Eggy! You can do it!!
31.12.2013 12:50
Zum Jahresabschluss noch was Nettes! Von den Machinegirlmachern! Eine überaus ideenhaltige Variante von Hitchcocks "Die Vögel", den ich auch mal wieder sehen müsste, auch wenn er mich damals nicht so wirklich aus den Socken haute… Jedenfalls. Der Film beginnt mit ein paar merkenswerten Tips zum Sushiessen, die mich dazu verleiteten, zu sagen, dass ich das wirklich interessant finde, was meine Lieblingslehrerin mit den Worte kommentierte, sie habe das mir schon letztens beim Sushiessen erklärt… Altersdemenz, wohl. Eigentlich was Gutes. Man müsste es aber noch schaffen, sich auszusuchen, was man vergessen will. Sonst bleiben eh die falschen Sachen hängen, die man nicht und nicht loswird, ohne Lobotomie jedenfalls, was mich daran erinnert, dass ich nicht weiß, wo meine Sucker Punch Bluray ist - hey, Ihr da draußen - wer hat das Teil? - oder ohne eine Behandlung wie in dem durchaus netten Serial Dollhouse, zu dem ich später mal kommen werde, nächstes Jahr, bereit für neue Filme, neue Wunden und neue Narben… (Merke: Wenn jemand sagt, dass man wichtig für ihn ist, ist das wie das Heben des Messers vor dem Duschvorhang in Psycho!) …zugefügt vielleicht aber auch - ja, zurück zum Film! - durch fliegende (!), gefräßige (!!), singende und tanzende (!!!) Sushi, die zurückundzubeissen… Es gibt viele wirklich schlechte Tricks, etwas unüblichen japanischen Humor, appe Köpfe, Pixelblut, reiswürgende Zombies, Kung Fu, einen axtschwingenden Thunfisch und viel mehr… und meinen diesjährigen definitiven Filmlieblingshelden - abgesehen von der süßen und kickenden Sushiköchin, die aber an meine aktuelle Sofabesetzung nicht rankam -: Eggy! Ein kleiner Eiersushi, erst etwas zittrig, aber dann unterwegs als Einsushihimmelfahrtskommando…. Wird er es schaffen, den übermächtigen Feind zu überwinden? Der Film wird übrigens noch besser, wenn man ihn mit angenehmster Begleitung sieht, fingerundzehenbuntbelackt, auch wenn die eine Hälfte schon schläft… zum Reinbeißen eben, passend zum Film.. Mehr davon, nächstes Jahr! Nach einem Guten Rutsch!! Für alle!!! Dead Sushi. Ja, und der Tampopokoch spielt auch mit!
Normal (naja, nicht wirklich, aber hey…) III: Apfel mit Folgen
30.12.2013 18:08
Erst Vulkane und Eruptionen, und dann baut ein nackiger junger Italiener mit Hingabe eine Sandburg… ein Türmchen, zwei Türmchen, es regnet, und hey, es taucht eine blauäugige italienische Blondine auf, die unten an den Türmchen dranne war… Liebe auf den ersten Blick, aber dann geht es bald los wie in allen Beziehungen: Nimm den Apfel nicht, lieber Bananen und so, doch, nein, du bist ja doof und so… Bibelkundige ahnen es: Das geht nicht gut! Tatsächlich, nach dem Sündebiss wird sich erstmal angezogen, nach Steinzeitmode, mit knappem Bikini und so… Dann los, den - auch klar - Gefahren und Unbilden entgegen: es gibt einen bedaurenswerten gerupft aussehenden Urzeitvogel wohl aus einer kreativen Apothekerschaufensterkreation , der sich mit Hilfe von Fäden vorwärtsbewegt, es gibt Eingeborene mit Original Pavianfelsengebonke, es gibt bedauernswert räudig aussehende Magerbären wohl aus dem Opernfundus, die im Gehirn des geneigten Betrachters Mottenkugelduft materialisieren können, und es gibt grüne Männchen und hungrige ZZ-Top-nachzweiwochenohnehaarewaschenlookalikesstämme und zwischendrin Beziehungskram mit Trennung, Rivalen, einer Dreierkiste, und man fragt sich: Werden die beiden das Meer erreichen? Und warum? Doch, vergnüglich, irgendwie, wenn man sich auf so was einlassen kann. Adam and Eve vs. the Cannibals. Klingt gut der Titel, aber im Original ist da Liebe statt Kannibalen drinne… will ich ja nicht verschweigen, das.
