September 2014

Affe. Und Alk.

Hey… Shaw-Klassiker, wohlrennomiert. Aber, huch: Hauptdarsteller ist weder groß noch gutaussehend! Oberböser schon. Gewinnendes Fieslächeln. Das macht den Film gleich sympathisch. Ansonsten: Choreographie und Kampfkunst Galore, wenig Blut, und etwas nicht oberpeinliche Comedy… netter Mix, das. Kämpfer mag Wein und wird ausgetrickst. Schwester hat ungutes Schicksal, dann. Einen Affen gibt es auch. Mad Monkey Kung Fu by Molten Brain Und hey, das wünscht man sich des Affens Schicksal manchmal nicht auch in deutschen Produktionen! Ähemm… Jedenfalls wird ein Racheschüler ausgebildet. Erfolg oder schreckliches Schicksal? Gewinnt Hsiao Ho? Wie im wirklichen Leben? Normalerweise? Da, wo Frauen auf Jüngere stehen? Und nicht etwa auf kleine dicke Wenighaarige?? Mad Monkey Kung Fu.

… und mal wieder ein Kommentar (von Nogo.Michael): Gut gesichtet... "Mad Monkey Kung Fu" gilt als einer der bestchoreographierten MA überhaupt. Mit dem Helden, Dernichtgutaussiehtundkleinist", meinst Du vermutlich "Liu Chia-liang". Der führte nicht nur Regie, sondern spielte auch mit. Der Typ weiß was er tut, denn er ist ein echter Kung Fu Meister und war Chang Ches "Lieblings-Fightinstructor".

Noch ein Tier. Tot. Und Bier.

Richtig. Rezept, das. Hat was rustikales. Männliches. Leicht verruchtes. Verrauchtes. Wenn man das Ding ohne mit Wasser zentimeterbefüllte Form da rein stellt. In den Ofen. Das Hähnchen. Das man vorher mariniert hat. Besser, wenn man es schon ohne Federn und Krams drinne und ungefroren kauft, übrigens. Also marinieren, d.h. mit Salz, Senf, Paprika Öl oder anderen interessanten Geschmackmachern einreiben, liebevoll, aber ohne zu peelen. Und etwas warten, damit "das" einzieht. Ach ja, mal abspülen vorher. Das Huhn. Die Hände. Dann einen Schluck Bier. Oder zwei. Aus der Dose. Nulldreier, oder Nullfünfer. Egal. Die man da schon braucht. Gibt welche, die sagen, dass man das noch einhüllen soll. Mit Alufolie. wegen der Lackdünste. Halte ich für übertrieben. Aber hey. Jedenfalls - und das geht - muss man die Dose dem Bier nicht in den Hals schieben. Sondern die andere Körperöffnung. Ja. das geht. Wirklich. Und in den Hals - wenn der offen ist - steckt man als Quasikorken eine Kartoffel. Oder eine halbe Zwiebel. Und dann stell man das Ganze unten in den Ofen. In die wasserbefüllte Form. Und die Geschmacksesoteriker unter uns können in da noch Krams reintun, in das Bier, wie Chllie, Tabasco, Knoblauch, die andere halbe Zwiebel. Muss aber nicht, und schmeckt man eh kaum. Jedenfalls. Dann 150 Grad, Umluft, so 90 Minuten, und am Ende, falls nötig, nochmal ein paar Minuten etwas hochdrehen… zart und lecker, das, dann. Beer Can Chicken by Molten Brain Beer Can Chicken.

PS. Die Dose kann man ja hinterher ablecken und wieder abgeben, wegen des Pfandes.

Keine Ziege.

