Fantasy Filmfest Nights. 3.

New Normal. Koreanische Aneinanderreihung von Geschichten mit abunzunen Überlappungen, die unterhalten, aber, so las ich, auch zusammen einen Sinn ergeben, den man erkennen kann, wenn man clever ist. Exzellent bebildert, und spannend auch. Gestern, übrigens, sinnierte ich an dieser Stelle über die Zeit, die vergeht, von einem Fantasyfilmfestnighttag zum nächsten, eine kurze, wenn es darum geht, zu schlafen und sich vorzubereiten auf den nächsten Filmtag, aber eine lange, wenn es darum geht, darüber zuschreiben oder sogar zu pixeln, mehrere Wochen zuweilen. So liegt es hier. Und die Zeit wird noch länger, wenn das Geschriebene verschwindet, weil sichern manchmal etwas ist, das man tun muss.

Irati. Baskisch hin oder her, eher her hier, weil es ja woanders ist und nicht etwa Bayern seine kulturellen Eigenarten pflegt, aber ich schweife ab, und grüble über die Sombreros der einen, und die Filzlederhosentragenden Asiaten auf dem Oktoberfest - Lederhosing - , aber hey, der Film ist eine wunderbare Märchengeschichte mit Magie, Fantasy und einer Schlange, die hier nicht in die Luftz geworfen und zerteilt wird, so dass ich auch nichts über Fussball und Quatar wieder aufwärmen muss. Highlight, definitif.

Shadow Island. War spannend, aber eher wie ein schwedischer Jasokenntmandaskrimi, mit Leuchttürmen, Inseln, dazwischenem Wasser und unterdrunternem Geheimnnis, Voll ok.

Sisu. Grandioses overthetoppes Nazigolditalowesterndingens, die zweite. Die Finnen schaffen es einfach, die deiusche Goldundnazivariante wie das Ohnsorgtheater erscheinen zu lassen. Überlebensgroße Gestalten, Frauen, kein gehandicaper Wasssolldasdenner, aber Drastik, Blut, Explosionen und keine overthetoppen Wirtunmalsoschauspieler. Highlight, das.

Sakra. Es heißt, Donnie Yen spiele mit, aber sieht nur seine immerjungen immergleichaussehenden Digitalbtoxgesichtspixel und einen Körper, der sich mit eineinhalbfacher Geschwindigkeit bewegt, mindestens, was, wenn man gelegentlich Animes kuckt, zu schnell und gleichzeitig zu langsam ist. Schade, vertan.

Fantasy Filmfest Nights. 2.

The Elderly. Je oller desto doller. So auch hier. Spanische Ommas und Oppas tuen bei hohen Temparaturen merkwürdige Dinge, und weil ich, selbst schon nicht mehr total jung, kurz einnickte, spoilerte mich das eher unnötige Lichtereinsetzen auch nicht, und es blieb interessant. Ansonsten wurde es im Film immer wärmer. Und jetzt, zwei Wochen später, wird auch aus den Nachrichten extreme Hitze gemeldet, aus Spanien. Also Obacht, dort, mit alten Menschen...

Monolith. Bei Monolith denke ich immer an 2001, und an perfekt glatte schwarze Teile, und nicht an krumpelige kleine Kohledinger. Egal. Spannender, schon, aber auch rätselhafter, auf Dauer, Rehabilitationsversuch einer Investigativjournalistin,. die das was auf der Spur ist, oder nicht.

Smoking causes coughing. Ziemliches Highlight, das. Dupieux, aber viel besser als Rubber, und der Rest, imho. Powerrangerig, blauorange trashig, unterhaltsam, absurd, episodesk, mit einer missgestalteten läufigen Meetthefeeblesratte als Boss und so vielen schönen Momenten.

Blood & Gold. Deutsch. Aber der Teil, der Italowestern ist, ist sehr ok, und der Ohnsorgtheaterteil lässt sich überleben. Nicht so ok die beiden männlichen Hauptdarsteller. Der eine spielt etwas sehr eitlergeckig, und das ist dann eher Dschungelcamp als Mühe, und der andere hat etwas zuviel Toastesteronbrot gegessen, im Film, und vor der Vorstellung. Die Behindertenproblematik als typisch deutsche Zutat wirkt etwas sehr wie eine deutsche Zutat. Bleibt doch beim Italowestern... Aber sonst... voll ok! Kamera, Sound... Auch nett, wie so das Dorf in Nazizeiten beschrieben wird, was Widerstand und so angeht. Insgesamt durchwachsen, aber hey, ein tolles Kompliment für was von hier, denke ich. Ist jedenfalls so gemeint.

New Religion. Tolle Bilder von Körperteilen und Nacht. Dubiose Klienten von an der Treppe im Keller wartenden Callgirls. Ohne Tochter. Moit Balkonpflanzen. Unheimlich. Eher was zum Fühlen als zum Versthen.

Fantasy Filmfest Nights. 1.

So schnell vorbei. Aber, hey. Immer weniger bekannte Gesichter. Aber wenn, dann besonders erfreulich. Als Beigabe zum Ticket gab es diesmal eine Minireibe.

Evil Dead Rise. Vorher nix gelesen. Gut, das. Hätte meine Erwartungen unnötig gesteigert. Aber hey. Kein großer Wurf. Aber voll ok. Wie der Auftritt einer Band, die man 30 Jahre nicht gesehen hat. Oder 40. Und dann Auftritt, unpeinlich, trotz Befürchtungen. Mit Campbell nur in der Videobotschaft. Aber besser als ein jung gebotoxpixeltes Gesicht. Jedenfalls. Wieder mal handmade Horror. Und das alte Auto kommt einem auch bekannt vor. Ein Blick zurück. Kann man gut mal ein Auge drauf werfen..

Kids. vs. Aliens. Bisschen viele Kinder. Die ziehen lustige Klamotten an, kloppen sich, und auf einmal haben sie es mit Aliens zu tun. So ein Kostüm ... (Aliens, nicht Kinder).. hätte ich auch gern. Das Schwert aus Monumentalpappe eher nicht. Nicht ununterhaltsam. Aber irgendwie trotzdem verzichtbar. Wenn man nicht eh schon da ist.

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