November 2013
Heroin und Hochzeit in Dänemark.
29.11.13 16:42
Der letzte Teil der Trilogie. Von Refn. Mit einem gespielten älteren etwas überforderten Serben im Dänemark. Mit D. Wie Drogen. Überforderung wegen Sucht. Und wegen diverse Probleme beim Dealen. Was schiefgehen kann, wird es auch. Und die Tochter heiratet auch noch, und für die Massen von Gästen soll der Außerdemrestaurantinhaber das leibliche Wohl garantieren… obwohl, das Wort Restaurant passt nicht wirklich. Mit einem gewissen Gemisch von Vergnügen und Unbehagen … Unbegnügen also… sieht man dem durchaus realistisch anmutendem Stresslevelwachstum zu, verursacht von immermehren Fieslingen und der rotkleidigen Tochter. Aber es gibt ja auch Freunde, die nicht so tumb sind und einem am Eskalationsende helfen, die Probleme adäqatschockierend zu lösen. Anders als im richtigen Leben. Da ist oft eher Totstellen angesagt… Zurück zum Film: Doch. Dänisch. Nett. Pusher 3.
Vampire, Zombies, May.
28.11.13 19:12
Von frühere B-Ware. Etwas ältliche Tricks. Etwas inhomogen. Aber hey. Macht trotzdem Spass, wie ein paar Astronauten ein riesiges Raumschiff finden, mit ein paar Glassärgen mit Schneewittchens drinne… Die da einevondenene May sieht überirdisch gut aus, hier und hat so viel an wie Schwarzenegger am Anfang von T1., erst mal. Aber greift sie zur Knarre und geht zur Polizei? Oder ist sie eher auf Makelovenotwar? Oder religiös? Und was macht Picard da? Und ist qualmen gesund? Nichtwirklich gut, das alles, aber ausschalten will man dann doch nicht, während das Desaster seinen synthiumbrummelten Latexlauf nimmt und ich mich frage, ob ich eine amoureuse Beziehung mit der quasi flatterhaften Dame mehr schätzen würde als meine letzte… Und ich habe sogar eine Antwort. Aber hey. Nicht hier. Nicht jetzt. Lifeforce.
Revolution. Und brennende Kleider. Und Kringel an der Frisur.
26.11.13 18:44
Kein Zweifel. Jennifer Lawrence macht Ankuckspass. Der Film lohnt sich also schon deswegen. Auch wenn sie so eine Art Discountersportunterwäsche trägt. Wie die anderen. Im Wald. Und Revolution ist ja auch mal nett. Auch wenn Zauselsutherland irgendwie auch nur wie ein Politiker agiert und nicht Sauron oder Voldemort ist. Und es gibt ein paar Profigefühlswallemomente. Und Tucci ist schon creepy. Die Zähne hätte ich gerne. Nicht die Carotinhautfarbe. Nicht die Frisur. Aber. Zieht sich schon ein bisschen, das, doch. manchmal. Wenn man lesen kann. Das Buch kennt. Und wenn man einen schlechten Tag hat, ärgert man sich vielleicht auch ein bisschen. Oder denkt nacht. Über Revolte light für ab 12. Über Mönche, die liegenbleiben, nachdem sie ihre Klamotten angezündet haben, und dann nicht in die Menge lächeln, sondern nur etwas qualmen, nach einer Weile. Über Kinder, die das Giftgas erstmal gar nicht sehen können. Und dann auch nicht einfach mal aufhören zu schreien, weil - SPOILER - mit ein bisschen Wasser nicht gleich alles wieder gut ist - SPOILERENDE. Vielleicht habe ich nur einen miesen Tag. Obwohl das ja auch vielleichtvielleicht garnicht so schlecht ist. Wenn man dann über so was nachdenkt. Catching Fire.
Revolution. Und appe Köpfe. Und Kringel an der Frisur.