Normal II: Lügen mit Folgen
30.12.2013 15:51
Und noch was Nettes für den Auchmalwasnormalesgucker mit ohne Scheu vor Korearomcoms mit Subtitels. Sympathisch, wie hier eine ebenentlassene Profilügnerin - ja, die hier kann das wirklich gut und widerspricht sich nicht ständig - sich, um ihre im Zug gelassene Tasche wiederzubekommen, in eine dörfliche Großfamilie hineinnotlügt… klar, der zunächstnochnochringbesitzemde Sohn mit ziemlich Verlobter fehlt da nicht. Kann sie sich auch wieder herauslügen? Ordentliche Hauptdarsteller und unpeinliche Komik retten auch über 20 etwas länglichere Minuten gegen Ende des Films. Nett, wirklich. Too beautiful to lie.
Normal I: Beute mit Folgen
30.12.2013 13:06
Zwischendurch einen unspektakulären, nicht zu überzogenen, nicht zu blutigen - ab 12enen - aber auch nicht härtelosen saubersolide abgedrehten Amateureberaubenbankfilm, sogar mit Schauspielern, und das macht sogar Stattham ganz gut hier… außerdem sind ein schwarzer Revolutionär, Masopolitiker, fortpflanzugsgehabefreudige Königshäusler und Fiesgängster dabei… kurzweilig, was in so Schließfächern drin ist... und kurzweilig der Film dazu… Bank Job.
Aneinandergereihertes und The Desolation of torts.
28.12.2013 12:16
Vor der Vorstellung, auf die ich mich schon ob der erwarteten Brillenlosigkeit erfreute, ja, 2D!, juhee, begab es sich, dass meine passend etwaszugrossen also hobbithommagigen Schuhe mich um diesen Riesenüeiinhalt herumführten, den das ungnädige Schicksal auf den unterzelteten Platz im Sony Center erbrochen hatte. Offensichtlich war es Frau Flinkwert nicht gelungen, das ganze Gold mitzunehmen. Menschenmassen japanischer und brandenburgischer Art kloppten sich um die wohl doch sicherheitshalber aneinanderklebten Münzen. Aber nein! Es waren nicht die Münzen, sonderen eine weißbekleidete Frau mit etwas lächerlichen Flügeln, die eine Art engeligen Ausdruckstanz zelebrierte. Vor dem Drachen! Das der noch nicht aufgewacht war, erschien mir dann doch sonderbar, denn möglicherweise Hobbitfilmgedröhne der unmäßigen Art ließ ihre Flügelspitzen zittern, und Blendkanonaden aus Licht versuchten wahrscheinlich, Tattoos aus den begeisterten Zuschauergesichtern wegzulasern. Die der Szenerie innewohnende Ambivalenz - der Wunsch, der Drache möge ihr zumindest von den Flügeln befreien und das Mitleid darüber, was manche Menschen (Für einen Zwerg hatte sie zuwenig Haare im Gesicht - obwohl, vielleicht nach dem Schocklasern? -, für eine Elfin zu wenig Ohren und zu viele Flügel, für eine Orkin hatte sie zu viel an, und Hobbitfüsse hätte nicht in ihre Schuhe gepasst… Schneewittchen vielleicht?) aus Zwängen der Lohnarbeit mit sich machen lassen - ließ mich dann doch ins Kino gehen, wo ich erstmal meinen Platz leerbitten musste, um neben einem Popcornesser Platz nehmen zu dürfen. Der hatte allerdings viel Zeit, werbungmäßig, Wihnachten, klar, und war dann fast fertig, als es losging mit der Aneinanderreihung von Bärten mit Zwergen, computerspieligen Ab12orks, Fässern, Fische, eine leidernurnen LivTylerdouble mit ohne nicht untendrunter wahrscheinlich, einem sehr redseligen und offensichtlich blindtollpatschigem Drachen mit Sodbrennen, dem auchüblichen Legolasgesurfe - und -pfeile für die Kreischmädels, die wahrscheinlich auch dem nettestaussehenden Zwerg nichts abgewinnen können, mit dem auch schon gesehenen Heywiegehtdietürauf, netten Gegenden, müsste ich mal wieder hin, und dem kommerzigen Cliffhängerende, das ich bei Kinofilmen wirklich hasse, wenn ich nicht gleich den nächsten Teil sehen kann… unterhaltsam das, schon, aber das konnte der Medicus auch, und das war immerhin und nur - worauf ich hingewiesen wurde - eine deutsche Produktion, was mir gar nicht so bewusst gewesen war…. Lang Beides, langweilig nur ab und zu auch Beides, ok, aber zum Hobbit: Hey, echt, was soll das? Ich will meinen alten Jackson wiederhaben! The Hobbit: The Desolation of Smaug.
