April 2016
Gold tötet. Blut spritzt. Böses wuchert.
24.04.16 19:55
Der Film mit der besten Imitalowesternop - ja, sogar -western- (ohne italo) ever. Schon deswegen ein Mustsee. Mit den verkommensten Gestalten, der verlogensten Moral, den drangezoomtesten Bildern, dem nettesten Schnitt...Und den lächerlichsten Durchtieregequältszenen, jemals. Ja, und Tomas Milian ist auch nicht so dolle, der bärtige stirnbandbewehrte Ausdembodenkommer... Aber hey. Mit aufrechten Bürgern, schwarzuniformierten Lustundtodmexikanern, und mit der ehrlichen Gier nach Gold.... Mindestens so verrottetarthousige wie dieser LSDwestern mit dem friedfertigen Boomerangwerfer. Sehr nett. Töte Django. Aka Se sai vivo spara.
Dirty Cops. Good Cop. Und..
20.04.16 20:08
Nettes altes Hongkongteil. Hongkong - weit weg, wie Kladow. Mit Anthony Wong (fertig, bärtig, grandios), Michael Wong (auch wirklich prima hier), Sam Lee (spiddelig und abgefahren und mit langen Haaren) und Kathy Chow (nicht wirklich klassisch schön, aber mit Charakter, und hey.. ... Jedenfalls. Prototypischer good Cop ist neu. Anthony Wong gibt den Abgeklärten. Mit Gangsterkumpels, Triadenhochgekämpfe, Frauen. Alles im ziemlich grittigen nichtzuckelgnrvigen gründunklen Reallook. Und gelegentlich auch Action, mit diesen großen Messern... Spannend inszeniert, echt nett. Beast Cops.
So Superheldentestosterondüster.
18.04.16 21:23
Dunkel. Ein Film wie ein schwerer Samt, wäre er ein Stoff. Etwas gestückelt, um der Leichtigkeit willen. Verbissenene Superhelden.Mit schlechter Laune. So over the Top. Pathetisch, heldig, wagnerianisch. Grübele immer noch, ob das nun eine gute oder eine schlechte Besetzung ist. Eisenberg als irrer Relieve, heathledgerig, aber in light. Ok. Wirklich. Mit passender Frisur. Düstere Farben, was passt, 3dmässig. Große Optik. Mit einem herrderringegigen Kryptork. Naja. Und Wonderwoman. Hey. Und mit links Popcorn (aber meistens vergessen, zu essen, die, mit Hektik am Abspann). Und Tortillachips rechts. Und vergessener 3dBrille. Und trotzdem nicht unzufrieden. Batman v Superman: Dawn of Justice.
Sorry für die Unterbrechung...
17.04.16 21:00
Musste meine im Rechner etwas verschwundene Seite wieder aus dem Netz zurückrekonstruieren. Dauerte.
FantasyFilmFest Nights. 2. Nacht.
11.04.16 20:09
Nicht mal Zeit für Sashimi vorher... klappte gestern noch. Trotz klebriger Unlust, die an mir klebt wie Mehltau und Schimmel auf einer Tomate, in die niemand mehr reinbeißen will, satt dessen rumgebloggt. Hey. Nur Molten muss sich noch aufraffen...
Viele Tiere wieder, heute...
What we become. Standardzombiefilm, der aber wegen der unverbrauchten und irgendwie gutaussehenden Schauspieler - nicht zu gutaussehend, weil, hey, das ist Dänemark - und der aufgeräumten Ikeawohnungszimmer (Ausnahme: Die alten Raucher) und der irgendwie netten Inszenierung - die Haustüren sind unverschlossen - wirklich ansehbar ist.
The Survivalist. Wald. Regen. Hütte. Kümmerlicher Gemüsegarten. Dann kommen zwei Frauen. Eine alt. Eine jung. Misstrauen und Vertrauen und Aneinanderangewiesensein. Die Warumdassoistfrage stellt sich irgendwie nicht. Wegen des intensiven Geschauspielers und der dichten Inszenierung. Da schadet dann auch das Ende nicht. Sehr gut.