25.11.13 21:25
So unterhaltsam wie Teil 1. Mit Ti Lung, dem Rebellenerfinder, dem Bastler gegen die Hüte mit eingebauter Halskrause, dem Schirmherrn gegen das Enthaupte… und dem widersachenden Herrscher mit Köpfchen, rüstungsspiralisierend… vielleicht gibt es in Teil drei ja die Ohrandmoreentferner in Öko, so aus Wurzelholz, hochgehegtundpflegt von Flüchtlingskindern in Berliner Zeltdörfern, oder lehmigen FEZhütten… und jungen emanzipierten Damen, die zwar auf die kleinen niedlichen Zierkringelhaare neben den Ohren achten, aber auch Kloppen können, als hätten Sie als Kind mit dem Morgenstern geübt. Naja, haben sie vielleicht ja auch. Die sind also auch dabei, und zwar mit einer Frauenquote von 100 Prozent, was heutzutage als unglaublich, aber auch nicht ganz unproblematisch angesehen werden dürfte so im normalen Leben. Aber hey. Bei denen klappts. War früher besser, das, eben. Die neuen Hüpfrundmesser ließen sich dann vielleicht auch modifizieren, etwas verkleinern… dann könnte man sie auch im Kino effizient nutzen, um Popcorngeräusche und Ähnliches effizient zu minimieren… Wäre ein größerer Fortschritt als 3D. Winkewinke! Flying Guillotine II.
Erinnerungen, Epik, Gangster.
22.11.13 19:13
Hatte was. Leicht autobiographisch. Vermutlich deswegen nicht so linear, langweilig, vorhersehbar, gescripted. Wie das Leben. Vier Freunde. Zwanzig Jahre. Kinder. Studenten. Gangster. Streit. Konkurrenz. Freundschaft. Kein wirkliches Gangsterepos. Denn gegangstert wird nur am Rande, und auch nicht immer von Allen. Bis auf ein paar seltene, aber knüppelharte Realistischgewaltszenen. Kein Actionstreifen. Das macht die knapp zwei Stunden aber gerade reizvoll. Dennoch: Ein Superhit ist das wohl nur für die Fans der wohl in Korea nicht ganz unbekannten Schauspieler… Aber hey. Friend.
Blut in der Dusche und Mutter im Stuhl...
21.11.13 20:32
Dass Hopkins wie Hitchcock aussieht? Neee. Er sieht aber auch nicht wie Hopkins aus, der gute Sir. Und ist eben auch ein prima Schauspieler. Das reicht auch. Hier mit und mehroderweniger gegen die ebenso fantastische Mirren, die die trockenrobuste Ehefrau mimt. Tja, nicht einfach, wenn der Mann einen riskanten Film drehen will mit nackter weißweiblicher Haut - sonst Debatte über Sexismus und Rassismus - und Splatter und einem geistesgestörten edgeinen Serienkiller mit Schlummermutter - ach, hätte ich doch gestern Nacht auch mehr Zeit im Schlaf verbracht … aber geduscht habe ich, immerhin… ist eben ein Problem, den Abend und Fastmorgen mit netten Literatinnenunden zu verbringen, die morgens nicht aufstehen müssen… und, übrigens, genau, genauso wenig wie man sagen sollte: Dreiviertel drei spricht man ja auch nicht davon, dass man Dreiviertel nacht zu Hause war, oder?… Ebent! - und der - was man ihm irgendwie nicht verdenken kann - der Blondjohannson nachsieht, in dieser höchst ansehbaren mehroderwenigeren Ziemlichdoku über die Entstehung von Psycho. Vom Anvilfilmmacher. Hitchcock.
Laterne Laterne und Morgensterne..