Aber hey. Auch wieder was in der U-Bahn. Nature strikes back. Nachts. In Frankfurt. Mit Berliner Kennzeichen. Mit englischsprechenden Italienern. Inklusive Italotappert!. Jedenfalls. Held hat Dauerwelle und Schnauzbart. Tiere haben auch was. Die Tiere aus dem Zoo. Brechen aus. Aus dem mit lustigen Dioden gesicherten Hochsicherheitstrakt… Und tun das, dann, was normalerweise nur Hunde mit Joggern anstellen… Löwen gähnen. Ratten brennen. Elefanten würgen. Eisbären tapern. Frauen schreien. Kinder werden vernachlässigt… Etwa PCP? Oder sind die Quasihunde betrunken? Blut!! Chaos! Tierterror! Und alles in der nächtlichen Stadt. In atmosphärischen Bildern. Und das Interview mit dem Regisseur ist seeehr aufschlussreich… Nett, das… Wild Beasts by Molten Brain Wild Beasts.

Insel, Sex, Fotos, Tod.

Tja. Da sitzt man morgens in der U-Bahn. Denkt an die Arbeit. Das alleinegelassene Bett. Das zerknautschte Kopfkissen. Das mal wieder keinen deutschen Kissenknickkarateschlag abgekriegt hat. An Urlaub. Den Andere haben. Griechenland. Am Meer. Sonne. Strand. Weiße Häuser und Windmühlen. Cocktails. Und… Und dann an diesen Film… Mykonos. Pärchen stoppt da mal. Und fotografiert. Und killt alles, was nicht mit den althergebrachten Moralvorstellungen in Vereinbarung zu bringen ist. Klar, mit Erinnerungsfoto. Alles außer Ehepaaren (sowohl als auch). Und mit … äääh …äääh …. määäh. Nicht ganz blutfrei, das alles… Der Film wurde laut Interview nach TCM gedreht, um Geld zu machen. Nicht mehr, nicht weniger. Also im Prinzip ein Film auf einer cineethischen Stufe mit Transformers. Nur eben Sleazeplotation statt Roboslashclangruuummmmsplotaition. Und mit weniger Special Effekts. Und billiger. Und uups Fahrkartenkontrolle. Habe dann längere Zeit schlechtes Gewissen, weil ich den Begriff Schwarzfahrer lustig finde. Egal. Weiter zur Arbeit. Mit der U-Bahn. Kein Meer. Keine Sonne. Keine weißen Häuser und Windmühlen. Aber hey... Island of Death by Molten Brain Island of Death.

FantasyFilmFest Fazit 2014.

Wieder vorbei. Und danach Kuttersegeln und Düsseldorf, Arbeit und Anzügekaufen. Aber hey. Was bleibt?

Weniger Dauerkartenfreunde wegen lägerer Dauer und mehroderwenigerhalbherziger Boykottstimmung. Weniger Ansagen, weniger Gäste. Mehr Filme. Mehr Entspanntheit. Mehr Urlaub. Weniger verpasst. Weniger Gurken. Weniger Sachenliegenlassenstress.


Zu den Filmen, rückblickig:

Sooo gut:

Under the Skin.
Blue Ruin.
The Rover.
Starred up.
The strange Color of your Body´s Tears.
What we do in the Shadows.
Housebound.
R100.
Killers.
Cannibal.
Inumber Number.
The Babadook.
A hard Day.
The Mule.


Fast genauso gut:

Whit Bird in a Blizzard.
The divine Move.
Jamie Marks is dead.
Man on high Heels.
Metalhead.
Wrong Cops.


Wirklich ok:

These final Hours.
The Voices.
Life after Beth.
13 Sins.
Wolf Cop.
Time lapse.
It follows.
Faults.
Coherence.
Cold in July.
Redirected.


Ziemlich ok:

Nurse 3D.
We gotta get out of this Place.
All Cheerleaders die.
Stage Fright.
The Custody.
Dark House.
Go Goa gone.
Honeymoon.
In Darkness we fall.
On the edge.
Open Windows.


Geht so:

Supremacy.
The Treatment.
Suburban gothic.
Beneath.
Wer.
Among the Living.
The Brotherhood of Tears.
Oculus.
The Canal.
The house at the End of Time.


Geht noch gerade so:

The November Man.
Out of the Dark.
Extraterrestrial.


Gescheitert, leider, leider:

Patch Town.
The F.all of the House of Usher.


Sehwarnung:

Get Shorty.

Entstellte Clowns. Rache. Liebe.

