Fantasy Filmfest Nights. 4.
30.05.23 18:31
Mother, may I? Kammergespiel auf dem Lande, wo die Verlobte vermuttert, pilzbedingt oder nicht, und das Ganze ist prima gespielt, aber das ist es dann aber auch. Langweilte nicht, aber blieb auch nicht hängen.
Skinamarink. Der einzige Film, der hier läuft, ist der zwischen den Ohren der geneigten Zuschauerschaft. Ich weiß aber nicht, ob dieser Nichtfilm gut ist, wenn man da was hat, oder eher wenn nicht. So ein bisschen wie Blair Witch Project, den ich ziemlich nicht mag, aber ohne dieses Wackelwackelkotzgehabe, ohne Handlung und auch irgendwie wie ohne Bilder. Als Konzept interessant. Kann man konsequent weiter auf die Spitze treiben, dann gibt es gar keinen Film. Wäre hier besser gewesen.
Talk to me. Raimi lässt grüßen in diesem Film , der nach Skinhastenichtgesehen noch spannender und lustiger ist. Als ohnehin schon. Ein Film darüber, dass Händeschütteln gefährlich sein kann, auch ohne Covid. Total unterhaltsamer Popcornhorror.
Pearl. Ebenfalls ein Kracher. Irgenwie wie TCM, auch opticwise - was sich nicht mit optischerweise übersetzen lässt, oder doch? - aber mit einem Mädchen - Judy Garland, nicht von mit, passt aber - statt Leatherface, aber ohne Kettensäge, trotzdem mit mehr Blut. Und hier, jetzt bemerke ich es, ist die Formulierung unrunder als sonst, weniger metrisch. Aber hey. Immerhin überhaupt mal wieder was geschrieben hier. Macht jedenfalls Spaß.
Nightsiren. Hexenfilm über zwei Schwestern, der auch mal übertreibt mit der Folklore, wakandaesk sozusagen, aber nur kurz, undaber der deutlich weniger verkopft daherkommt, aus der Slowakei, nicht aus Österreich oder so, mit einem Dorf, in dem ich nicht unbedingt wohnen wollen würde. Aber mit viel Wald. Voll ok, gut gespielt, stimmig.
Danke an alle FFFreundinnen und -de, die noch über sind und mit denen man nur zu kurz in den Minimalpausen zwischen den Filmen sprechen konnte, und ans Team.
Cu.