Gespaltenes.
13.03.16 20:27
In irgendeiner der so vielen so guten Kritiken zu diesem operettesken Musiktheaterstück stand, dass auf subversive Art und Weise vermittelt wird, dass Alter und Geschlecht und so keine festgeschriebenen Rollen seien. Aber hey. Auf der Bühne mag gelten, dass die Seele und Konsorten kein Alter kennen. In der Realität ist es komplizierter. Um nicht zu sagen, ein weiteres Zitat, unmöglich. Aber hey. Tortsdem. Jedenfalls. Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch. Vielleicht war ich zu niedergeschlagen, um den 20gerjahrbühnigen Slapstick und 20 Rollen mit zwei Schauspielern und dat auchmale Balinan und dieses publikumskokette Dagmarmenzelkieksen und die fetzigen musikalischerseits professionell dargebotenen ähh Weisen mit durchaus ... schmissigem Sound genießen zu können. Vielleicht war mir dieses Heyjedermitjdemundzwischendurchnochmalwenanderspropagiere zu viel, Hey, 20erjahre. Als es diese ganzen Tanzpaläste gab, den Tanz auf dem Vulkan. Vielleicht war ich zu down, um es umarmen zu können. Dieses Zuovergeacte. Das aber dem sonstdaen ehersodurchschnitt65jährigem Publikum - das das darf ich nicht verschweigen - so dolle gefiel. Und ja, beide, auch Max Hopp - können wirklich was. Gleichzeitig zwei Personen spielen. Und so. Echt. Vielleicht war ich auch nur enttäuscht, dass ich auf die Einladung hin, die ich versandte, hierfür, nichtmal eine Absage erhalten hatte... Aber hey. Es gibt vielleicht doch festgeschriebene Rollen. Und Freunde, die mitkommen. Hey, danke nochmal. Eine Frau die weiß, was sie will. Komische Oper.