19.11.13 22:51
Ist zwar schon um. Aber als letztens eine Horde ewokähnlicher halbgroßer Fackelschwinger sich mir in den Fahrradweg stellte, zornmütterbewehrt, obwohl auf dem Gehweg genug Platz war, verdammte Brut, will nach Hause…. musste ich doch mit Wehmut zurückdenken an die Zeit des laternebewehrten Selberrumlaufens… an die Wärme der in Flammen aufgehenden Kindergartenelaborate, meistens von müder Elternhand genachtfertigt, die dem Fackelzug den Thrill verpasste wie einem Zug der Dorfbewohner zum Schloss des Grafen… aber ja, es war kalt, oft, und langweilig, aber hey, was erwartet man so vom Leben, und ab und zu brannte dann ja doch immer was…. im Zeitalter der leeren Batterien und Wackelkontakte sollten die sich heute übrigens mal freuen über einen Radfahrer mit Bremsen, der dann auch schlidderhalt macht knapp vor Kind… die Laternelaternechöre wurden aber getoppt, dann, damals, irgendwann, im Wohnzimmer, vom liebreizenden Gesang eines Mädchens: Morgenstern oh Morgenstern, schwenkbegleitet von einem pädagogisch wertvollen Plüschmorgenstern… Ja, solide Erziehung hilft doch, denke ich beruhigt, wenn ich meinen Lieblingswhatsappstatus der jungen Dame heute lese: Lächeln und winken… man kann sie nicht alle umbringen… Tja, vielleicht wird mal ein richtiges Riotgirrrrl aus ihr… Was den christlichen Brauch angeht, habe ich noch nie verstanden, wie man jemandem einen halben Mantel andrehen kann… welche Hälfte überhaupt, links, rechts, oder eher die untere, so als Rock, falls Schlaufen dran sind, und die obere..? Behalten? Nee, war ja Martin und nicht Martina, der rennt sicher nicht bauchnabelfrei rum…. würde man sicher beschimpft werden, nach so einem Halbemantelangebot, und man weiss ja, wie das weitergeht… Umstehende sammeln sich, greifen zur Fackel, und kommen zu einem nach Hause… Laternelaterne…. nicht nur zwergige Leuchtaugenkinder, dann, lächelnd, aufgeregt, mit zerbeultem Lampion im Miniskianzug….
Nochmal verkehrte Welt.
18.11.13 19:13
Kleine Kinder sind Soldaten. Sie werden ausgebildet, um starshiptroopermäßig Bugs zu killen. So weit so real. Aber hey… man gibt den kleinen unkonformen Aussenseitern mit Ichlassmirnichtallesgefallenstrategie eine Chance… wo gibt es denn dass? Im normalen Leben eher nicht. Leistung trägt bekanntermaßen nur etwa zehn Prozent zum Erfolg im Beruf bei… und Retinenz? Jedenfalls üben die Kids erstmal. Am Computer. Hey, ist ja nur ein Spiel… (Genau… Egoshooterspieler bringen normalerweise im realen Leben keine Leute um, nur weil sie sich gerne unsichtbar an jemanden heranschleichen und dann aus kurzer Distanz ein RPG oder eine Kettensäge zum Frustabbau benutzen, … und normalerweise fahren auch nicht alle GranTourismoetceteraspieler zu schnell und fliegen aus der Kurve, nachdem sie ein paar andere schicke Boliden in derselben rammschrotten)… Jedenfalls ist der Vater von Harrison Ford der Obermilitär… oder… ist der echt schon so alt? Möööönsch… Jedenfalls. Die Frage, ob das alles faschistoid ist, erfordert jedenfalls zur gegebenenfallsen Zustimmung so viel Lesearbeit, dass mir das dann doch nicht wirklich genussmindernd beeindruckt… dass der kleine Ender irgendwie ganz nett ist, ist ja nicht so schlimm, auch wenn ihm dann und wann mal ein Malheur passiert, irgendwie, für das man ihm gar nicht böse sein kann… Mochte früher das Buch sehr. Der Film gefiel mir auch. Und die nette Königin sah irgendwie nett aus, oder? Ender´s Game. Und yessss… ohne 3D!
Verkehrte Welt.
