King Kong Kling Klong

Ja, hey, ein bescheuerter Titel. Geschuldet meinem seit ein paar Wochen nun bestehenden Stimmungstief, dass immerhin nicht deshalb besteht, weil ich so alt bin, dass alle Freunde langsam sterben... nee nee, so weit ist es nun nicht, sie leben alle noch, aber hey, zurück zum Film, der die Verletzungen, die einem das Leben so zufügt, ohne das man das alles verstehen muss, vergessen macht mit seinem Charme und den, da mag man geteilter Meinung sein, grandiosen oder irritierenden Inhalten, auch optisch zu verstehen, das. Geschuldet auch dem immerhin maßvollen Konsum meines immernochen derzeitigen Lieblingswhiskeys, Knob Creek straight Rye (small batch), durch dessen Glas mich zwei Kamelaugen vorwurfsvoll ansehen, ja wirklich. Jedenfalls. Wie bei Dr. Zyklops, den ich noch verwursten muss, ein breites scharfes buntes Bild, auf dem, ich werde nun etwas eklektizistisch vorgehen, ohne dieses Wort allerdings zu googlen, bingen oder etcten, erstmal ein U-Boot auftaucht, und später auch andere fahr-imund Flugtechnik, die warme Erinnerungen an die Thunderbirds hervorruft... gefolgt von einer Frau, die ziemlich klein ist, verglichen mit ihren beiden Lieblingssoldaten, nicht so klein allerdings wie die Mothrabeschützerinnen. Aber schon ziemlich klein und piepsig. Woanders - aber weit weg ist relativ in dem Film, in dem auch mal von Tokio zum Nordpol - oder Südpol? - egal, gekrault wird, gibt es eine Art Ming (s. Flash Gordon), der aber Dr. Who heißt, , aber mit schlechten Zähnen - sofern es dae sind - und einer beindruckenden fastkaurismäkiesken Grautolle, die allerdings von einer eher normalen Mataharifrau dann doch nicht so ablenken kann, die mich tatsächlich erstmal an jemanden erinnerte... Egal. Noch einen Schluck. Jedenfalls. Und dann geht es auch schon los mit einer catweazelingen Warnung vor King Kong, ja, an den Flying Circus denkt man auch, unwillkürlich, und dann erstmal Standarthandlung auf der Insel, mit eindrucksvollen high Kicks, butalen Gummianzugfights, die man gesehen haben muss... Und das ist nur der Beginn. Es ist kein Spoiler, angesichts der jedem sicher noch bekannten Kinoplakate, dass es auch noch einen Gorillaboter gibt, sogar mehrere, einer sogar mit Sprengstogffgürtel, aber das Original ist doch besser, auch wenn die Optik eher an eine gipslastige die Augsburger Puppenkiste mit Haaren erinnert. Das Finale am Tokio Tower ist ungefähr doppelt so gut wie das Original, zwinker, und am Ende reitet kein Cowboy in die Sonne. Macht jedenfalls total Spaß, und lenkt ab, wovon auch immer, und hey, jetzte ist Schluss, erstmal. King Kong escapes by Molten Brain King Kong escapes.

FFF Night 4.

So, gerade noch Nacht 4 in kurz, gleich keine Lust mehr, morgen arbeiten und dann ein verlääääängertes Wochenende, also mal anfangen, hiermit, zumindest.

Seobok. Koreanisches Roadmovie über die Flucht/Reise eines etwas abgehalfterten Exagenten und eines künstlich hergestellten äh Menschen, der für die Wissenschaft eher als Organspender oder so interessant ist, aber auch leicht superheldige Ansätze hat, ohne dass ich da was verraten will... . Mix aus Tragödie, Action und Komödie, unterhaltsam.