Überwältigend.  Spanien. Bürgerkrieg. Faschismus. Zwei Clowns. Einer traurig. Einer alpha. Eine Frau. Leibt und lebt. We gehabt. Ein Kreuz. Rache. Liebe. Leiden. Schwarz, weiß und rot. Spektakulär bebildert. Märchen. Drama. Voller Wahrheit. Alex de la Iglesias. Wirklich sooo gut, das. Mad Circus by Molten Brain Mad Circus.

FFF 2014: Der Plan

…auf Wunsch die …äääääh… immer wieder gern bestaunte Planung: fffplan2014 by torts

Letzter Tag FantasyFilmFest

So, in aller Kürze, denn ich muss um 5 aufstehen, wieder...

The Brotherhood of Tears: Kein wirklich gut gescripteter Film, all over the place. Aber wirklich tolle Darsteller. Auch das Kind nervt wieder gar nicht. Wenn die alle im Tatort mitspielen würden, würde ich das dann auch Sonntag abends ansehen… So im Rückblick, bei einem Glas Rotwein deswegen gar nicht sooo übel. Ambodener Excop mit Tochter nimmt dubiosen Job an, wo er im wesentlichen pünktlich Koffer abliefern muss. Wird aber gut bezahlt, das. Gibt es etwa einen Haken?

Supremacy: Etwas overthetoppe schauspielerische Hysterie in einem Nazishaltenschwarzefamilieaufderfluchtineinemhausfestfilm. Zu viel Theater, irgendwie, mit einem schon ziemlich alten Danny Glover. Im Abspann merkt man, dass schon September ist. Aber ansehbar, doch.

Wer: Haariger großer Schwächling kriegt Vollmond ab. Hat er unter anderem von einem Kind abgebissen? Menschenrechtsanwältin will aufklären. Tut das auch. Drei - gefühlt - Szenen sind ok in diesem rumänisch anmutenden Tierfilm, der ständig "Billig!" schreit. Muss echt nicht sein.

R100: Anders, als man vermutet, unbunt und verdammt lustig… Symbol fand ich ziemlich übel, aber hey, das hier ist wirklich wirklich unterhaltsam und durchgeknallt. Etwas Vater mit schon wieder nicht so belastendem Kind abonniert latexbeklamottete Dominas, die in in der Öffentlichkeit behandeln… und irgendwann ufert alles aus, und der Mann setzt sich zur Wehr… Fühlte mich alt, und das war gut hier. Ansehen!

Life after Beth: Stimmige Zombmödie mit einem gephotoshoppten DiCapriofrüherlookalike… wenn die Freundin tot ist, was verbergen ihre Eltern? Ein paar prima Ideen, auch neue wie die mit der Waschmaschine… gelungener Abschlussfilm.

Danke ans FFFTeam. Jetzt noch zwei Stunden schlafen. In ein paar Tagen das Fazit, und Molten reißt sich vielleicht auch mal wieder zusammen. Gute Nacht.

FantasyFilmFest Tag 11

We gotta get out of this Place: Ja, ganz ordentlich gespielt, Mackenzie Davis sieht gut aus, Logan Huffman ist eine Art junger Hoffman mit Wuschelkopf, und alle kriegen nach einem Diebstahl Probleme in diesem durchaus atmosphärischen Film in einer Gegend, in der Leute wohnen, mit denen ich auch Probleme hätte. Leider war es die falsche Uhrzeit, das falsche Tempo oder die falsche Hoffnung, ausgeschlafen zu sein. Nichts ist, wie es erscheint… Jedenfalls übermannten die Augenlider kurzzeitig meine Augen, nach gefühlten 370 Minuten.

In Darkness we fall: Ein weiterer Film aus der überstanden geglaubten Wackelwackelkotztradition, die ohn Erbarmen sich bis zum inkonsequent gefilmten (oder es gibt doch schwebende Ratten mit aufgeschnallter Kamera?) Schluss durchzittert…. Trotzdem recht unterhaltsames Siesterbenbaldhoffen. In kurz: Ein paar unbedarfte Niedauerkartengehabthaber erforschen eine Höhle. Verirren sie sich? Werden sie gefressen? Ich verrate es nicht. Hihi.