Moonwalkers. So gut. So lustig. Unternehmencapricornaufspeevariante. Mit äääh Kubrick, Ron Weasley und Perlman in Rüschenhemd. Und weißen Feinrippunterhosen, Drogen, Möpsem und schwerelosen Dicken. Und ab und zu fliegt ein Schädel weg. Und alles in bunt. Einer der Lieblingfilme der Nights.
The Witch. Sozusagenene damalsreale Hexendoku. Dasdachtemansowirklichblickwinkel in kühlen, realen dürereslken Bildern. Nur das Familienoberhauppt irritierte mich teilweise wegen des Hotzenplotzmeetsjesuslooks. Aber hey, toll gespielt. Jedenfalls. Religiöse Familie mit Kindern in Neuenglandexil hat irgendwie Pech. Mit einer Hexe. Konsequent durchgehalten. Aber etwas kühl.
Green Room. Mehr Action als Blue Ruin. Ähnliches Thema. Ähnliche Message. Fast so gut. Eigentlich friedliche verbalaggressive Band mit Rückrat stößt auf eher unangenehme Zeitgenossen. Was tun in einer aussichtslosen Lage? Toll gespielt, und hey, der erste Song auf dem Konzert ist doch wirklich nett, oder?
Fazit: Bis auf den Vorabendzombiefilm alles wirklich überdurchnittlich gut bist wirklich toll. Selten so hohes Niveau durchgehaltengesehen wie dieses Mal. Chapeau.
Viele Tiere wieder, heute...
What we become. Standardzombiefilm, der aber wegen der unverbrauchten und irgendwie gutaussehenden Schauspieler - nicht zu gutaussehend, weil, hey, das ist Dänemark - und der aufgeräumten Ikeawohnungszimmer (Ausnahme: Die alten Raucher) und der irgendwie netten Inszenierung - die Haustüren sind unverschlossen - wirklich ansehbar ist.
The Survivalist. Wald. Regen. Hütte. Kümmerlicher Gemüsegarten. Dann kommen zwei Frauen. Eine alt. Eine jung. Misstrauen und Vertrauen und Aneinanderangewiesensein. Die Warumdassoistfrage stellt sich irgendwie nicht. Wegen des intensiven Geschauspielers und der dichten Inszenierung. Da schadet dann auch das Ende nicht. Sehr gut.
Moonwalkers. So gut. So lustig. Unternehmencapricornaufspeevariante. Mit äääh Kubrick, Ron Weasley und Perlman in Rüschenhemd. Und weißen Feinrippunterhosen, Drogen, Möpsem und schwerelosen Dicken. Und ab und zu fliegt ein Schädel weg. Und alles in bunt. Einer der Lieblingfilme der Nights.
The Witch. Sozusagenene damalsreale Hexendoku. Dasdachtemansowirklichblickwinkel in kühlen, realen dürereslken Bildern. Nur das Familienoberhauppt irritierte mich teilweise wegen des Hotzenplotzmeetsjesuslooks. Aber hey, toll gespielt. Jedenfalls. Religiöse Familie mit Kindern in Neuenglandexil hat irgendwie Pech. Mit einer Hexe. Konsequent durchgehalten. Aber etwas kühl.
Green Room. Mehr Action als Blue Ruin. Ähnliches Thema. Ähnliche Message. Fast so gut. Eigentlich friedliche verbalaggressive Band mit Rückrat stößt auf eher unangenehme Zeitgenossen. Was tun in einer aussichtslosen Lage? Toll gespielt, und hey, der erste Song auf dem Konzert ist doch wirklich nett, oder?
Fazit: Bis auf den Vorabendzombiefilm alles wirklich überdurchnittlich gut bist wirklich toll. Selten so hohes Niveau durchgehaltengesehen wie dieses Mal. Chapeau.
FantasyFilmFest Nights. 1. Nacht.
