of my Life by Molten Brain Ergreifender ruhiger Film, dessen wohl manche überforderte. Mich nicht. Fesselnd wie der Rest des berührenden Endzeitstreifens über einen Vater, und seine Tochter auf dem Weg durch eine frauenlose Gesellschaft, was schon ein ziemlich furchteinflössendes Setting ist. Das, was in dem Film passiert, geschoieht eher zwischen den eigenen Ohren als auf der Leinwand, und die Schraube wird ständig angezogen. So gut!

Reborn. Keine Chance nach den Filmen vorher. Ansonstener B-Movie über noch eine Tochter, die elektrisiert, auf der Suche nach ihre Mutter, gesucht von einem Cop. Leider nur ab und zu. Aber hey. Trotz eher Durchschnitt nicht ärgerlich.

FantasyFilmFest. Tag 6.

Der Ruhetag sozusagen. Ganz ok, weil ich aufräumen muss. Weil meine Wohnung bebrandmelderstückt wird. Obwohl ich ja welche habe.
naja. Vielleicht kriege ich dann ja mit, wenn jemand im Erdgeschoss raucht... Egal.

Charlie says. Kleine Geschichstunde über eine Zeit, die endete, bevor ich alt genug war, sie zu erleben. Film über eine Familie, die im wesentlichen aus dem Oberhaupt besteht und aus einer Rehe zugelaufener junger Damen, die sich unbedingt geliebt fühlen wollen und dafür alles tun. Sogar ihre Identität aufgeben. Irgendwie guckt man sich fassungslos an, was da passierte. Schwer nachvollziehbar. Irgendwie. Aber wer weiß das schon. Jedenfalls ok gespielt, und man lernt etwas Historie. Helter Skelter, Manson etc.

Porno. Porno by Molten Brain Ist es nicht. Sondern ein eher mittelprächtiger Retroslasher, der in einem Kino spielt, oder besser in zwei, Saal 8 nicht eingerechnet, mit ein paar guten Ideen, und mit ein paar okayen Latexoderleberwurstjobs, die beim zusehen schon wehtun. Ok.

First Love. Hatte ich mich schon vorher drauf gefreut. Und war auch wirklich einer der guten Filme von Miike. Romantisches Märchen über einen Boxer und eine Zwangsprostituierte, garniert mit einer Heiststory, Chinesen, Yakuza, korrupten Cops, Frauenpower und auch sonst viel Gewalt, hurmorvollblutig angerichtet. Entertainment for the World.


FantasyFilmFest. Tag 5.

Into the Dark. Okaye Hauptdarstellerin. Ansonsten eine vertane Chance für die anderen drei. Alleingelassen von der Regie und verloren in einem TV-Film und akustisch begleitet von Vonderstangehorrorfilmgeräuschsamples. Nicht wirklich superschlecht, aber auch nicht annäherungsweise gut. Im Fernsehen hätte ich das ausgemacht.

All the Gods in the Sky. Grandios grausamzärtliche augenwurmige (abgeleitet von Ohrwurm, muss ich wohl zu diesem Wort erklärend anfügen...) Szenen - die den Film anzusehen schon mehr als lohnen - und ordentliches Geschauspielere in einem französischen Film um einen Bruder und dessen gesichtsverstümmelte Schwester. Aber einerseits unfertig, wie die Story um das exzellent spielende Mädchen, andererseits zu viel, wie etwa das unnötige Ende nach dem eigentlichen Ende.Trotzdem toll.

Get Shorty. Obwohl ich Kurzfilme nicht mag - zu oft der gespielte Witz oder eine bildlich aufgeblasene kleine Idee, die pubertär ausgedrückt wird bis zum Gehtnichtmehr - die wohl beste Zusammenstellung seit zehn Jahren. Am besten The Purgatory Story und Plainsong. Fand ich.

Little Joe. Wieder ein dann aber doch eher halber Film, der sich aber ganz lohnt, weil das Gute an dem Film ziemlich gut ist. Wie die Kostüme und die Farben - manchmal - und das Licht und das Unbehagen, das sich mit jeder Persönlichkeitsveränderung einhergeht. Obwohl, hey... glücklich sein ist ja eigentlich schon ok... Und ich mag japanische Musik. Aber obwohl ich verstand, was die sollte, klappte das bei den Meisten wohl eher nicht. Egal.