Come true. Man versteht nix, ich zumindest, jedenfalls nicht genug, um alles erklären zu können, aber hey, die Hauptdarstellerin ist toll, die Bilder sind schön, gediegen spannend, Mucke passt, und am letzten Tag der Nights XL passt das schon ganz gut, wenn man viel zu wenig geschlafen hat, dass man in schlaflaborigen Träumen herumkuckt,, die andrerseits aussehen wie ein PSGame, aber hey, wenn das Träume sind, was man auch nicht so weiß, und wer ist der Typ mit den roten Augen, oder waren die weiss? Lohnt aber, schon alleine wegen der Stone. Come true by Molten Brain Die spielt eine eher Obdachlose Teenagerin mit Schlafproblemen. Dreamlike. Alptraumig. Super wenn man total übermüdet ist und auch schon fast träumt. Hält trotzdem wach.

Son. Die gefühlte Fortsetzung von Rosemaries Baby. Mutter, Kind mit komischer frisur, die ich ziemlich hasste, aber hey, abgeranztes Mississippi, eine Horde Leute, die aussehen wie die Dorfbevölkerung von 2001 Maniacs auf Betäubungsmitteln, auf einmal beim Kind im Zimmer, und dann wird das Kind auch noch krank, und die Medizin ist nicht ohne, hey... Unheimlich, dunkel, bisschen Blut auch, wieder nix zu meckern.

Flashback. Ja, die Hürden wurden nicht niedriger. Flasbacks eben fragmentieren diesen Film um Erinnerungen an drogig induzierte eher nicht so tolle Erlebnisse, oder auch nicht, es sind dann doch nur möglicherweise ebenfalls drogenbedingte Blicke in Alternativen des Heywaswäregewesenen. Und zwar mit erhobenen Zeigefinger. Trotzdem keine Gurke. Mäßig unterhaltsam, aber hielt wach, und irgendwie blieb ich neugierig. Wieder mit richtigen Schauspielern und ordentlicher Kamera. Ohne peinliche Dialoge. Aber hey, gab ja keine deutschen Filme diesmal. Die Fans guckten eh Fussball. Nebenbei erwähnt: Gestattete für 15 Minuten Zuendegucken dieses Spieles, bei dem dann auch genau alles Wesentliche genau dann passierte. Das waren meine 15 Minuten Fussballgekucke dieses Jahr, mit zwei Toren. DAS ist effizient. Viele hätten hier sicher auch gerne eher alternative Realitäten gesehen als Flashbacks, unter denen Manche vielleicht noch heute leiden, wie dieses kleine weinende Kind, das gottseidank in keinem Film hier mitspielte.

Gaia. Zwei im Urwald treffen zwei Andere, die Natur schlägt zurück, es fliegen Sporen rum, Pilze und Flechten wachsen, in der Natur und auf den Leuten, und es gibt Medizin, aber erst nach einem kleine Opfer. Gaia by Molten Brain Große ruhige Natur, die einen schon vereinnahmt, leise, und die manchmal aussieht wie einfach ein Waldweg, aber hey, etwas Kammergespiele, und ich denke an Matango, den ich immerhin mal gesehen habe, und dem ich eine Freundschaft verdanke, in einigen Aspekten so merkwürdig ist wie dieser Film, der einen schon mal kucken lässt, ob da was Flechtigbunteswurzeliges wächst, auf Arm und Bein, wenn man sich erinnert, flashbackig, an Gaia.


So vielen Dank ans FFF-Team, ans Kino Astor Lounge, das das ermöglichte und nicht nur mit der Leinwand, sondern auch mit einer prima Snackundgetränkeauswahl (verpackungs- und gesundheitstechnisch) und einer Schlange vorm Männerklo überraschte, an die gerne Wiedergesehenen und an meine Lieblingsmichfastnachhausefahrerin, und an meinen so verständnisvollen Besuch.

FFF Night 3

Caveat. Zwei Koteletten buchen einen Bart als Babysitter. Dann besteht der Film aus Ambientgrummeln, beleuchteten Details in 90%Dunkelheit, einem creepigen Haus, aus einem ledernen Korsett mit Kette, und aus einem loch in der wand, an dem rumgesägt wird. Oder an der. Aber rein sprachlich ist es schöner, an einem Loch rumzusägen. Egal. Spannend das Ganze, durchgehend, ein kleiner, aber effektiver Film. Wieder viel mit Rätseln, was denn was bedeutet oder was real ist. Gespiele mit ein paar Urkinderängsten. Sehr nett. lenkt gut ab von der Frage, warum Freunde einen auf einmal anschweigen, und so. Und man fragt sich, wie bei einigen dieser Psychefilme, ob man zu alt ist, alles zu verstehen, mittlerweile, oder ob das gewollt ist. Letztendlich egal. Gut ansehbar, das. Caveat Insbesondere der Trommelhase.


