Goldene Hasen und beunschuldsdrohte Töchter!

Oper mal wieder. Aber hey. Schon vor dem Beginn erste Erstaunung. Bühne mal zwei! Und die Erkenntnis, dass Glitzerröcke nicht zwangsläufig schlank machen. Die mal wiederen, dass Krawatten erwünscht sind und nicht zu breit sein dürfen. Dass es coole schwarze Glitzerjackets gibt, mit Flecktierfutterinnerem, dass es zu große Köpfe gibt, auf zu großen Körpern, und nicht vor mir, sondern meiner zauberhaften Begleitung, was das Ganze nicht besser macht. Dass man Pausengetränke sprudelnder Art samt Tisch schon vorher bestellen kann. Dass ich endlich mal einen schwarzen Anzug brauche. Und dass riesige goldene Lamettahasen ziemlich cool sein können - ja, auch ich wurde mal Harvey genannt, als man mir einen Fantasyfilmfestplatz reservierte, ohne meinen Namen zu kennen, - seitdem stehe ich auf ichgroße Hasen auf Zelluloid oder die bittene Nowternative - , und dass Angst um Töchter nicht immer optimale Resultate gebiert… Gut gesungen, abwechslungsreich inszeniert, obwohl der Anfang mehr hermacht, optisch zumindest, als das Ende. Aber hey. Und in lieber abendbekleide- und befrackter Dreifachbegleitung immer gut, sowieso. Rigoletto by Molten Brain Rigoletto. Deutsche Oper.

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