17.11.13 22:58
Es gibt gute schwarze Dealer. Die tun, was sie für richtig halten. Es gibt gute Politiker. Die tun, was sie für richtig halten. Staatsanwälte, die das Richtige tun. Lehrer, die sich engagieren. Es gibt Junkies. Die… Mütter, die das Falsche tun. Brüder, die .. Manchmal wünschte ich, ich wäre Bestandteil dieser Staffel dieser Serie. Was wäre, wenn ich meiner Exfreundin begegnete? Ansonsten: Nailguns, Leichen, Politik, das alte Team. The Wire. Staffel 4. Gleich mit Staffel 5 anfangen….
Folkig, tragisch, lustig. Mit Katze.
15.11.13 17:30
Doch. Fand ich richtig gut. Hab nicht wirklich viel gegen Folk, allerdings. Jedenfalls. Die Coens lassen einen Musiker im Village in dylanesker Vorzeit das tun, was er so macht, bartingeln, Pech haben und Chancen verpassen. Alles in ziemlich dunkel, mit erstaunlicherweise dann doch nahegehendem eher unsympathischen Isaac als Hauptdarsteller - und hey, wer kennt nicht mindestens eine Person, die alles an guten Ratschlägen ignoriert und sich durch systematische Fehlentscheidungen Freundschaften und das Leben verhunzt? - , mit einer sympathischen Mulligan, und mit ….Goodman, und für Internetfreunde ist auch ein Tier dabei…. oooooh, und Strickfreunde und Holzscheitträgerinnenmöger kommen auch auf ihre Kosten… ansehen, das, sofort, wenns läuft. Inside Llewyn Davis.
Nochmal Genitalisches..
14.11.13 21:18
Gordon-Levitt, von und mit. Und Johannsson. Und Moore, die hier für mich aber eher lesste. Typ mit Muskeln und Auto und entsprechendem Gymtypengehabe - großartiger G-L - schleppt reihenweise ab und erfreut sich aber dann noch mehr am Rechner… Wird ihn die blonde primae Johansson auf den rechten das heißt ihren Weg bringen? Shameeskes Drama, verpackt in Witzchen, mit einem endlichmalwiederen Danza, etwas geschrumpfschrumpelt, aber hey, das Lächeln passt noch… überspitzt, klar, aber hey, Zucker über die bittere Pille… nur die letzte halbe Stunde… ich weiß nicht…. Don Jon.
Gequält werden und quälen. Klar. Im Osten.
12.11.13 23:00
Warum fühle ich mich beim Betrachten dieses Filmes wieder etwas unbehaglich? So als Mann? Was wäre, wenn ein modelliger nichtakademischer Sixpacktyp, der etwas aus sich macht, aber eben nur optisch, von Frauen gelangquält und vergewaltigt würde und sich dann selbstjustiziell blutig an denen folterrächte? Hmm. Wäre auch ein durchaus pleasuregemindertes Vergnügen, irgendwie... Tja. vielleicht doch eher ein Film für Frauen mit Freude am ichhabsjagewussten Sichüberdieseschweineaufregen und Dannrachschlachtgenieße... oder eben leider für die wohl genetisch bedingt (…;-)…) leidernen nichtaussterbenwollenden Idioten, die ja auch rumlaufen.... das ist wohl eher das Problem... oder eben für nur Gorigerevengemöger.... Trotzdem gesehen. Zu Ende gesehen. Hmmm. Jedenfalls. Typisches Rape&Revengeteil hier, eben, klar, bei dem Titel, wobei die Hauptdarstellerin, die Sets und die Kamera nicht unprofessionell sind, die Gewalt zwar nicht wirklich originell aber heftig autschig... alles Weitere, so auch die wieder drei bösostklischeeigen Männer sind etwas sehr abziehbildrig, und ob noch dazune Priester und Polizisten originell sein sollen... aber hey, eben R&R... I spit on your Grave 2.
Aufwachsen. Mit Ohren.
10.11.13 22:54
Wieder ein bezauberndes Anime, bei dem ich nicht weiß, warum ich es mag… Im Prinzip nur eine animierte Story über eine ziemlich alleinerziehende Mutter, die ihre Kinder großzieht, was nicht so einfach ist. Der Vater ist so eine Art japanischer Werwolf…. Trotzdem. Jede der Figuren wächst einem ans Herz, und hey, das sollte reichen. Vom Regisseur von "Das Mädchen, das durch die Zeit sprang" und "Summer Wars"… Ame & Yuki.