White Bird in a Blizzard: Kaboom mochte ich ja gar nicht. Aber hey. Wirklich diszipliniert stylisch durchgefilmtes und-gespieltes Comingofagevorstadtdrama mit alter, weicher Musik. Sehr nett, das. White Bird in a Blizzard by Molten Brain Und ja, mit Eva Green…

13 Sins: Mark Webber spielt hier die Hauptrolle, und niemand um mich herum wusste, wo wir ihn alle schon gesehen haben, oft… Die schwarze Bedienung aus True Blood spielt auch mit. Da muss man den Film schon deshalb mögen! Egal. Ein weiterer Loser muss diverse Aufgaben erledigen, um alles zu gewinnen oder doch zu verlieren… kurzweilig, böse, lustig, durchdacht, und auch mal haarscharf an der Grenze zum Albernen vorbei. Mit einem schlagfertigen, sympathischen Regisseur als Zugabe. Weiter so!
PS wegen nicht funzender Kommentarfunktion bei FrauFlinkwert hier: Wesentlich besser als Cheap Thrills, über den ich mich richtig geärgert hatte damals….

Metalhead: Berlinaletaugliches Wiedercomingofageiges mit Island, einer durch einen Tod traumatisierten Familie, kackenden Kühen, Metalmusik und einem tätowierten Pfarrer. Und einer tollen Hauptdarstellerin, die Nebenmirjens sogar schon kennengelernt hat. Neid! Ansonsten sehr ansehnliches Drama. Aber eher versöhnlich. Vielleicht zu sehr. Aber hey. Wer aber Teufelsrituale und Babygeopfere auf Krachgitarre mit Brüll erwartet, wird eventuell enttäuscht sein…





FantasyFilmFest Tag 10

Cannibal: Verhaltener, ruhiger Film über einen eher zivilisierten Herrenschneider mit vollem Kühlschrank. Mit neuer Nachbarin. Und dann ihrer Schwester. Kaum Gesplattere, kaum Gerede, und dennoch von Anfang bis Ende fesselnd.

The Mule: Schwarze wirklich spannungsgeladene Thrillmödie über einen Menschen, der verliert, wenn er aufs Klo muss… mit tollen Schauspielern! Der zweite Film am Tag, der einen nicht hungrig werden lässt. Was gut ist, wenn man keine Zeit hatte, sich ein paar Sandwiche zu bauen.

Housebound: Wenn man glaubt, dass nach den beiden ersten Filmen an diesem Tag nix mehr kommt, hat sich geirrt. Tolle neuseeländische Kombi aus Spannung, Lachen, Blut und Schaugespiele über eine elektronisch Fußgefesselte, die bei Mutter in einem -ja, ein Trend - Spukhaus wohnt. Ab und zu blinzelt Jackson um die Ecke.

Among the Living: Erst beatricedallet es kurz, und dann gibt es den Versuch, The Hills have Eyes, die Goonies und irgendwas Comingofageiges zusammenzupacken, was leider nicht gelingt. Unterhaltsam, aber - trotz viel Nichtgezeigtem - zu brutal für 14jährige, gerade auch wegen der Nachahmungsgefahr, aber ohne an die fiesen Franzosen der letzten Jahre ranzukommen, und eben mit 14jährigen. Die aber überzeugen. Der Comingofageansatz blieb allerdings im Felde stecken. Nettes Setting, aber. Nicht schlecht. Aber heute nur auf Platz 4.

All Cheerleaders die: Nix erwartet. War dann auch ein schlechter Film. Grins. All Cheerleaders die by Molten Brain Schlecht. Aber trotz nichter Story ein durchaus wachhaltender Streifen. Kurzweilmix aus fliegenden Cheerleadern, Ab- und-aufleben, einer Hexe, bunten Steinen. Und einer exquisiten Eröffnungssequenz. Und - was ich irgendwie bezaubernd fand - einer jungen Zuschauerin, die neben mir zappelte und irgendwie so gar nicht abgebrüht auf alles reagierte, was da so vor sich ging…

Zwischendurche Klampfe mit Booze.