Voice of Silence. Auch ohne den einen (den mit den Lippen) der beiden großartigen Hauptdarsteller (den anderen erkennt man nur an der stimme), erinnert Einiges an Burning. Korealand, arme Farmen, Gummistiefel, Anzüge mit kriminellem Inhalt. Und hier dann: Cleaner. Erstmal. Aber dann gibts noch ein kleines Mädchen, gespielt von einem begabten Kind, das nicht nervt (wie etwa der Brillenjunge aus Conjuring 3, und aus dem Trailer dazu, und dem Trailer dazu, und dem Trailer dazu, und so weiter, und das auf Deutsch....), einen neuen Job für die Beiden - auch hier wieder Gegrübele, ob man Beiden wie Einiges eben oder Deutsch groß schreibt, und irgendwie wird alles immer düsterer und blutiger. Bis zum Ende, über das ich aber nichts sage, außer das es passt. Sehr sehr sehenswert.

Violation. Machte Spass, aber im Wesentlichen deshalb, weil es sich wirklich mal um einen Rapeandrevengestreifen handelt, bei dem man nie das Gefühl hat, man müsse sich schämen, den zu sehen, weil filmische Gewalt gegen Frauen (eher nicht akzeptabel) oder gegen Männer exploited wird, so ein Appell an niedere Instinkte, wie etwa beim Fussball, und so. Es gibt zwar eine Vergewaltigungszene, die zwar verstört, ohne (ja, klingt komisch) geschmacklos zu sein, es gibt keine blutsproddelige Rachegewalt, es gibt keine weibliche Nacktheit, und hey, andere Klischees werden auch unterlaufen. Definitiv kein Bahnhofskino, aber ein Statement, als Film. Sehenswert, deswegen.

The Dry. Tja, gerade regnet es. Egal. Am Samstag aber nicht, und da lief der Whodunnit- oder better Whathappenedfilm, der in einem Nest in Australien spielt, das so ausgetrocknet ist wie so Einiges (mit großem E) im nebenannen Brandenburg, wo ja auch ab und zu Komisches (oder eher Unkomisches) gewählt wird. Egal. Jetzt gerade zumindest. Australien ist groß, also muss der Film auch ein bisschen länger sein, was aber so gar nicht stört, weil wirklich gut aufgespielt wird, weil die Hitze alles lähmt, und weil auch ein langsamer Sog spannend sein kann und hier auch ist.. Jedenfalls. Bana als Federal Agent seinen toten Freund aus der Jugend besucht, der gerade mit Familie beerdigt wird. Bana passt, als etwas stoffeliger Rückkehrer, der nach und nach mehr Licht in eine Untat, von dunnemals, wirft, und dann noch etwas Anderes entdeckt. Drama, dörfliche Sozialisation, alte Bekannte, Rumrätseln, umfahren, rumfragen, spannend und prima bespielt. Auch wenn die Brandwunden nicht wirklich zum Geschehenen passen, wohl, wie ich von einer entsprechenden Expertin erfuhr. Die ich auch schon seit 10 oder 20 Jahren gerne hier treffe... Ebenfalls sehr sehenswert.

Jakob's Wife. Okayes Vampirteil. Eher so B-Klasse, aber nicht unsympathisch, langweilig auch nicht, mit einem etwas moppeigen Pfarrer und seiner Frau, die einen neuen Frühling erlebt, sozusagen, als ein alter Jugendfreund auftaucht...Die Crampton ist ziemlich großartig, und die Themen Rollederfrauinderehe und Emanzipation sind zwar nicht neu, aber hier immerhin frischblutig aufbereitet. Nett, das. Nur der Currywurststand hinterher war zu.

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