Rumhüpfen.
10.11.13 11:17
Rumballern.
09.11.13 10:04
Auch gesehen. War in so einer Trashbox. Älter, etwas. Immerhin aus Berlin. Sieben Kurzfilme. Teilweise sehr kurz. Aber jeder Teil wird länger. Und gewinnt an Qualität. Reduzierte Handlung, ansonsten. Altersgefühlt Geradeausderschulegekommene schießen aufeinander und rennen und nehmen sich einen ollen Koffer weg… Im Grunde genommen nur Einundausschusszelebration. Das ist dann auch ordentlich. Bisschen Berlin gibt's auch. Das Schauspielere.. nun … beschränkt sich auf den Versuch, böse auszusehen… dieser Versuch allerdings scheitert grandios und erinnert an weddinger Vorschulkarnevakindergegrimassiere. Immerhin ergänzt am Ende noch eine junge Dame die jungen Schussproddelfreunde. American Showdown. Die gleiche Bösegrimassiererei von wallehaarigen Möchtegernbösewichten gibt's übrigens in dem wirklich völlig uninteressanten schlaftablettigen Guns - und ich bereit, einiges zu ertragen - … Ausser dem handlichen Raketenwerfer - und sogar der ist langweilig hier und inspiriert auch nicht, unpraktisch gegen Gepopcorne und Gechipskracken im Kinosaal, genau wie fliegende Guillotinen - gibt es nur einen jungen Danny Treyo zu bewundern, wenn man nicht auf mittelalterliche miamivicefigurilockige ehemalsplaymatige Meistensknappuniformträgerinnen steht, und hey, wer tut das schon, wenn das so öde inszeniert ist wie hier…
Mörderpuppe.
08.11.13 23:15
Tja. Nicht die eine. Die andere Mörderpuppe. Nicht totzukriegen. Trotzdem. Hier nicht so doll. Der Charme der Serie bestand für mich immer darin, dass der putzige Latzbehoste mit grudgegeeigneter Frisur so gebeutelt wurde… aber all das, was man Barbiepuppen so antut, wenn man ein Mädchen in einem bestimmten Alter ist, wahrscheinlich zum Üben für spätere Beziehungen, vermisse ich hier… gar kein Puppensplatter… Mööönsch… Aber eine sehr nette Kameraführung, ok und zweidrei blutige Effekte. Und eine Überraschung nach dreißig Minuten und eine am Ende…. Aber das reißt es nicht raus. leider. Curse of .. ääh Chucky.
Gangster. Und Heilige.
07.11.13 21:45
Wieder. Ein Film, den fast niemand sehen wird. Leider. Wieder Ozu. Stumm. Schwarzweiss. Mit nervigem - ausschaltbarem - Geigenscore. Wieder Gangster. Exboxer. Vielleichtcomebacker. Mit Freundin. Aber. Trifft Frau. Die hat einen Bruder. Der boxt. Und aufschaut…. Und hey. Es gibt Kamerafahrten in dem Film… und die Frau, ätherisch, zum Beimanblickverlieben… undundund… mir fällt kein deutsches Wort ein dazu… visceral… lohnend.. hey, ansehn, das, auch, trotz Vielleichtstandardstory… Dragnet Girl.
Spacehopping. Und Tränen im All.
03.11.13 21:36
Clooney im All. Und Bullock. Machen um die Erde rum. Schwerelos. Hommage, verspielt, an 2001… Besser als sonst, man spürt die Gurte nicht, an denen alle hängen, und niemand versucht, durch zeitlupigunbeholfenes Gehen die wecke Schwerkraft zu simulieren… ziemlich prima weltraumig, das… Dann passiert das, was die Trailer vorherspoilten, und Sachen und Menschen frönen der Schnelligkeit… Shit happens, und Bullock macht eine prima Figur, nicht nur, als sie weavert und den Raumanzug aussieht… nein, ohne Katze… das Filmschicksal sieht man ihr an… Clooney dagegen als wieimmerclooniger abgeklärter Uberspacekumpel mit Kenobiqualitäten… ja, und dann übernimmt Hollywood… sei´s drum, macht trotzdem Spaß… kein neuer Klassiker, sicher, aber Nettes im 3DAll. Gravity.
