May 2018
Poren und Stoppeln.
27.05.18 22:06
Korea. Verbrechen. Polizei will was tun. Also irgendwie keine Selbstjustiz. Wenn eine etwas durchgeknallter Polizist - Mad Dog - sich seine Verbrechensjägercrew zusammenstellt. Ein Auftragskiller. Ein Mobster mit Muskeln. Und ein Psychopath. Vielleicht nicht immer pc. Aber wenn Tatort so wäre, würde ich das auch mal kucken. Serie übrigens. Bad Guys.
Excop und Einhorn.
20.05.18 15:49
Eigentlich weihnachtlich. Aber hey. Heruntergekommener auftragskilleriger Excop lebt ungesund, sieht auch so aus, jagt einen Kinderentführer, und es gibt ein kleines fliegendes Plüscheinhorn, eine Exfreundin und Wahnisnnige und Riesenfliegen und Blut. Ziemlich unterhaltsam, das. Serie, übrigens. Vielleicht eher vor Weihnachten ansehen, das. Dann aber wirklich... Happy!
FantasyFilmFest Nights. 2.
07.05.18 21:07
Ein paar mehr Buchstaben. Mehr Bilder später.
Downrange. Nicht mehr Inhalt als The Strangers. Aber hey. Was für ein Unterschied. Ok, die schönen Bilder ohne Schauspieler fehlen. Aber wie viel mehr Blut, Spannung. Wie viel mehr Unvorhersehbarkeit, was das abundzune Ableben der Protagonisten angeht. Sonne statt Dunkelheit. Passt. Sogar der Humor, irgendwie, der manche störte, dann. Aber hey. Lessons learned. Jedenfalls. Ein paar Jugendliche. Ein Sniper. Handys mit oder ohne Empfang. Blut und Feuer und Kugeln und Kitamura. Nice indeed.
Hagazussa. So beeindruckend für einen deutschen Film. Stimmig. Atmosphäre. Tolle Bilder. Die Berge. Wald. Schnee. Wasser. Verhärmte Museumsklamottenträger. Klingt so gut nach runterverlangsamtem Kontabass mit eingebautem Riesenalphorn. Elegant geschnitten. Unheimlich. Ein paar Tiere. Dunkel. Im guten Sinne. Ein angedeutetes Drama ohne zeigefinger und Metaerklärungen. Und Geschmack hat man auch... Herzog und Doyle. Den braucht man aber auch als Zuschauer. Denn man investiert gefühlt mehrere Tage Lebenszeit in den Film. Das wird einem bei jedem neuen Kapitel mit warumauchimmeren Runen immer wieder neu klargemacht. Aber hey. Lieber dannstöhnende liebe Nachbarinnen als Chips und Popcorngeräuschattacken und Blut, Gewalt und Schreie.. Eigen. Aber. Mal ein deutscher richtiger Film.
Isle of Dogs. Ich hätte nie gedacht, dass ein amerikanischer Film mit Hundepuppen auf einer Müllinsel, alles eingepackt in Japanklischees oder auch nicht so viel Spaß machen könnte. Aber hey. Habe mich geirrt. So gut. So Anderson von Anfang bis Ende. So unterhaltsam. Aber warum ist immer jemand aus dem Westen der bessere Japaner, Indianer oder Schwarze?????
The Cured. Intelligentes Drama mit richtiger Geschichte und Zombies und einem Ende, dass irgendwie alle, die ich kenne, nicht verstanden haben. Ansonsten solide gespielt und mit wirklich ein paar neuen Ideen. Was passiert, wenn Zombies geheilt werde können, sich aber erinnern?
Ruin me. Nice title. Kind of fits. Aber hey. Leider eine zwar nicht blöde Geschichte, die aber filmisch einfach auseinanderfällt und allovertheplaced... Nach den Filmen vorher eine logisch stimmige abere Enttäuschung. Die einen wieder ins normale Leben rauslangweilt, ein bisschen...
Insgesamt wieder toll. Wenig Chips und Popcorn und viele Ansagen und auch keine Megagurken. Nice. besser als die Sonne draußen. Danke ans FFF-Team.
Downrange. Nicht mehr Inhalt als The Strangers. Aber hey. Was für ein Unterschied. Ok, die schönen Bilder ohne Schauspieler fehlen. Aber wie viel mehr Blut, Spannung. Wie viel mehr Unvorhersehbarkeit, was das abundzune Ableben der Protagonisten angeht. Sonne statt Dunkelheit. Passt. Sogar der Humor, irgendwie, der manche störte, dann. Aber hey. Lessons learned. Jedenfalls. Ein paar Jugendliche. Ein Sniper. Handys mit oder ohne Empfang. Blut und Feuer und Kugeln und Kitamura. Nice indeed.
