FantasyFilmFestNights. 2.

Night 2.

32 Malasana Street. Die Omma mit den wirren Haaren und die bespielten Wohnungen lassen an REC erinnern. Es gibt aber keinen Virus, sondern ein anderes Problem, dass die gerade vom Dorf eingezogene Familie beschäftigt. Spannend, atmosphärisch, spanisch. Voll ok, nie langweilig, sah ich gerne.

Hello World. Ich werde ja schon seit längerem gezwungen, jede Woche gefühlt den jeweils ersten Teil von 27 Animes zu gucken, und fühle mich wie diese an die Heizung gefesselte Frau, die von dem gitarrespielenden Hutträger auf den rechten Weg gebracht werden soll, in diesem einen Film, der inhaltlich dann doch nix mit dieser gerade beliebten (hey, wen interessiert sowas????) Netflixserie zu tun hat, die ich so gar nicht ansehen werde. Aber ich mag Animes. Und so auch hier. Nicht mein Stil, die etwas einfach gezeichneten Figuren. Aber eine bezaubernde Geschichte, bei der ich nie auf die Idee kam, zeitbedingte Logiklöcher entdecken zu wollen, ein Hobby wohl intellektuell nicht ausgelasteter mit zu wenig Geld für Golf. Und gut, Speed Racer ist immer noch bunter, aber hey, ich mochte den Film. Ziemlich!! (Ziemlich hier im Sinne von sehr...).

Yummy. Schon die Idee, einen belgischen Splatterfilm zu machen, der so aussieht, als ob er in einem Billigdrehland gefilmt wurde, was aber nicht der Fall ist, überzeugt total. Und auch im weiteren gibt es nicht nur pubertäre, sondern auch blutige neue Ideen, die weiter gehen als der Schattenboxkampf mit der Maus am Ende von Reanimator 3. Und das ein bisschen enttäuschende Ende kommt erst am Schluss und kann einem die Freude beim vorher Sehen nicht mehr nehmen. Chapeau. Mehr aus Belgien, bitte.

The other Lamb. The other Lamb by Molten Brain The other LambIrland mit Hügeln und Moos und Bäumen und Regen, und eine Horde Frauen, die gerade auf dem Markt der Domäne Dahlem waren, bei dem Stand mit den geschmackvoll auf die Umweltfarben abgestimmten einfarbigen Ökoschafwollklamotten geshoppt haben, und die vor der Menstruation etwas Weißes anziehen. Und, hinter den weißen Fäden, ein optisch etwas jesusiger Mann, der hier den betpatriarchischen Manson light macht. Und eine sich emanzipierende Frau mit schönen Augen. Klingt nicht so toll, was ich hier schreibe. Aber der Frauen-Film ist schon ok und wird nicht langweilig.

Follow me. Ein weiterer Social Media Film. Mit einer Escaperoom Story gepimpt. Alles nicht neu. 1000 m gegen den Wind vorhersehbar, alles. Alles. Echt. Aber immerhin solider Rausschmeißer, wenn auch ohne schauspielerisches Charisma...


Ein paar Tage später. Bin noch gesund. Glaub ich. Und bin inzwischen Zug gefahren. Wobei die DB sich nicht besonders darum schert, ob Glitzerschmuckommas in der 1. Klasse Maske tragen (hin) oder Volksbankmitarbeiter einfach ihre Nase nicht verpackt kriegen (Zurück). Volksnbank hab ich Gottseidank schon vor Jahren gekündigt.

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