Vom Playboy zum Jesus?
03.11.13 15:56
Sonntag nachmittag. Was Altes also. Passt zu einer Frage, die letztens Mal jemand stellte: Sind Männer nur Feministen, wennweil sie äääh want to get into your pants..? Mist, finde nix adäquat Deutsches, verausdruckt, auch wenn das jetzt irgendwie doof ist… egal. Jedenfalls. Diverse Zufälle führen dazu, dass ein Mann - Hudson - sich in eine Frau verliebt - Wyman. Er fährt gerne mit seinem Boot mit 180 Sachen über den See, und sein Auto mag er auch… Jedenfalls…. weitere Situationen fallen zu, und er will sich ändern… wird er ein besserer Mensch werden? Vielleicht ein Feminist? Um zu äääh die Frau zu kriegen? Oder warum? Und ist das hier egal? Oder nicht? Beim Sichgedankenmachen dramaplätschert der Film dahin, eine Art guträtigen Yoda gibt es auch, und jahreszeitlich passend gibt es dazu weihnachtlich anmutende Erleuchtungsmusik… Sirk eben. Magnificent Obsession.
Gangster, Frau, Kind, Polizist.
02.11.13 10:48
Kompaktes stummes Schwarzweisskammerspielkleinod. Eine Stunde wirklich feine Bildkompositionen. Die Dunkelheit, die Straße, die Säulen! Die Blicke. Die Kamerafahrt durch ein Wohnzimmer, eine Geschichte für sich.. und wieder Züge, Amihüte, fernwestliche Filmplakate und ein paar Flaschen. Eine kleine Geschichte, aber wirklich groß bebildert und erzählt. Eine Nacht. Ein krankbekinderter beliebfrauter Gangster wird gejagt. Ozu. That Night´s Wife. So gut!
Hunde an die Leine, sozusagen…
01.11.13 17:31
Nach einer eher unerfreulichen Arbeitswoche und einer ersten Nachricht, nicht zu den Marathonmitlaufdürfern zu gehören - Trauer und Erleichterung gaben sich high five - dann doch nach bereits fünf Minuten ein Stimmungshoch. Beim Wiedersehen. Animiert zum Trotzdemweiterjoggen, marathonmotivationslos. Muss nur noch etwas basteln. Aber die Bauanleitung liegt ja quasi bei. Geht auch ein bisschen kleiner, vielleicht. Obwohl. Ach ja. Ich schweife ab. Nicht zum Kochen, obwohl ein Rinderbraten mich nasal umwölkt. Nicht ins Privatleben, obwohl, ich könnte ja … egal. (Fällt mir ein, dabei, anlasslos: einen meiner Lieblingsweine, destillierte rote Sonne drin, schwer und winterig und dunkelfruchtig, gibt es auch bei Karstadt bzw. in der ausgegliederten Lebensmittelabteilung, wo immer die Leute sitzen, etwas unfroh, die vorher 40 Jahre bei Karstadt waren und wirklich nett sind… Montes Alpha, der Cabernet Sauvignon… aus Chile, aber hey, so ein bisschen Rumschiffen ist auch egal, oder?) Jedenfalls erfreut der Film bereits nach kurzer Zeit durch kreativen Umgang mit der bissigen Kreatur… ansonsten ein Film mit hochherrschaftlichen Attentätern, einer neuen Waffe und mit romantischer Landwirtschaft… Wird alles gut? Hier zumindest? Sehr nett. In gewohnter Qualität. Ziemlich kopflos. Nicht zu splatterig. Nicht zu mehroderwenigerhistorisch. Shaw-Brothers. Flying Guillotine.