10.04.16 11:23
Wieder mal. Und zur sich im Nachinein als solche herausgestellte Vorbereitung lediglich mal im White Trash gewesen, einer gewissermassenen Hipsterhochburg, wo Burger und Begleitmusik - ja, eine Liveband war da, im Hintergrund, gar nicht schlecht, etwas nickcavig, und den komplizierteren Namen habe ich vergessen, nochmal googeln - sich paaren, gar nicht unnett, abgesehen von den vielen Barthaaren und Kappen überall, und Englisch sollte man können, wo es ungemein erfreut, wenn einen ein ferundlicher FFFMitarbeiter trotz neuer Brille erkennt - jetzt verstehe ich die ganzen Clarkkentwitze sowas von garnicht mehr, übrigens - und einem ein Programmheft in die Hand drückt (und danke für den Wein!), nach einem wirklich okayen Octopusburger...
Wieder mal, auch die balden nochtnichten Bildchen....
Jedenfalls. Der erste Tag. Überzeugend, übrigens. Und viele Tiere. Upsi.
Veteran. Bester Tagesbeginn ever, was das FFF angeht. Korea. Klar. Cop vs. Superrich. Ausgefeilte Action mit Humor, ohne die Grenze zur Lächerlichkeit auch nur zu tangieren. Ungestückeltgezuckeltes Gemartialartse. Erinnerungen an Police Story, so etwa. Wirklich gut.
Emelie. Böserbabysitterfilm. Für dieses Genre sehr ordentlich. Ziemlich realisitisch, das Ganze, vergleichsweise, außer so am Ende.... Kinder spielen mit. Ohne zu nerven. Ich hasse Filme mit unympathischen Kindern. Also solchen, die man treten möchte, wenn man sie sieht. das war hier nicht der Fall. Spannend und ein bisschen realsick. Nice. Bonus: die irgendie retroige Nichtikeaausstattung im Haus.
The Lobster. Der erste von zwei eher intellektuellen Filmen heute. Waswärewenngroteske. Paare und Singles. Letztere können sich versuchen zu rehabilitieren, in dem sie jemanden finden, der ihnen ähnelt. Sonst werden sie zum Tier. Analytisch, theoretisch, etwas sperrig, etwas kühl für meinen Geschmack, auch farblich, mit viel lakonischabsurdem Humor, und mit drinner Lovestory... Werde ich mir nochmal ansehen.
High-Rise. Der zweite etc. ... Ballardverfilmung. und zwar eine adäquate. Fühlte sich so an wie vor Dekaden die Bücher. Die ich damals las. Auch mit Brille, übrigens. Hey. jedenfalls. Hochhäuser. Sehen so viel cooler aus als die in Marzahn. erst recht von innen. Ansonsten wohl ähnlich. Oben die Reichen mit den Penthouses und zusammengelegten Wohnungen. Parties und Alk und Sex. Weiter unten die alleinerziehenden Mütter und die verstopften Müllschächte. Und hey, wie im Großen geht hier alles seinen Gang. Absolut genialer 70erjahrelook, berauschende Farben, und Hiddelston, denn ich als Mozart hasste, ist einfach toll, und Irons und Evans, und mancher erinnerte sich an Themroc. Sehr gut.
Pandemic. Zwischendurch nicht ununterhaltsamer Najaeinpaarleutefahrendurchzombiegegendfilm. Der sich anfühlt wie so ein Youtubedingens, wo jemand so ein Zombieegoshooterteil spielt und kommentiert. Mit zuviel Egoshooterperspektive. Und zu wenig lustigem Kommentar.
Wieder mal, auch die balden nochtnichten Bildchen....
Jedenfalls. Der erste Tag. Überzeugend, übrigens. Und viele Tiere. Upsi.
Veteran. Bester Tagesbeginn ever, was das FFF angeht. Korea. Klar. Cop vs. Superrich. Ausgefeilte Action mit Humor, ohne die Grenze zur Lächerlichkeit auch nur zu tangieren. Ungestückeltgezuckeltes Gemartialartse. Erinnerungen an Police Story, so etwa. Wirklich gut.
