Disneyeskes Battle Royale.
02.04.12 20:25
Und weiter im Alphabet… Es stört überhaupt nicht, dass die Hauptdarstellerin eine ähnlich taffe Rolle spielt wie in dem sauguten - und besseren - Winter´s Bone. Sie trägt den Film. Der erst ein bisschen rumzuckt und kurzschnittet und telenervöst… daran gewöhnt man sich bald, oder der Regisseur gewinnt an Ruhe. Wenn man dann im Wald ist. Da wird ein bisschen geflohen und gerobinhooded und gelitten und gesucht und gestorben, aber the show must go on, und glücklicherweise braucht die Heldin nur Böse zu pfeilen.. die sterben dann schnell weg, haben ihre 10 Sekunden, und das wars. Liebgewonnene hingegen … tja, das dauert, und zahllose Mädchentränen dürfen fließen, blumenumrankt.… das Publikum im Kino bestand gefühlt zum großen Teil aus jungen Damen, die immer mitleidig oooohten, wenn der "Andere" mal wieder im Bild auftauchte. Kurzweiligkeit und Spannung,ja. Knistern aber auch, und Molten hätte am Liebsten diverse Tüten und Chips mit Pfeilen an ihren Eigentümern befestigt…. . Immerhin war in Berlin niemand erstaunt, dass nicht nur Bleichgesichter mitspielen, die kritische Botschaft jedoch entspringt wohl eher dem Buch… Auch die Selbstverbrennung ist hier nur Show… … nichts auch, was nicht alle gut finden können, im Gegensatz zu guten alten Battle Royale, an den man dann doch denkt und der ja das Parlament damals sogar ein bisschen aufmischte und insoweit etwas bewirkte…. da wurden die Zahlen und Namen der Abgänge noch aus dem Film geschnitten… den ich übrigens in der laaangen Fassung empfehle, die nicht blutiger ist, sondern mehr zu den Charakteren offenbart - und das Buch ist auch nicht schlecht…. Allerdings gibt es in The Hunger Games - in Volkshochschuldeutsch für Besserwisser : Die Tribute von Panem - mehr wilde Frisuren. Offensichtlich boomt der Job der Haarkünstler in der Zukunft. hat vielleicht - die Bücher kenne ich noch nicht - sogar einen eigenen Bezirk -,. Trotzdem: dank Jennifer Lawrence sehenswert. Und ein paar andere Schauspieler sieht man auch gerne wieder…