Noch ein Tier. Tot. Und Bier.

Richtig. Rezept, das. Hat was rustikales. Männliches. Leicht verruchtes. Verrauchtes. Wenn man das Ding ohne mit Wasser zentimeterbefüllte Form da rein stellt. In den Ofen. Das Hähnchen. Das man vorher mariniert hat. Besser, wenn man es schon ohne Federn und Krams drinne und ungefroren kauft, übrigens. Also marinieren, d.h. mit Salz, Senf, Paprika Öl oder anderen interessanten Geschmackmachern einreiben, liebevoll, aber ohne zu peelen. Und etwas warten, damit "das" einzieht. Ach ja, mal abspülen vorher. Das Huhn. Die Hände. Dann einen Schluck Bier. Oder zwei. Aus der Dose. Nulldreier, oder Nullfünfer. Egal. Die man da schon braucht. Gibt welche, die sagen, dass man das noch einhüllen soll. Mit Alufolie. wegen der Lackdünste. Halte ich für übertrieben. Aber hey. Jedenfalls - und das geht - muss man die Dose dem Bier nicht in den Hals schieben. Sondern die andere Körperöffnung. Ja. das geht. Wirklich. Und in den Hals - wenn der offen ist - steckt man als Quasikorken eine Kartoffel. Oder eine halbe Zwiebel. Und dann stell man das Ganze unten in den Ofen. In die wasserbefüllte Form. Und die Geschmacksesoteriker unter uns können in da noch Krams reintun, in das Bier, wie Chllie, Tabasco, Knoblauch, die andere halbe Zwiebel. Muss aber nicht, und schmeckt man eh kaum. Jedenfalls. Dann 150 Grad, Umluft, so 90 Minuten, und am Ende, falls nötig, nochmal ein paar Minuten etwas hochdrehen… zart und lecker, das, dann. Beer Can Chicken by Molten Brain Beer Can Chicken.

PS. Die Dose kann man ja hinterher ablecken und wieder abgeben, wegen des Pfandes.

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