Crowe breaks bad.

Russell Crowe als etwas moppeliger Lehrer wird wieder diverse Frauenherzen ins Kino locken, und die haben dann den Ehemann im Schlepptau.... - kein Spoiler: "Würdest Du auch versuchen, MICH zu befreien?". ... Frau im Knast. Geht gar nicht. Lehrer schmiedet Pläne. Wird er sie ausführen? Wird er über sich hinauswachsen in eine wahrhaft russellcroweske Größe? Wird er sich lieber der Spielplatzbekannten zuwenden, die ich so noch NIE auf Spielplätzen traf? Und was ist mit dem Kind? Und warum beeindruckt Brian Dehenny - ein Schauspieler, den ich nie richtig mochte - so sehr? Alt geworden.., aber hey: jetzt mag ich ihn. Zum Film: Erste Hälfte eher dramatisch. Zweite Hälfte eher immerwiederweitergehender Wettlauf mit der Zeit - hier eine kurze Unterbrechung: Warum musste die S-Bahn auf meiner Strecke ausfallen? Warum wurde ich auf allen sechs Seiten bequetscht im nächsten Bus? Warum hatte ich fast keine Zeit, vorm Film was zu essen - Unterberechung: Falafel im Sahara gegenüber vom Colosseum ist lecker - Gleimstraße - Unterbrechung: Nebenan ist der Gleimtunnel, onomatopoetische Namensgebung, ich erwarte immer, über eine tote Taube zu stolpern, paar Fotos gemacht, beim Rennen - Unterbrechungen Ende: und den offensichtlich paranormal begabten Polizisten mit vielen Hatmanschongesehenaugenblicken und einem Prius. ICH habe dafür kein Geld gekriegt, dass ich den erwähne. Und ständig wird man an Breaking
Bad erinnert. Die Stimme des Tauben. Der Crystalpalast. Der Lehrer. Anderes Problem. Ähnliche Lösung? Jedenfalls ist 72 Stunden kein asiatischer Film. Der hätte mindestens 25 Minuten eher aufgehört... Fazit: Durchaus hollywoodunterhaltsam. Nicht mehr. 72 Stunden

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