Fantasy Filmfest Nights. 1.

Mal wieder Kino. No risk no fun. Außerdem ist es nett, ein paar Freunde wiederzusehen. Das Wort Freunde werde ich auch zukünftig verwenden, auch wenn auch Freundinnen gemeint sein sollten, wenn ich gerade wenig Zeit habe und mich nicht weiter mit der Frage beschäftigen will, welche envogue oder geschlechtsneutral- bzw. umfassende Formulierung gerade gewünscht wird. Egal. Erstmal hin zum Kino, mit bvgnen Hindernissen, aber hey, bewältigbar. Nicht dabei wieder die Vermissten, die Aufträge haben, in Rom sind und sowieso nicht gekommen wären, Katzen sammeln oder alt geworden sind, von innen zumindest.

X. Retroig charmant. Mit ein paar mittelalten Menschen, die auch ebensolche spielen, keine 30jährigen Teenager also. Mit einem alten Paar, dass so aussieht wie der Opa in einem der TCM-Sequels, also nicht wie die im Laden und in der Ubahn, außer manchmal, so nachts, U 8 oder tief im Osten, sondern wie die in 80ger Horrorschinken, in denen Latexmakeup noch einen draufsetzte. Immerhin ohne Odorama. Irgendwie auch retro. Wenn die aussehen würden wie Peter Maffay oder Helene Fischer wäre das auch komisch. Und vielleicht haben die in den 80ern ja so ausgesehen, da. Egal. Vorsichtshalber, bei diesem Gedanken verweilend, erstmal ein Smoothie einwerfen. Egal. Jedenfalls. Auch mit einem Alligator oder Krokodil, also groß, Zähne, wie in diesem Hooperfilm, , mit ein paar tollkomponierten Vonobengefilmtsequenzen, und mit ein paar Obenohnegefilmtsequenzen, die da sind, weil der Handlungsstrang den Dreh eines ambitionierten Kunstkopulationsfilmes beinhaltet, und ein älteres Paar, das innerlich jung geblieben ist und keine Scheu hat, eigene Wünsche und Begehrlichkeiten auch umzusetzen. Insgesamt sehr ok, stimmig, gut gespielt, adäquat bemusicd und zuweilen auch nicht ungorig. Mehr Sex und mehr Blut als in TCM jedenfalls, wobei, da war das da eh nicht uffe Leinwand, sondern zwischen den Ohren.

Saloum. Senegalesiches mystisch nicht nur angehauchtes Dreisöldnerstück mit seeehr viel Inhalt, fast wie in einem deutsche Film, wo ja auch immer alles reingepackt wird, um zu zeigen, wie genial große Köpfe und Herzen (und wahrscheinlich Genitalien) die Macher (Bezüglich der Genitalien tatsächlich nur die Macher, glaube ich) haben. Aber doch sehr anders, gespickt mit Verweisen auf Historie, Kult, Krieg, Hunger, Gewalt. Toll gefilmter Rachefilm mal von woanders. Saloum by Molten Brain Chapeau.

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