FantasyFilmFest. Tag 12.

Alltagsmüdigkeitsbedingte Verzögerung. Egal. Oder?. Jedenfalls:

White Snake. Hmm. Zwiespalt. Die 3Danimation erinnert an die Barbiefilme, von denen ein paar gar nicht so schlecht sind, eigentlich. Meine ich wirklich. Inhaltlich. Die in der aktuellen Verfilmung so weißen (gute Bleichmittelwerbung...) Glattgesichter haben mich jedenfalls übelst abgelenkt, trotz ansonsten oft wirklich ansprechender Digitaltrickoptik. Und ja, es gab ein paar rewarding moments... Trotzdem. Wohl die Vorgeschichte zu dem Jet Li Film, den ich noch nachholen muss, der aber wohl sicher nicht das Richtige ist, wenn man Schlangen und Ärzte mag, und Priester, denn da ist die Serie Legend of the white Snake wohl interessanter, gerade was das Ende angeht, obwohl man mehr als eine Arbeitswoche Zeit investieren muss, bis man da ankommt... und natürlich die gute alte Tsuiharkvariante... mal aus dem Regal kramen, die...

The Furies. Gute Idee, schon, irgendwie, trotz der glaubunwürdigen Aufwände im Film, das geht billiger... Aber man sieht das auch nicht. Ansonsten eher maue weibliche Rumlauferei im Mehroderwenigerwald, ein paar blutige Effekte, bis das Geld ausging, und ein paar aufwändigen Latexinsgesichtklebereien, bei denen man gerne hinter die Fassade gesehen hätte... Aber hey. Viel Interessantes bleibt ungezeigt. Als Ersatz gibt es ein bisschen ungelenke Schauspielerei und Verfolge auf unterem B-Level. Ansehbar, aber nicht mehr.

Dark Encounter. Beginnt als kleine Variante von Die unheimliche Begegnung der dritten Art, bei der nicht berggetöpfert wird, sondern einen verschwundenen Mädchen hinterhergetrauert... irgendwann kippt das Ganze, genremäßig, und wird in der zweiten Hälfte etwas weniger zäh und macht dann zuweilen sogar Spaß, und man denkt zurück an GELÖSCHT was ja wohl nicht spoilerig ist, hoffentlich.... oder doch? Deswegen erst gleich, am Ende, ungefähr jetzt: genau, an Interstellar. Ok soweit, dann, am Ende. Der Film.

3 from Hell. Robzombiefilme sind für mich schon ziemlich überdiegrenzwertig. Ohnironische Beenassholepropaganda, unsympathische Darstellerriege, der man im Fahrstuhl nicht begegnen will, und auch sonst ziemlich verwerflich, was so das üble Weltbild angeht, derer, die das verzapfen. Ohne dass ich da zimperlich bin. Aber hey, es hat dann doch irgendwie Spass gemacht, komisch, das, und das Ganze ist schon so solide hollywoodesk geworden, dass im nächsten Film Nonnen und Kinder gerettet werden werden, wohl. Und immerhin machen die Filme und verüben keine Verbrechen. Wakamatsu in Böse, sozusagen, auf einer verdrehten Werteskala.

Scary Stories to tell. So, der Abchlussfilm, dann, nach einer 12Tagequal von Trailerfolter, die auch nicht durch das Mittexten gebrainwasheder Geschmackszombies gemildert wurde. War besser als der Trailer dann, aber folgte den Mainstreamhorrorregeln, hatte nur halbüberzeugende Kindarsteller, arbeitet sich an der getrailerspoilerten Hinweisen ab und hatte dann auch nicht viel mehr zu bieten, ausser der fehlenden Synchronisation, die das Salz in der Suppe des Trailers waren, wenn man total versalzen meint. Als Abschlussfilm enttäuschend. Aber als Rausschmeisser ok.

Ansonsten vielen Dank ans Team. Gute Auswahl, und so viele nette Ansagen!!

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