Schon vor den FFF gesehen. In Kurz: Once 2.0. Oder das, was Desperado für El Mariachi war. Mit mehr Schauspieler, mehr Budget, mit weniger grittiger kaurismäkiesker Realität. Und ein bisschen überaarangiert. Abgehalfterter Producer - strubbeliger Buffalo - trifft liebesbekümmerte dünne Bardin - Keira "kannauchsingen" Knightley. Wirklich nett, das. Und bei dem Titel denke ich gerne zurück an den wirklich tollen Fish Story… Can a Song save your Life by Molten Brain Can a Song save your Life?

FantasyFilmFest Tag 9

Beneath: Dann doch etwas spannender Unterdererdedurchgängekriechfilm mit weiteren unerfreulichen Ereignissen. Mit Jeff Fahey und einem von diesen Truebloodwerwölfen. Letzteres würde einen Teil der erwähnten Ereignisse durchaus erklären können.

Patch Town: Neben mir stöhnte es häufiger, und der Geruch von Leiden stieg mir in die Nase… und auch sonst hielten ziemlich viele Filmfreunde oder sogar alle wenig oder nichts von diesem optisch gelegentlich an ein Billigbrazil erinnernden Märchenmachwerk. Trotzdem. Immerhin mit auch Ideen drinner filmischer Fehlschlag. Das Gesinge war unangekündigt, aber (nur von der Stimme her) besser als in Stage Fright. Es gab eine Miniversion der Behüteten aus Dark City, wenn auch ohne deren Eigenschaften, aber nicht ohne Witz. Und eine neue Art Weihnachtelf. Und eine Menge flache Witze. Nach der Brachhialdesensibilisierung durch Suburban Gothic waren die dann aber zumindest halbgar und ich nur hin-und hergerissen. Und nicht ganz angegurkt. Die zugrundeliegende Story ist toll. Aber eben nur kurzfilmtauglich. Leider.

The strange Color of your Body´s Tears: Wer Amer mocht, mag den auch. Jugendstil, Damen in schwarz und rot, Retroitalomucke, knarzende Handschuhe, knuuaaaahrrrrrende Türen, die sich mindestens dreimalsolange öffnen, Löcher in Wänden, Köpfen, Haut… der abstrahierende optisch sehr dichte Film mäandert verliebt um die Giallovorbilder herum wie eine freie Jazzimprovisation um ein Kinderlied. Leinwandmuss.

Open Windows: Frodo hat große Augen, Grey zieht sich ein bisschen aus, Hacker hacken und auch ansonsten folgt man dem durchaus spannenden tag9abendgeeigneten Computerfensterthriller gerne. Mittelprächtig. Zumindest nach einem Singapore Slang. Und - falls nicht zu spät - lieber nichts im Programmheft lesen, denn nichts lesen spoilt weniger.

FantasyFilmFest Tag 8

These final Hours: Endzeitiges. Stimmig. Typ fährt durch die Gegend, ein paar Stunden vor Weltuntergang, und es gibt ein Mädchen, dass mich erst kurz vor Schluss verlor. Rumgesuche (Freundin, Vater etc.) und Besuche. These final Hours by Molten Brain Ansonsten kann man viel von dem bewundern, was man so tut, wenn man nicht mehr so viel Zeit hat…. Kino war nicht dabei. Hmm. Doch, gefiel.

Oculus: Und nochmal Geisterhauskrams mit zwei Geschwistern, die den Kampf mit einem Spiegel aufnehmen und damals Geschehenes mit dem Jetzt vermischschachtelt wieder- und erleben… Rat nicht wesentlich heraus aus dem sich im Kopf auch dieses Jahr mittlerweile angesammelten fffigen Kaleidoskop im Kopf… aber ok, dennoch.

The Canal: Geister wieder. Aber hier mit durchaus angenehmem - wahrscheinlich medikamentös ruhiggestellten und sogar sympathischen unnervigen - Kind, und mit Ehefrau und Babysitter und einem Zopfknotenträger. Und mit einem bunten Klo. Unheimlich und ok. Nicht mehr.

