FantasyFilmFest. Tag 9.
28.09.18 17:06
Paradox. Sammohungchoreografiertes und allein schon deswegen sehenswertes Hongkongkino, das in Thailand spielt. Vater und gleichzeitiger Kloppcancop sucht mit Thaikollegen seine Tochter, die entführt wurde. Es gibt eine einfache Story und slicke Farben, und hey, ziemlich grandiose Martialartsaction, bei der die Alltagsgegenstände eine ähnlich große Rolle spielen wie manchmal bei Jackky Chan, der Humor jedoch eher nicht. Wenn man das Gerne mag, gefällt der Film. Durchaus.
The Cannibal Club. Irreführender Titel. Entsprechende Hoffnungen werden enttäuschen. Ich erinnere mich auch nicht an heftiges Rumgebonke, was ein kurzer Blick in die FFFreviews vermuten liess, aber hey, vielleicht bin ich ja auch eingeschlafen. Der Titel bezieht sich eher auf die Kannibalisierung der Gesellschaft, und die Einstellung des Regisseurs mag ehrenwert sein, aber so wirklich kurzweilig war das nicht, und die schlichte Optik ist vielleicht auch nicht so wirklich aufregend. Und an die Schauspieler erinnere ich mich. Mussnichtfilm.
Await further Instructions. Weihnachtsfilm. Familientreffen. Inklusive Ehernaziopa und Vonwoandessaussehfreundin eines Sohnes. Und natürlich kann dann auf einmal keiner raus, und alles gefühlsexplodiert zwangsläufig in Zeitlupe, und der Fernseher übernimmt. Toll gespielt allerseits, und es milgramt und kabelcronenbergt, und man weiß wirklich nicht, wo das hinführt. Oder doch. Aber nicht wirklich. Unangenehm und gut. Und irgendwie mochte ich die Freundinspielerin. Mal in Berlin?
Cutterhead. Deutsches Kino kriegt sowas nicht hin. Warum? Jedenfalls. Klaustrophobisches zudrittes Abgeschnittensein und - warten darauf, dass es kälter oder wärmer wird oder irgendwer einen rettet, oder man sich selbst, alleine oder zusammen, da vorne in der Tunnelbohrmaschine, und dass das mit dem Luftdruck klappt, als und wenn draußen die sogarohnemonstrige Hölle ausbricht. Minimale Ausstattung, Dokulook und die Protagonisten verpassen einem ein gerne mitgenommenes dänisches Tunneladrenalinkino.
The Inhabitant. War der letzte Film an dem Tag. Vor zwei Wochen oder so. Ich erinnere mich an drei überzeugende Einbruchschwestern mit ernstproblematischem Familienhintergrund, zwei Eltern und eine eklige Kinderüberraschung, und alles wurde dann schnell solideexorzistig, einen durchaus wachhaltend, mit ein bisschen Grusel, optisch und klanglich ausgefeilt, mexicochilenisch, storytechnisch stimmig und unlangweilig und deutlich über dem befürchteten Niveau.
The Cannibal Club. Irreführender Titel. Entsprechende Hoffnungen werden enttäuschen. Ich erinnere mich auch nicht an heftiges Rumgebonke, was ein kurzer Blick in die FFFreviews vermuten liess, aber hey, vielleicht bin ich ja auch eingeschlafen. Der Titel bezieht sich eher auf die Kannibalisierung der Gesellschaft, und die Einstellung des Regisseurs mag ehrenwert sein, aber so wirklich kurzweilig war das nicht, und die schlichte Optik ist vielleicht auch nicht so wirklich aufregend. Und an die Schauspieler erinnere ich mich. Mussnichtfilm.
Await further Instructions. Weihnachtsfilm. Familientreffen. Inklusive Ehernaziopa und Vonwoandessaussehfreundin eines Sohnes. Und natürlich kann dann auf einmal keiner raus, und alles gefühlsexplodiert zwangsläufig in Zeitlupe, und der Fernseher übernimmt. Toll gespielt allerseits, und es milgramt und kabelcronenbergt, und man weiß wirklich nicht, wo das hinführt. Oder doch. Aber nicht wirklich. Unangenehm und gut. Und irgendwie mochte ich die Freundinspielerin. Mal in Berlin?
Cutterhead. Deutsches Kino kriegt sowas nicht hin. Warum? Jedenfalls. Klaustrophobisches zudrittes Abgeschnittensein und - warten darauf, dass es kälter oder wärmer wird oder irgendwer einen rettet, oder man sich selbst, alleine oder zusammen, da vorne in der Tunnelbohrmaschine, und dass das mit dem Luftdruck klappt, als und wenn draußen die sogarohnemonstrige Hölle ausbricht. Minimale Ausstattung, Dokulook und die Protagonisten verpassen einem ein gerne mitgenommenes dänisches Tunneladrenalinkino.
The Inhabitant. War der letzte Film an dem Tag. Vor zwei Wochen oder so. Ich erinnere mich an drei überzeugende Einbruchschwestern mit ernstproblematischem Familienhintergrund, zwei Eltern und eine eklige Kinderüberraschung, und alles wurde dann schnell solideexorzistig, einen durchaus wachhaltend, mit ein bisschen Grusel, optisch und klanglich ausgefeilt, mexicochilenisch, storytechnisch stimmig und unlangweilig und deutlich über dem befürchteten Niveau.