Emelie. Böserbabysitterfilm. Für dieses Genre sehr ordentlich. Ziemlich realisitisch, das Ganze, vergleichsweise, außer so am Ende.... Kinder spielen mit. Ohne zu nerven. Ich hasse Filme mit unympathischen Kindern. Also solchen, die man treten möchte, wenn man sie sieht. das war hier nicht der Fall. Spannend und ein bisschen realsick. Nice. Bonus: die irgendie retroige Nichtikeaausstattung im Haus.
The Lobster. Der erste von zwei eher intellektuellen Filmen heute. Waswärewenngroteske. Paare und Singles. Letztere können sich versuchen zu rehabilitieren, in dem sie jemanden finden, der ihnen ähnelt. Sonst werden sie zum Tier. Analytisch, theoretisch, etwas sperrig, etwas kühl für meinen Geschmack, auch farblich, mit viel lakonischabsurdem Humor, und mit drinner Lovestory... Werde ich mir nochmal ansehen.
High-Rise. Der zweite etc. ... Ballardverfilmung. und zwar eine adäquate. Fühlte sich so an wie vor Dekaden die Bücher. Die ich damals las. Auch mit Brille, übrigens. Hey. jedenfalls. Hochhäuser. Sehen so viel cooler aus als die in Marzahn. erst recht von innen. Ansonsten wohl ähnlich. Oben die Reichen mit den Penthouses und zusammengelegten Wohnungen. Parties und Alk und Sex. Weiter unten die alleinerziehenden Mütter und die verstopften Müllschächte. Und hey, wie im Großen geht hier alles seinen Gang. Absolut genialer 70erjahrelook, berauschende Farben, und Hiddelston, denn ich als Mozart hasste, ist einfach toll, und Irons und Evans, und mancher erinnerte sich an Themroc. Sehr gut.
Pandemic. Zwischendurch nicht ununterhaltsamer Najaeinpaarleutefahrendurchzombiegegendfilm. Der sich anfühlt wie so ein Youtubedingens, wo jemand so ein Zombieegoshooterteil spielt und kommentiert. Mit zuviel Egoshooterperspektive. Und zu wenig lustigem Kommentar.
Harrypotterohnebrillegrusel.
04.04.16 21:03
Effektiv. Harry hat keine Brille, aber eine tote Frau. Sein Sohn lebt, aber da, wo er als Anwalt hinmuss, in die Öde, aufs Dorf, da sterben Kinder, und es gibt unheimliche Häuser, und eine Frau in Schwarz geistert herum. Yup. Braucht eine Weile. Aber Optik und das Sichberufen auf alte Gruselwerte klappt dann doch, irgendwie. Und ja, Harry ist jung, nicht Cushing, aber hey...Und so ein Vatermörderkragenhemd muss ich mir auch noch besorgen, glaube ich. The Woman in Black.
Berghain
04.04.16 20:42
Machte Spass. Der Flohmarkt auf dem RAW-Gelände. Wo ich einen Auftrag einfing, kleine Katzenfiguren aus Tokio mitzubringen. Ohne Winkearme. Was mit Feng Shui. Und dann rüberschlendern, Sonntagfrühernachmittag. An keiner Schlange vorbei, leider, aber hey, mit dem unbezahlbaren "Kriege ich hier den Stempel?" "Wenn du bezahlt hat" "Ich zahle nicht."-Dialog. (Ok, dann gabs die Retoure... Aber hey....). Treppe hoch. Riesig. Platz und Dunkelheit. Musik. Straff. Laut. Angemessen laut. Im All hört dich niemand schreien. Und hier hört dich niemand husten. Jedenfalls. Laut und gut. Selten so wohlgefühlt in so einer ääh.... Disco? Ansonsten. Unten dunkler. Oben heller. Tanzen, sitzen, Bar. Wieder runter. Alles ohne gestresst zu werden. Von irgendwem. Entspannt. Trotz Mythos. Bisschen Oberkörper, nackte, aber hey. Keine wilden Rumkopulationen. Kein ständiges Angedealtwerden. Einfach tanzen. Die Seele und die Dunkelheit kennen keine Alter. Gerne wieder. Wenn ich reinkomme. Danke für den Gästelistenplatz! Berghain.