Life. Dreams. Bärte.

Charmante Losernerdwächstübersichhinauskomödie. Stiller passt genau in die Rolle eines seinen Jon ernstnehmenden Fotoarchivpflegers einer Zeitschrift, die Substanz und Personal loswerden will und dem Abinsnetztrend folgt. Bebartete Managerkarikaturen entsorgen den Humanballast, während der verliebte Walter ins Leben muss, raus aus Keller und Tagträumen, um ein wichtiges Negativ zu finden… Hey, die Satire ist unböse, aber Stiller nimmt man den Zukurzgekommenen ab, und die einzweiübertriebenen Aktionen schluckt man ohne Zucken, fast… aber es ist schon traurig, dass echte Loser im Leben eben nicht mal in oder erst recht nicht aus einem Hubschrauber springen, Film hin oder her… sie scheitern schon an kleinen Dingen wie Gesprächen und begnügen sich mit dem, was man so als Mindeststandard ansehen kann, mit eine zeitweisen Illusion des bemühtangestrengten normierten Quasiglücklichseins unter Traumundrisikoverzicht, so scheint es, bestenfalls, oder sie bleiben schon in der Grundlethargie hängen, mit einem Fass Selbstmitleid an den Füßen… Sehenswert, der Film, jedenfalls, ja, machte schon Ablenkung und gute Laune. War sogar mit Dolby Atmos, wobei ich schon überlegte, ob es wohl funktionieren würde, Dolby Really.atmos zu erfinden.. mit Ultratieffrequenzen, die die Chips links und rechts von mir entmaterialisieren könnten… von mir aus - der Film besänftigt durchaus - ohne platzende Teenagerköpfe… The secret Life of Walter Mitty by Molten Brain The secret Life of Walter Mitty.

Diese Website verwendet Cookies. Soweit ich dazu fähig bin, habe ich diese jedoch anonymisiert. Mehr unter https://torts.de/rechts.