Hagazussa. So beeindruckend für einen deutschen Film. Stimmig. Atmosphäre. Tolle Bilder. Die Berge. Wald. Schnee. Wasser. Verhärmte Museumsklamottenträger. Klingt so gut nach runterverlangsamtem Kontabass mit eingebautem Riesenalphorn. Elegant geschnitten. Unheimlich. Ein paar Tiere. Dunkel. Im guten Sinne. Ein angedeutetes Drama ohne zeigefinger und Metaerklärungen. Und Geschmack hat man auch... Herzog und Doyle. Den braucht man aber auch als Zuschauer. Denn man investiert gefühlt mehrere Tage Lebenszeit in den Film. Das wird einem bei jedem neuen Kapitel mit warumauchimmeren Runen immer wieder neu klargemacht. Aber hey. Lieber dannstöhnende liebe Nachbarinnen als Chips und Popcorngeräuschattacken und Blut, Gewalt und Schreie.. Eigen. Aber. Mal ein deutscher richtiger Film.
Isle of Dogs. Ich hätte nie gedacht, dass ein amerikanischer Film mit Hundepuppen auf einer Müllinsel, alles eingepackt in Japanklischees oder auch nicht so viel Spaß machen könnte. Aber hey. Habe mich geirrt. So gut. So Anderson von Anfang bis Ende. So unterhaltsam. Aber warum ist immer jemand aus dem Westen der bessere Japaner, Indianer oder Schwarze?????
The Cured. Intelligentes Drama mit richtiger Geschichte und Zombies und einem Ende, dass irgendwie alle, die ich kenne, nicht verstanden haben. Ansonsten solide gespielt und mit wirklich ein paar neuen Ideen. Was passiert, wenn Zombies geheilt werde können, sich aber erinnern?
Ruin me. Nice title. Kind of fits. Aber hey. Leider eine zwar nicht blöde Geschichte, die aber filmisch einfach auseinanderfällt und allovertheplaced... Nach den Filmen vorher eine logisch stimmige abere Enttäuschung. Die einen wieder ins normale Leben rauslangweilt, ein bisschen...
Insgesamt wieder toll. Wenig Chips und Popcorn und viele Ansagen und auch keine Megagurken. Nice. besser als die Sonne draußen. Danke ans FFF-Team.
FantasyFilmFest Nights. 1.
06.05.18 10:22
Es ist wieder mal soweit. Der Zahn der Zeit und dubiose Aktivitäten wie Bücherschreiben nagen zusehends an der Menge der mir bekannten Filmfreunde... Aber hey. Andere tauchen dafür wieder auf, vereinzelt...
Jedenfalls.
Control. Zum frühen Beginn... kaum aufgestanden... etwas Belgisches. Nicht ganz auf Alzheimercaseniveau, etwas vorhersehbar, mit einer zottelighaarigen ausgemergelten Raimundharmsdorffoderkriskristoffersonvariation und einer betont geheimnisvollen basicinstinctigen Schönheit und ein paar wekken Köpfen, erstmal... haut einen nicht um, aber hey, solide, und wenn ein Tatort mal diese Niveau erreichen sollte, würde ich das wahrscheinlich auch ab und zu kucken...
Pyewacket. Ebenfalls mittelprächtiger ebenfalls solider Streifen mit etwas schwachen Eltern und einer durchaus voll okay gespielten Tochter, die versucht, mit schwarzer Magie ein Problem zu bewältigen. Stellenweise durchaus gruslig und durchwegs unterhaltsam.
Brawl in Cell Block 99. Deswegen geht man zum Fantasyfilmfest! Vince Vaughn ist nicht nur groß, sondern läßt - was das Ergebnis, nicht die Eleganz angeht - den ollen Seagal, bei dem damals noch die Knochenbrechgeräusche wegzensiert wurden, ziemlich mickrig aussehen (ja, ich weiß, Saegal ist inzwischen - als ich das letzte Mal einen "Film" mit ihm gesehen habe jedenfalls - auch größer, aber anders, eher... wie ein Berg vielleicht... egal). Eine knackigharte Einmannmusseinejobannehmengeschichte, die dunkel anfängt und... Egal. kein Spoiler. Die Story läßt eher einen manga als Vorlage vermuten, und wohlige Erinnerungen an Story of Ricky werden wach - damals vielleicht kreativer und overthetopper, aber hier durchaus sodassesbeimzukuckenwehtutrealistischer... , und als Zugabe gibt es einen coolen Don Johnson. Mehr davon, bitte.