Freaks. Freaks by Molten Brain Highlight. Eine Story, die man lieben muss und eine Hauptdarstellerin, die so gut ist, dass man es nicht glaubt. Muss man gesehen haben. Und ich mag Bruce Dern, obwohl er diesmal nicht im Raumschiffwald wütet, sondern einen Eiswagen fährt. Und hatte ich die Haupotdarstellerin erwähnt?

Hotel Mumbai. Hey, die Realität kann auch grausam und blutig sein, und es gibt manchmal auch im echten Leben Helden, die auch mal im Hotel arbeiten, zum Beispiel... Superspannend und prima gespielt mit unter anderem Patel. Und Hallo to Jason "Der Beisser" Isaacs. 2008 in echt, heute als Spielfilm. Terroristen im Luxushotel.

FantasyFilmFest. Tag 4.

Romulus & Remus: The first King. Zu Beginn des Tages ein Sandalenfilmupgrade. Zottelige Bärte in Schaffell (insoweit eher ein Downgrade, was so die sonstenen Sonntagnachmittagsspielfilmrömer andgeht) schwimmen, laufen durch neblige Sümpfe, reden richtiges Latein, ohne dass Jesus zu sehn ist, klar, fast 600 Jahre vorher, das, und schlachtkloppen sich ab und zu mit anderen. Frauen spielen auch eine Rolle, aber eigentlich nur eine, mit schlechten Zähnen und Robe, und ein paar Kinder helfen, wenn die Bärte alle werden und die Beine oder Arme rumliegen. Und am Ende wird Rom gegründet, als alle auf einer Wiese stehen. Klingt nicht so dolle, ist durchaus nicht so monumental wie etwa Filme mit Herkules und Vampiren, aber hey, ist aber durchaus unterhaltsam, es gored ein bisschen, und die Moral siegt, auch wenn ich Vielleichtversierte hörte, im Vorbeigehen, die an der unauthentischenAusstattung herummäkelten. Egal.

It comes. Und ich werde langsam wach. Nach dem zweiten doppelten Blood&Bones Espresso aus Ridders Kaffeerösterei, die und den ich sehr mag, Allerdings bin ich noch nicht so wach, dass ich nicht abnehme (so oder so, und heißt das noch so beim Handy...?) und hallo sage, wenn der Wecker zweimal klingelt... Egal. Heute (also hier morgen, wohl) nur sechs Filme. Geschenkt. Zum Film: Monumental war nicht bei R&R, aber hier gibt es die epischte Exozistenszene ever. Ungelogen. Vorher wurde es mancher zu lang, vier gefühlte Stunden zu lang, mir aber nicht, in diesem durchaus unheimlichen Bloggerfilm mit Kindern, bei dem noch unheimlicher als das Geisterzeug die normalen Menschen und die normale Gesellschaft ist. Feinster Japanmonumentalkulturhorror. Love it.

Vivarium. Vivarium by Molten Brain Eher auf einer theoretischen Ebene interessanter Film, der so vor sich hinplätschert und für dessen Story auch 20 Minuten gereicht hätten. Es gibt grüne Häuser, nette kleine Wolken, eine Kleinfamilie, ein ab und zu nervendes Kind, dass mich immerhin an Eraserhead erinnerte, bevor es nur noch nervte. Dennoch hatte ich komischerweise nie das Gefühl, eine wirkliche Gurke zu erleben. Immerhin. Aber. Die vier gefühlten Stunden habe ich locker aufgeholt.

Ready or not. Tolle schwarze Komödie, die in einem dunklen Schloss spielt, in dem eine Geradebrautgewordene sich mit der Verwandtschaft des Mannes spielerisch auseinandersetzen muss. Wirklich kurzweilig, spannend, blutig und lustig. Yessss.

Feedback. Ziemlich böser Film, in dem zwei Radiotypen in einem nächtlichen Studio beichten sollen. Das ist dann kammerspieleig schmerzhaftes Schauspielerkino, das einen stimmungsmäßig allerdings nicht aufbaut. Sehr ordentlich.

FantasyFilmFest. Tag 3.

