Frauentagsfilm.

Irgendwie doch ein feministischer Film. Der erst gar nicht so aussieht. Irgendwann wundert man sich dann aber doch. Soundtrack von einem Oscargewinner. Kamera vom Zabriskiepointundnachtportierfilmer (Ok, sorry keine Frauen). Und mit ziemlich okayen Nonnenschauspielerinnen, die einigermaßen viel Männerkritisches äußern, weil sie sich nicht nur unterdrückt fühlen, sondern es auch sind... Mal einen Bärtigen ins Auge gefasst, wird die Protagonistin erstmal zackediewack ins Kloster gesteckt, flieht irgendwann mal, und noch etwas später wird sie zu einer Quasijeannedarc der Muselmannen und wütet mit dem Morgenstern, ganz anders als ein Damalsmädchen, das ich kenne, die lieblichbestimmt Ohmorgensternohmorgenstern sang, früher, zu Weihnachten, einen allerdingsnurausplüschenen Ebensolchen schwingend... und.. Egal. Nungut, es gibt ein paar wenige Momente, die den aberen Ruf, ein Nunsplotaitioner zu sein, erklären, aber Taglines wie "Flay me Baby one more Time!" oder der auche Titel "Nonnen bis aufs Blut gequält" sind eher daneben. Wie dem auch sei, Mitmorgensterngegendaspatriarchatanhängerinnen sollten nicht zu abgeschreckt sein. Kein Muss, aber wenn, kann man ja auch die Augen zumachen, kurz, wenn man Pferde mag, oder wenn... Hey, eben Italien, 1974 gedreht. Jedenfalls. Alles Gute zum Frauentag. Flavia the heretic Flavia the Heretic.

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