Suburban Gothic: Hatte mehr erwartet. Die ersten und die letzten Minuten waren toll, musikundbildundfarbenwise. Der Hauptdarsteller enttäuschte. Suburban Gothic by Molten Brain Aber es gab gottseidank Ray Wise. Und ein Kind. Und sonst Geister, ein paar gute Gags und mehr eher pubertäre Witze, die aber durchaus belacht wurden. Schade.

The divine Move: Gangster und Go-spieler. Abzockiges Wettspielen, blutige Kloppundstichelkonter (ja, Korea), wieder ein Kind und eine Frau auch und ein Racheplan. Aus Hongkongfilmfansicht etwas zu viel Ende, aber hey. Mit The final Hours der Höhepunkt des Tages. Aber nicht überbewerten, das. Irgendwann hat man eben genug von Geisterkrams...

FantasyFilmFest Tag 7

The Treatment: Belgien. Also Pommes oder Pädophile. Hier: nicht Pommes. Eigentlich ganz ok, das Ding, intensiv gespielt, belgische Farben, böse, gerade wenn man Kinder hat, aber die Kenntnis des Buches war dann doch etwas plotspoilerig spannungsmildernd…

Faults: Kleines Sektenkammerstück mit einem an Dustin Hoffman erinnernden Hauptdarsteller und auch sonst munter aufspielenden Quartett… eine junge Frau soll von einem etwas heruntergekommenen Loser (…eines der Hauptthemen dieses Jahr…) zurückindifamiliegebrainwashed werden.

Time Lapse: Auch nicht so übel mit auch nicht so vielen Schauspielern und okayen Einfällen - die Lippen von der Panabaker sahen nicht so schlimm aus wie in dem letzten welchauchimmeren Film, in dem ich sie sah - unterhaltsam, das.

Man on high Heels: Korea. Ein trittschlagstichelsicherer Cop gegen eine Horde Gangster. Man on high Heels by Molten Brain Die Tatsache, dass er sich zu einer Frau umoperieren lassen möchte, gibt dem soliden Film mit schönen Regenschirmszenen (ja, nicht so gut wie in The Sparrow) eine dramatische Note. (Und weil es im Programmheft stand: Die erste Szene in Bttersweet Life ist trotzdem besser, eleganter…) Das Ende hätte fehlen können…

The Fall of the House of Usher: Ein gnadenlos guter Film von 1928, was die Kamerafahrten und die Überblendungen und schrägen Blickwinkel und die Atmosphäre angeht… The Fall of the House of Usher by Molten Brain Der DJScore ein interessantes Experiment. Muss man sich dran gewöhnen. Darf man kein Hardcoreklavieroderorgelstummfilmmusikfan sein. Und meckern kann man immer, und Geschmäcker sind verschieden. Funktionierte aus meiner Sicht aber über weite Strecken - eher zweite Hälfte - ziemlich gut. Bis auf das Gesamplesinge. Und ich stehe eben auf weniger bpm bei so etwas… Vielleicht doch eher The Fail of the House of Usher… Aber hey… Vielen Dank für die Gelegenheit ans FFFteam!

The House at the End of Time: Eigentlich solider Horrorhaushorror. Die Hauptdarstellerin rettet den zu langen ordentlichbescorten Film halbwegs. Halbwegs? Ja, denn es gibt Dickschminke wie in Dustin Hoffmans Little big Man, einen unangenehmen kleinen dicken Jungen, einen unbegabten Pfarrerdarsteller (Bart und Brille reichen nicht) und am Ende die junge Version von Donatelle Versace. Mein geschätzter Nachbar verliess genervt das Kino, nach gefühlten zwei Stunden, und erlebte nicht mehr, dass sogar die Polizisten einschliefen…

FantasyFilmFest Tag 6

Nurse 3D: Paz de la Huerta - an die ich mich nicht aus Enter the Void erinnern konnte, aber aus der ersten Staffel von Boardwalk Empire - spielt im Prinzip den gleichen Typus wie dort. Saubere B-Unterhaltung mit ziemlich nackter Haut - die Unterwäsche in der Dusche irritierte dann doch etwas… -, Blut und mit dem 3D, für das 3D erfunden wurde: Gimmikesdenzuschauernvorsundinsgesichtgedingse! Ja, durchaus.