The Strangers: Prey at Night. Den ersten Teil fanden ja manche gut. Ich nicht. Werde immer noch agressiv, wenn jemand sagt, der sei gut. Altersmildegeprägt investiere ich jedoch gerne etwas Hoffnung... Teil ein1 ist ja schon eine Weile her, vielleicht kommt mit den Jahren Qualität... Und wirklich, der Film ist besser als die erste Variante. Man verlässt den Kinosaal aber nur dann nicht ziemlich unterbeeindruckt, wenn man fasziniert ist von vermummten Typen, die des Nachts bewegungslos auf nebligen Wiesen in Trailerparks herumstehen und eine Axt dabeihaben. Oder wenn man zufrieden ist, nur ein paar Minuten Qualität in dem Film zu haben, und zwar ein paar atmosphärische Bilder in einem dunklen Trailerpark, aber nur dann, wenn niemand rumsteht, leidet, etwas sagt oder überhaupt im Bild ist. Dann ist der Film wirklich ok! Und ja, die Swimmingpoolszene geht auch. Nette Farben. Ansonsten nichts zum wirklich ärgern, aber hey... Dialogvorschlag für das wirkliche Leben: "Warum gehst Du nicht in The Strangers?" "Weil ich es kann.".
Revenge. Und wieder ein großes JA. Optisch großes Kino, szenisch ausgewalzt bis zum Gehtnichtmehr, sexy (habe ich wirklich dieses Wort verwendet? (.. das Alter...)), tolle Schauspieler, tolle Farben, tolle Effekte, tolle Rache. Tut bisweilen ungeahnt weh, und etwas bösen Humor gibt es auch... Frau aus LA in der Wüste hat irgendwie Pech, und drei Typen suchen sie... Und Realismus wird eh überbewertet. dafür gibt es das Leben nach dem und vor dem Kino. Und Serienkucken.
Jedenfalls.
Control. Zum frühen Beginn... kaum aufgestanden... etwas Belgisches. Nicht ganz auf Alzheimercaseniveau, etwas vorhersehbar, mit einer zottelighaarigen ausgemergelten Raimundharmsdorffoderkriskristoffersonvariation und einer betont geheimnisvollen basicinstinctigen Schönheit und ein paar wekken Köpfen, erstmal... haut einen nicht um, aber hey, solide, und wenn ein Tatort mal diese Niveau erreichen sollte, würde ich das wahrscheinlich auch ab und zu kucken...
Pyewacket. Ebenfalls mittelprächtiger ebenfalls solider Streifen mit etwas schwachen Eltern und einer durchaus voll okay gespielten Tochter, die versucht, mit schwarzer Magie ein Problem zu bewältigen. Stellenweise durchaus gruslig und durchwegs unterhaltsam.
Brawl in Cell Block 99. Deswegen geht man zum Fantasyfilmfest! Vince Vaughn ist nicht nur groß, sondern läßt - was das Ergebnis, nicht die Eleganz angeht - den ollen Seagal, bei dem damals noch die Knochenbrechgeräusche wegzensiert wurden, ziemlich mickrig aussehen (ja, ich weiß, Saegal ist inzwischen - als ich das letzte Mal einen "Film" mit ihm gesehen habe jedenfalls - auch größer, aber anders, eher... wie ein Berg vielleicht... egal). Eine knackigharte Einmannmusseinejobannehmengeschichte, die dunkel anfängt und... Egal. kein Spoiler. Die Story läßt eher einen manga als Vorlage vermuten, und wohlige Erinnerungen an Story of Ricky werden wach - damals vielleicht kreativer und overthetopper, aber hier durchaus sodassesbeimzukuckenwehtutrealistischer... , und als Zugabe gibt es einen coolen Don Johnson. Mehr davon, bitte.