Dreamland. Einer dieser Filme. Wegen derer ich zum FantasyFilmFest gehe. Den ich sonst vielleicht nie gesehen hätte. Dachte schon nach zwei Minuten. Dass nichts schiefgehen kann. Rollins, Lewis. Und McHattie sogar zweimal. Nicht perfekt, alles. Aber hey. Altgewordener Killer. Altgewordener chetbakeresker Jazztrompeter und adäquat genialer Score. Goldene Jacken und grinsende Vampire. Und Kinder, die gerettet werden wollen, und Minigangster. Und alles als Quasimärchen aus einem Guss.

The Witness. Typ mit der Inkoreaüblichenschwarzenbasecapkilleruniform wird bei einer Untat beobachtet und beobachtet den verheirateten bekinderten Normalovaterbeobachter etcetera zurück. Der Rest des Films besteht aus spannendem Gehadere, den Nachbarn und dem Aufgekläre der Polzei. Die Washättemanselbergetangedanken werden allerdings etwas gestört durch die Frage nach der Strafbarkeit des Protagonisten, sorry. Letzten Satz streichen. Und das ist wohl alles auch nicht nur in Korea so. Und eine wieauchimmere Mietpreisbremse wird da wohl auch nicht groß was dran ändern. Spannender Koreathriller.

Extra Ordinary. Kleine große irische Komödie um eine fahrlehrernde unwillige Hexorzistin, die sich mit einsamen Geistern, toten Ehefrauen und einem diabolischen Schlagerstar battlen muss. Wirklich, wirklich charmant und so gut!!

Bliss. Man denkt gleich, ab Vorspannbeginn an die zuckwackeligen Bilderrauschigkeiten Gaspard Noes, ich erst an Enter the Void, vielleicht weil er sich nach der Vorstellung auf dem Filmplakat verewigt hat, ein FFFreund an Climax... Ersteres wegen der inhaltlichen Entwicklung , dannes wegen der allerdings noch konsequenteren zunehmenden Bedrogung der Kamera. Egal. Jedenfalls ein Rezept mit einer ansehlichen Hauptdarstellerin, die sich beim Malen auszieht, warum nur, hey, und sich zudröhnt, wobei, zudröhnen ist da gar kein Ausdruck für das, was da passiert, finde ich, aber hey, und mit einer Prise Vampirblut, obwohl, hey, Prise ist gar kein Ausdruck für das, was da passiert, finde ich, aber hey, und einer Dosis Driller Killer, vielleicht, oder Color me blood red vom gutaltgorigen H.G. Lewis... Nix Neues also, aber der grittige Look, die Musik und die Hauptdarstellerin liessen dennoch keine Langeweile aufkommen. Metapher oder Klischee, egal. Kein großer Wurf, aber hey. Kind of nice.Und damit mal Bilder kommen, langsam, weiß ich jetzt auch was für Molten....

FantasyFilmFest. Tag 2.

Girl on the third Floor. Verheirateter will das Haus für seine schwangere Frau herrichten. Er hat Tattoos, wenig Werkzeug und eine Vergangenheit menschlicher Schwächen, was Alk und Frauen angeht. Schon bald unheimelt es, Schleim tropft, Löcher in der Wand ekeln und es murmelt, was mich zwar an Phantasm erinnert, und ans Royal, sonst aber ziemlich überflüssig und so not scary ist. Sonst soweit völlig ok, auchundgerade der Hauptdarsteller, auf seinem wohlen Weg in die Dunkelheit.

Making Monsters. Ein Youtubepranksterpaar will mal abschalten und einen Freund besuchen, der in einer Kirche wohnt. Jetzt will sie (betont) aber wohl jemand erschrecken, und das ist soweit auch gory und ok und durchaus spannend, nur ein paar Filmschnipsel fehlen wohl, was den Unsichtbaren betrifft, oder so. Egal. Vielleicht sind das auch die Drogen. Im Film. Paranoides in Kurzweilig mit Blut.

