Fantasy Filmfest. Tag 7.

After blue. War dann doch froh, seit einem Jahr ein bisschen Französisch geübt zu haben. Denn, tatsächlich, die Untertitel waren nicht da. Schreckte ein paar ab, das, und die nicht uneträchtliche Länge, die man ja sozusagen vom Frühschlaf abziehen musste... Egal. War eh mehr Bilder und Farben und Mucke als philosophische lange Traktate. Bunte Farben und Nebel in diesem mitvielhautigen theatresken Film wie eine fellige emanzipierte Lavalampe aus einem Italowestern somewhere in space. Vergleiche mit Barbarella sind ok, aber ist dann doch was ganz Anderes.

Get Shorty. Ungeliebt, meinerseits, aber seit es keine Alternative mehr gibt, filmfestseits... In diesem Fall für mich immernoche Ziemlichzeitverschwendung, aber hey, trotzdem die besten Shorties seit ich das erste Mal auf dem Filmfest war, falls es die Kurzfilmsektion da schon gab. meine Favs waren May the world not carry you (ja, mochte sonst niemand, gefühlt), und Heart of Gold, wo es sozusagen um Organhandel geht.

John and the Hole. John and the Hole by Molten BrainFaszinierendes Familiendrama, belgisch kühl, mit einem Sohn, der mal so austestet, wie sich Verlassenwerden auswirkt. Wie weit geht Familie? Ruhig, gut gespielt, hanekesk. Mochte ich.

The Sadness. Hmm. Schon unterhaltsam. Aber eben Cat.IIImäßig, was verschiedene ZeitgenossInnen verstören dürfte, ziemlich. Krassdrastisch, Sex und Gewalt, eine nicht unproblematische Kombination. Der Unterhaltung (oder Kasse?) wegen, oder doch um uneingeschränkt der Kreativität frönen zu können? Jedenfalls wohl weniger wegen irgendwelcher politischen oder gesellschaftlichen Analysen. Abgesehen davon Zombies, stückige Storyline, episodesk. Also je nachdem.

Teddy. Französcher Pyreneenwerwolffilm, aber anders, ruhiger, dörflicher, mit etwas Bodyhorror und Witz. Voll ok.

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