FantasyFilmFest Tag 11.


Memoirs of a Murderer. Clever, gut aussehend, spannend. Hauptrollig werden Hideaki Ito und Tatsuja "Battleroyaleunddethnote" Fujiwara, der hier aber ein bisschen babyfacig rüberkommt. Erst verwechselte ich ihn mit dem versustypen, der dem FFF eine Grrke bezwank mit seinem Katana. Das Alter. Jedenfalls. Der Tokyo Strangler stellt sich, nachdem die durch ihn begangenen Mörder verjährt sind und verkauft Bücher. Der Cop, der ihn jagte, kriegt wieder zu tun. Nett. Medien und Würgemorde, Verjährung und Rache. Kurzweilig und stylisch und durchaus mit ein paar Überraschungen. Yess.

Get Shorty. Ohne Ausweichmöglichkeiten. Wieder eine bißchene Qual. Aber wie beim Deutschen Film hoffe ich auch beim Kurzfilm auf mal endlich Ansehbares. Außer ein paar drögen Fremdschämfilmen gefielen mir allerdings Spooked - ja, war echt ok -, teilweise wegen der skandinavischen Absurdität Fucking Bunnies, aber der Rest zündete irgendwie doch nicht, blieb in sich hängen oder war einfach mies.Trostpreise bekommen Mouse wegen des kulinarischen Höhepunktes und We together wegen des Spasses, die die wohl hatten. Gut, dass ich ansonsten noch ein bisschen Zeit angespart hatte für wirklich Sinnloses, durch Nichtfußballgucken.

Jungle. Jungle by Molten Brain Eine wirkliche Überraschung für mich. Das erste Drittel des Filmes litt darunter, dass ich immer Harry Potter sah. Trotz Bart und wecker Brille. Und ab und zu lenkte ab, dass Radcliffe sich nicht mal ordentlich auf eine Kiste stelle wie damals Humphrey Bogart. Ansonsten zwarpassierte nicht wirklich unerwartetes, aber schauspielerisch gab es dann doch einiges zu sehen, mit so drei Touris mit Führer im Dschungel... Durchgehend spannend ansonsten, irgendwie litt man dann auch selber mit.

Playground. Kühl seziert. Ein Tag im Leben ein paarer Kids. Erst ahnt man, was immer deutlicher wird. Grausam und dunkel, und ob die Kinder schauspielern können oder ob sie so sind... Die Spannung oder eher das Unbehagen steigen langsam, und irgendwie liegt einem das dann doch schwer im Magen, wa da kommt, in seiner Beiläufigkeit.

Double date. Zum Wiedergutelaunekriegen nach dem polnischen Kinderbrett. Zwei Frauen. Ein unbeholfener Tapsebär mit roten Haaren und Immerguteratschlägekumpel. Zwei Frauen, eine eher dreistgutaussehend, die andere eher net mit irgendwieer Tapsebärenaffinität. Toll gespielt, lustig, blutig, und das Ende zieht einen nicht völlig runter, was ganz ok ist, wenn man gegen 1:00 zu Hause ist und am nächsten morgen Marathon laufen will. Sehr gut, sehr lustig.

Und. Ich weiß nicht, ob es an diesem Tag war. Aber hey. Frau kommt rein, als es schon dunkel ist, setzt sich trotz anderer Möglichkeiten direkt vor eine Freundin und fängt an, sich so ein Haarknödelteil zu binden. Und kriegt nicht mir, dass noch drei Reihen weiter hinten gelacht wurde. Ich nenne diese Haarbommel zukünftig "Bummer". Immerhin hat sie keine Chips gegessen. Glaube ich.

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