Feiern. Verzweiflung. Fotoautomat.
17.02.14 16:41
Ja. Ich weiß. Müsste was schreiben. Zu No Man´s Land. Zu Jujiro. Zu La Belle et la Bête. Berlinalebilanz. Aber eine große Frühjahrsmüdigkeit drückte mir ein weiches Kissen aufs Gesicht.
Oder war es das letzte Wochenende. Äääh vorletztes? Erst eine Indengeburtstagsreinfeierparty. In der gewissermassenen Nähe von Berlin. Haus. Mit vielen netten Menschen, und alleine war ich auch nicht da. Mit gutem Essen und rotem Wein und unlangweiligen Gesprächen und einer wievorzehnjahrenaussehenden Gastgeberin.
Abgeholt worden, irgendwann, von meiner zweiten Lieblingsbegleitung, und dann zu dritt nach Neukölln, so um zwei oder halb drei. Noch eine Party, da. Im Auto erste Ermüdungserscheinungen, redeverbotbegleitet. Irgenddann die Treppe hoch. Eine der wenigen mir sichtbekannten Personen im schwarzen Kleid treppappte gerade, etwas unsicheren Schrittes, schien mich zumindest schon mal gesehen zu haben, Kategorie Hä?… Aber es war noch ziemlich viel los. Ziemlich in Großbuchstaben. Hätte ich auch in solchen schreiben können, eigentlich. Egal. Jedenfalls fragte erstmal jemand, ob wir die Eltern seien. Lag wohl an meinem tweedigen Jackett. Oder am wirklichmüdehalbverzweifelten Blick meines bestaussehendsten Bodyguards Nr. One. Erstmal Indensesselgeseufzsinke. Bei mir langsam aufkommende Partypanik. Alle sonst in den allerlängsten Fluren und der allervollsten Küche und in allerlautesten englishspeaking Gesprächsknäueln, aus denen ab und zu eine Bierflasche oder ein Tattoo ragte. Nach ein paar Minuten meine Lieblingssurfpoetin gefunden, in der Küche, die mich an die U-Bahn in der Rushhour erinnerte. Eine unsarkastischgroßartige Leistung, dass sie es schaffte, mir saubere Becher zu verschaffen! Wer das schafft, kriegt auch noch mehr Bücher hin. Jedenfalls. Korkenziehernichtgefinde. Die Hälfte meines Mitbringselweins war erfreulicherweise verschraubschlossen. Trotzdem machte der halbverzweifelte Blick laaaangsam einem ganzsolchen Platz. Es war vielleicht doch etwas früh und spät. Nach einer Toboldlygoreise durch einen der kafkaesk langen Flure ein Raum mit optischer Feministinnensitzrunde mit danner unmelodramatischer Tjaschonwiederleiderlosverabschiedung…
Ein paar Kurven durchs nächtliche Berlin. Noch viel los. Hey. Ein Fotoautomat. Ab zur dritten Party, der kürzesten der Nacht, mit nix zu trinken, ohne Musik, und wie die anderen ohne Fotos. Ging nicht, nämlich. Obwohl das Pärchen vor uns das Ding noch zum Blitzen gebracht hatte. Egal. War auch lustig.
Oder war es das letzte Wochenende. Äääh vorletztes? Erst eine Indengeburtstagsreinfeierparty. In der gewissermassenen Nähe von Berlin. Haus. Mit vielen netten Menschen, und alleine war ich auch nicht da. Mit gutem Essen und rotem Wein und unlangweiligen Gesprächen und einer wievorzehnjahrenaussehenden Gastgeberin.
Abgeholt worden, irgendwann, von meiner zweiten Lieblingsbegleitung, und dann zu dritt nach Neukölln, so um zwei oder halb drei. Noch eine Party, da. Im Auto erste Ermüdungserscheinungen, redeverbotbegleitet. Irgenddann die Treppe hoch. Eine der wenigen mir sichtbekannten Personen im schwarzen Kleid treppappte gerade, etwas unsicheren Schrittes, schien mich zumindest schon mal gesehen zu haben, Kategorie Hä?… Aber es war noch ziemlich viel los. Ziemlich in Großbuchstaben. Hätte ich auch in solchen schreiben können, eigentlich. Egal. Jedenfalls fragte erstmal jemand, ob wir die Eltern seien. Lag wohl an meinem tweedigen Jackett. Oder am wirklichmüdehalbverzweifelten Blick meines bestaussehendsten Bodyguards Nr. One. Erstmal Indensesselgeseufzsinke. Bei mir langsam aufkommende Partypanik. Alle sonst in den allerlängsten Fluren und der allervollsten Küche und in allerlautesten englishspeaking Gesprächsknäueln, aus denen ab und zu eine Bierflasche oder ein Tattoo ragte. Nach ein paar Minuten meine Lieblingssurfpoetin gefunden, in der Küche, die mich an die U-Bahn in der Rushhour erinnerte. Eine unsarkastischgroßartige Leistung, dass sie es schaffte, mir saubere Becher zu verschaffen! Wer das schafft, kriegt auch noch mehr Bücher hin. Jedenfalls. Korkenziehernichtgefinde. Die Hälfte meines Mitbringselweins war erfreulicherweise verschraubschlossen. Trotzdem machte der halbverzweifelte Blick laaaangsam einem ganzsolchen Platz. Es war vielleicht doch etwas früh und spät. Nach einer Toboldlygoreise durch einen der kafkaesk langen Flure ein Raum mit optischer Feministinnensitzrunde mit danner unmelodramatischer Tjaschonwiederleiderlosverabschiedung…
Ein paar Kurven durchs nächtliche Berlin. Noch viel los. Hey. Ein Fotoautomat. Ab zur dritten Party, der kürzesten der Nacht, mit nix zu trinken, ohne Musik, und wie die anderen ohne Fotos. Ging nicht, nämlich. Obwohl das Pärchen vor uns das Ding noch zum Blitzen gebracht hatte. Egal. War auch lustig.