A hard Day: Koreanisches schwarzes Genussstückchen um einen Cop, der eine Leiche am Hals hat und von einer in die nächste Situation gerät. Und sich gejagt von einem phantastisch phantasievollen Skript zum Ende des Tages hinbewegt wie Odysseus nach Hause. Sehr gut.

Dark House: Der gurkigste Flm des Tages. Nicht wirklich Ghosthousiges. Ein paar lächerlich bekuttete sillywalkende Friseurhasser hüpfschleifen in Formation Äxte durch den Wald. Eine Stimme gibt es auch, aus der Lüftung eines Hierunddahauses. Was man sieht, wird auch noch einmal für die Blinden unter den Zuschauern wiederholt und aus Google vorgelesen… Gelegentlich kann man immerhin kurz über unfreiwillig Komisches lachen….

Under the Skin: Ohne große Erklärungen und mit großartiger Scarlett Johannson. Under the Skin by Molten Brain Ungeschwätzig. Mit Heimlichkameraeinsprengseln. Betörend und traurig. Augentraum. Und auch was auf die Ohren. Bleibt hängen. (Molten B.: Bild kommt besser bei Anklicken..)

Killers: Zum Abschluss noch ein grausamfieser Bösefilm, gnadenlos wie der harte Sympathy for Mr. Vengeance. Internetsnuffaffiner Serienfrauenerstfolterdannkiller fasziniert schicksalsgebeutelten rachigen bebrillten Getrenntvater. Alles geht seinen Gang. Killers by Molten Brain Der dritte große Film an diesem Tag. Groß im Sinne von erwachsen. Nicht im Sinne von Citizen Kane.

FantasyFilmFest Tag 5

Goa Goa gone schon am 14. März gesehen, und der Schweinekrustenbraten war noch nicht fertig, also erst zu den Kurzen.

Get Shorty: Kein Kurzfilmfan, ich. Und müde. Bei drei Filmen schlummerte ich ziemlich schnell fast weg. Konnten mich nur ein paar Minuten fesseln. Der mit den Fliegen und Faltern und Kakerlaken dann ging so. Der gespielte Künstlerwarenladenwitz war aber eher was fürs Kinderfernsehen. Kinderfernsehen für Kinder mit Geduld. Der mit dem Traum war ok, bis zu den absolut danebenen unnachvollziehbaren Reaktionen am Ende. Die schlüssigen dreienhalb Minuten schließlich waren inhaltlich ok, wenn auch optisch daneben. Tja.

The Babadook: Zweipersonenzauselhaarkammerstück, oder eineinhalb…. differenziert und glaubhaft gespielt, auch das Kind, das mich entfernt an einen anderen slendermangeplagtenen Sohn mit ähnlicher Frisur erinnerte… Und Molten mochte das Buch. Und ich das Ende. Mit Hund, auch. The Babadook by Molten Brain Doch, schon sehr ok.

What we did in the Shadows: Wirklich sympathische neuseeländische vampirmockumentarische WGkomödie. Viele Lacher. Tagesqualitästundlustundlaunesieger. Mit Werwölfen und Zombies! What we did in the Shadows by Molten Brain Ansehen!

The November Man: Fühlt man sich zehn Jahre jünger beim Sehen dieser typischen 80erjahreagentengeschichte mit Pierce "singthiernicht" Brosnan. Bisschen Action. Routiniert und unlangweilig. Aber nichts, was flasht.

Stage Fight: Vergnügliches zu später Stunde. Slashermusical. Mit viel Musik - nein, nicht ganz gleeniveauig - und weniger Slashing. Meat Love ist dabei. Hält wach. Obwohl mein Nachbar mir das Ende nach einer Minute Film verriet. War geraten. Aber hey.

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