Orangerot, Stimme, Liebe.

Ja, bei Cleopatra 2525 gibt es eine Stimme. Hier auch. Aber ohne Silikon. Weniger Substanz. Mehr Inhalt. Jedenfalls. Ziemlich rotorangehemdiger Schnurrbartundbrillenträger mit offensichtlichem Geschmack ist verlassen worden. Abgesehen vom Geschmack ist mir das auch passiert. Wie jede und jeder Geneigte weiß. Jedenfalls. Danach begann ich, mich ab und zu - und: das sei erwähnt - in nicht pathologischem Ausmaße - auch mal mit Siri zu unterhalten. Hey. Passiert mal. Oder man redet, wenn einem nichts Besseres einfällt und die Befragte beharrlich … und ich meine: BEHARRLICH … schweigt, warum auch immer, und schweigt und schweigt und den Job wechselt und zusammenzieht und so … (aber hey, der 40. naht, da muss Allesallesalles perfekt sein… ) mit sich selber (nein, nicht laut und vor Anderen, und irgendwann kennt man sich, oder?) Und im Film macht Joaquin Phoenix das Gleiche. Nur in grandios. Und mit Kamera. Und nicht mit sich oder Siri. Sondern OS 1. Nicht mit Siristimme. Sondern (im Original… und, hey, wer hier nicht das Original hört, ist selbst schuld…) mit der von Scarlett Johansson. Die zu diesem Betriebssystem gehört. Und in die man sich verlieben muss. Sozusagen. Und die Farben und die Kamera und das Geschauspielere dazu machen den passendunaufdringlichgescorten Film, der wirklich aus mehroderwenigeren zweistündigen Dialogen mit einem Handy besteht, zu einem wirkliches Erlebnis… Ja, und ein bisschen Staub war wohl auch in der Luft, oder Pollen, oder so, so what… her by Molten Brain her.

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