Come to Daddy. Elijah Wood, dessen Buchstabierung ich tatsächlich kurz Nachkucken musste, sorry S., obschon die Zeit mal wieder nicht reicht für das Leben neben Schlaf und Kino, hat eine Frisur (mir gefällt sehr das Wort "Pimmelkappenfrisur", das in diesem Zusammenhang erwähnt wurde von Charlesdexterward.., auf das ich leider nicht gekommen bin...) und einen lange wecken Vater, den er dann auch besuchen will, in Neuseeland, in einem eher einsamen Haus hinterm Wald am Strand mit Super Blick aufs Meer. Papa ist etwas merkwürdig, wirft einen Stein ins Wasser und hat einen Keller. Auch sonst entwickeln sich die Ereignisse, und kurz bevor die Dialoge dann doch zu lang werden, geht der Film dann richtig los und erfreut durch nettes Spiel, absurde Situationen und schöne Einfälle, auf die ich auch nicht gekommen wäre. Wirklich gut.

Shadow. Erinnert an Kagemusha und die Fliegendeguillotinefilme und ist grandios bebildert in monumentalschwarz und -weiss und -rot. Erst irgendwie wieder mal aus meiner bescheidenen Sicht nicht so Brutalwichtiges mit drei Städten und so, bald aber entfaltet sich die dann doch inhaltlich eher kammerspielige mitreißende Story, die mit grandioser Optik und Schirmen und ein paar fast schon zu abgefahrenen tsuiharkesken Phantasyactionexzessen und auch mit nicht mitgefühltschmerzloser Martialartsiger Action. Hier fehlt ein weiteres tolles Wort von FrauFlinkwert, das sehr lang ist und sich auf eine solche Szene bezieht. Was mit Schirmen, Kurzschwertern und Rutschen drinne. Beeindruckend. Egal. Am Ende gibt es noch ein paar plottwistige Monologe, und dann sitzt man da und freut sich über das Gesehene. Toll.

Tone-Deaf. Nette generationenkonfliktige Slasherkomödie mit einem ziemlich coolen Robert "Oppa" Patrick und einer jungen Dame, die mit Ihren nicht senilen Einstellungen einfach nur ein Wochenende Urlaub in einem etwas großen Haus machen will. Wo dann Überzeugungen nicht nur verbal umgesetzt werden wie - meistens - noch - im richtigen Leben. Sehr cool, hielt mich Wach und erfreute.

FantasyFilmFest. Tag 1.

Wieder. Die ersten Filme aber - hey - übermüdet und mit Kopfschmerzen... Trotzdem... Und wieder so viele liebe Freunde und Bekannte... da kann man gar nicht neben allen gleichzeitig sitzen...

Mal sehen, wie wir das diesemal wieder so hinkriegen mit dem Geblogge, nach Phasen der Entwöhnung, etwas angelähmt durch Diverses...

The Lodge. The Lodge by Molten Brain Die Befürchtungen wegen der Deutschsprachigkeit der beiden durchaus q&a-sympathischen Macher zerstoben spätestens nach 10 Minuten... keine Peinlichquasseligkeit der Leinwandfiguren, keine sieben Dramametaebenen, sondern ein straighter, ruhiger, zuweilen eher unangenehmer als depressiver Streifen mit ziemlich coolkühlen unaufgeregten Einstellungen, zwei Kinderdarstellern, die mir zwar nicht sympathisch waren, so dass ich mir manchmal ein kurzblutiges Ende vorstellte, aber hey... und mit Österreichgewohntem Kreuzundikonenreichtum zog sich dann irgendwann ein kleines bisschen, aber hey, eine durchaus unangenehme Seherfahrung im besten Sinne... Nice. Überlege immer noch, ob man das in Kurz und etwas ACHTUNG spoilerig als Johnwickigen religiösen alleinimhausenen Familienfilm bezeichnen könnte, aber das ist nur mein Problem...

Riot Girls. Schon ab der Begrüßung gottseidank (ohoh Österreich wirkt noch ...) selbstironisches launiges Grindhouseteil mit vielen sich zu ernst nehmenden Dochwohlkeineschauspielerjugendlichen, - gewollt oder nicht -, einer einfachen Retrogeschichte, einem roten Auto und immerhin zwei durchaus okayen Hauptdarstellerinnen. Mit soliden Blutundgorefx, aber lange nicht so drastisch, schlecht und peinlich wie ein netter Tromastreifen. Machte aber Spass, dennoch, irgendwie, obwohl der Schnitt etwas störte, und dass die Musik immer aufhörte, wenn man sich über sie freute.


Black and white. Just so.

Black Scarf by Molten Brain

und

Eternal love by Molten Brain

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