The Strangers: Prey at Night. Den ersten Teil fanden ja manche gut. Ich nicht. Werde immer noch agressiv, wenn jemand sagt, der sei gut. Altersmildegeprägt investiere ich jedoch gerne etwas Hoffnung... Teil ein1 ist ja schon eine Weile her, vielleicht kommt mit den Jahren Qualität... Und wirklich, der Film ist besser als die erste Variante. Man verlässt den Kinosaal aber nur dann nicht ziemlich unterbeeindruckt, wenn man fasziniert ist von vermummten Typen, die des Nachts bewegungslos auf nebligen Wiesen in Trailerparks herumstehen und eine Axt dabeihaben. Oder wenn man zufrieden ist, nur ein paar Minuten Qualität in dem Film zu haben, und zwar ein paar atmosphärische Bilder in einem dunklen Trailerpark, aber nur dann, wenn niemand rumsteht, leidet, etwas sagt oder überhaupt im Bild ist. Dann ist der Film wirklich ok! Und ja, die Swimmingpoolszene geht auch. Nette Farben. Ansonsten nichts zum wirklich ärgern, aber hey... Dialogvorschlag für das wirkliche Leben: "Warum gehst Du nicht in The Strangers?" "Weil ich es kann.".
Revenge. Und wieder ein großes JA. Optisch großes Kino, szenisch ausgewalzt bis zum Gehtnichtmehr, sexy (habe ich wirklich dieses Wort verwendet? (.. das Alter...)), tolle Schauspieler, tolle Farben, tolle Effekte, tolle Rache. Tut bisweilen ungeahnt weh, und etwas bösen Humor gibt es auch... Frau aus LA in der Wüste hat irgendwie Pech, und drei Typen suchen sie... Und Realismus wird eh überbewertet. dafür gibt es das Leben nach dem und vor dem Kino. Und Serienkucken.
Besessene aussitzen.
03.05.18 20:08
Um anzuschließen an den Ruhethriller dann ein Film mit einem Titel, der nach einem Doublefeature schreit. Leider gibt es Doublefeature nicht mehr. Aber der Film schreit trotzdem, statt Ruhe zu geben. Auf der Tonspur tut man alles, um zu erschrecken, und ja, das klappt irgendwie schon. Und man hört wahrscheinlich im Kino keine Chips und Popcorn. Andererseits kann man irgendwie auch genervt sein, wenn man diesen BUUUUumor nicht so schätzt. Hat natürlich Vorteile, wenn man männlich und jung ist und ein kleines Mädchen dabei hat. Ansonsten eher durchwachsene Story um ein besessenes Mädchen, dem ein Professor das böse Plasma rauskitzeln will etwa durch Beschallung mit Slade und den Anblick seiner Gehilfen mit Retrofrisuren. Auch so jemand wie Elke Sommer spielt mit und erfüllt die Erwartungen von pubertärem Publikum so halbwegs, naja, wenn die nichts erwarten,(im Folgenden: Pubertlikum), aber nicht von Feministinnen. Oder doch, aber dann im Sinne von Befürchtungen statt Erwartungen. Das ganze wird durch okaye Optik geadelt, die dann aber immer wieder zeitgemäße Daistjaeinekameradiedaszeigtoptik abgleitet, jedoch nie so sehr, das man kotzen muss. Leider nur Erbrochenes - hier ein klarer Vorteil für die, die gerade erst Chips und Popcorn gegessen haben, dessen Geschmack noch nicht allzusehr durch den Verdauungsprozess geprägt sein dürfte - und kein böses Plasma. Aber - wie gesagt - es wackelt nicht so dolle. Der andere Film im Doublefeature - ach, für die Jüngeren: zwei verschiedene Kinofilme nacheinander - derselbe wäre Bahnhofskino - obwohl man wegen der Abnutzung der nichtdigitalen Filme wohl von dem gleichen Film sprechen müßte - dann ja, zu A quiet Place passt das Ding nicht - und hier schließt der Satz - wäre wohl The last Exorcism, eine ähnlich gelagerte Story um einen medial begabten Exorzisten, der irgendwo auf dem Lande auf eine laut Vater Besessene trifft... Optisch eher unaufgeregt, ein bisschen ruhiger, ein Hauch Qualität, sogar ein bisschen Witz und Spott, zumindest zunächst, ehe sich das Niveau schlußendlich wieder auf das eh erwartete Mittelmaßniveau runterschraubt, mit einem je nachdemen vielleichtenen okayen Ende, zumindest aus Sicht des weiter oben erwähnten Teenagerpärchens im Doublefeature... die gibt es aber wohl nur in der Zeit, die dieser Spielbergfilm plündert oder hommagiert, vielleicht. Dazu ein andermal. Denn möglicherweise ist der Irritation genug angerichtet. Ach ja, der erste Film heißt The quiet Ones. Ein neuerer Hammer-Streifen.