Fantasy Filmfest. Tag 1.

Mal wieder so weit. In den letzten Monaten mal gecheckt, ob ich überhaupt eine Dauerkarte habe. Und dann los, zu den ersten beiden Filmen am Sonntag Abend in der Kulturbrauerei, die etwas wegger ist als das Kino letzte Mal, aber wegen der längeren Fahrzeit spare ich viel mehr Zeit, wenn ich, egal wie viele Filme ich mir ansehe, -höre-, -tue, nur einmal täglich hinundherfahre und nicht sechsmal, und kann dann vielleicht nochmal Urlaub machen. Egal.

Gunpowder Milkshake. Neonbuntes Actiongeovergetoppe mit auch musikalischen Anleihen an den Spaghettiwestern, sauber choreografierte Ballerundkloppszenen und von der gestylten Produktion her ziemlich speedracerig, aber eben ohne Autos, sondern mit Frauen mit Knarren, was manche als feministisch ansehen, aber dann wäre Nunsplotation ein katholisches Manifest. Egal. Es dreht sich alles um eine Killerin und ihre Mutter und um drei Bibliothekarinnen, von denen eine Michelle Yeoh ist, die die anderen nicht an die Wand spielt und kloppt, weil sie sonst wohl alle an die Wand spielen oder kloppen würde... Lena Headey als Hauptdarstellerin ist ganz ok, aber eher prenzlauerbergig als Umaig, und die Dialoge erinnern immerhin nicht zu sehr an das Desaster, dass aus deutschen Filmhochschulen kommt. Wie gesagt, ich mochte Speedracer. Der hier ist auch voll ok.

Spiritwalker. Knackige Koreakost, grandios unterhaltsam, mit einer doch mal neuen Idee. Typ wacht auf mit einer Schusswunde und erinnert sich an nichts und sieht erst etwas alt, und dann ein paar Mal anders aus... Rashomon plus, sozusagen.Gangster, Blut und Kugeln, und nicht nur ein ein Hauptdarsteller. Exzellente düstere Spannungsunterhaltung.

Nach dem Film nach Hause beigefahren, Danke!!!!!, was es ermöglichte, tatsächlich noch einen Burger und eine Currywurst einzuwerfen.

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