Alle für einen. Einer für alle.
27.12.2013 16:44
Beim Fondueessen (Fettundfleischvariante) zu einst gibt es diverse Vorteile. 1. Man kann alle sechs Gabeln (beim üblichen Fonduestandardmodell jedenfalls) total gleichzeitig benutzen. Hey. Oder? 2. Man muss sich keine Gabelendefarbringe merken und braucht keine Lesebrille und muss auch keine fettige Lesebrille reinigen. 3. Niemand macht dumme Bemerkungen, wenn man ein Stück Fleisch verliert. "In den See, in den See mit einem Stein an den Füßen!". 4. Nur eine Person hinterher riecht fettig. 5. Es gibt nur einen Satz fettbefleckte Oberbekleidung. 6. Man braucht weniger Brandsalbe. 7. Niemand meckert, wenn man die Knoblauchsoße nimmt. 7. Niemand guckt, wenn man das letzte Stückchen aufspießt. Überzeugend, das.
Teleporten mit Nebenwirkungen II
27.12.2013 15:54
Buch, mal wieder. Kann man lesen. Wenn man tatsächlich dachte, dass man in einem Bus Filme streamen kann. Wo Experten sich totlachen, drüber. Wenn man aber vorsorgte. Jedenfalls. Was passiert, wenn man Paketbote ist und sich einfach mit dem neuen Teletransporter von Berlin nach Hamburg und zurück bewegen will, aber das Konto unterdeckt ist? Und wenn die Maschinatur einen klitzekleinen Fehler hat? Eine Möglichkeit wäre, sich in eine Fliege zu verwandeln. Eine andere der Grinch. Wenn man noch viele dieser Möglichkeiten sucht, gelangt man auch zu der, die den Protagonisten des Buches vielfach fordert. Und den Leser erfreut. Weitergedacht Lakonischskurriles gibt es. Man lernt Vieles. Warum Flugzeuge nicht notwendigerweise fliegen können. Warum appe Finger an Bankautomaten legen. Wie man reich wird, wenn man ein paar Opfer zu bringen bereit ist.. Warum Paketkuriere gelegentlich mouliniert werden sollen. Es gibt auch diverse Selbstverstümmelungen und Suizide im dreistelligen Bereich. Bin aber leider erst halb durch. Deswegen höre ich jetzt auf mit Schreiben und lese noch ein bisschen, statt aufzuräumen. Das Fehlerchen. Tube Tobias Herre.
Teleporten mit Nebenwirkungen I
27.12.2013 10:48
Fantastisch, creepy, und Jeff Goldblum und Geena Davis sind richtig gut, und sehen zumindest erstmal auch gut aus. Jedenfalls. Im Remake splattert es schon wesentlich erfreulichunerfreulicher als im ja sehr geschätzten Original, und, auch und nur erfreulich, es ist ein Remake mit cronenbergscher Existenzberechtigung. Im Gegensatz zu einem anderen Film, bei dem zwar nicht teleportiert wird, aber auch gewisse Kombinationen wie (leichter Spoiler, aber hey, den Film muss man echt nicht sehen, außer man steht auf debile Muscletypen mit zwei Ohrringen statt Charakter und will den deutschfassigen allerdings durchaus lustigen Googletranslatoreffekt bewundern, wenn deutsch gesprochen wird in amerikanischer Grammatik, sehr nett, das…. und wenn man sich über den Filmvornamen der einzigen angenehmen halbfähigen Schauspielerin erfreuen kann…. und wenn man dummschlechte Immerhinironie mag… ) asiatische Muscheln und Haarwuchsmittel eine Mutation verursachen, die - Achtung, jetzt kommt der noch angemessene Weihnachtsbezug! - als eine Art Billiggrinch gelinde Schrecken verursacht und dann die Opfer etwas hmmm verunstaltet, bis sie aussehen wie (Ist der Bezug auf einen anderen Film spoilerig, oder handelt es sich um einen Quasieventualspoiler…?) eine gewisse Person im letzten Drittel des Fliegenfilms. Also, zusammengefasst für die, die es nicht auf sich nehmen wollen, die treibsandige Bleiwüste weiter zu durchschreiten, sich fragend, was das soll, den Zug spürend woandershin, weg von diesem Text, der nicht aufhört und nicht aufhört, dennoch weiterlesend, denn abwaschen und aufräumen ist ja nicht so toll, selbst wenn man Bücher über Zen gelesen hat oder nebenbei Malers Kindertotenlieder hört, Janet Baker, klar, zum fünften Mal vielleicht oder zum siebzehnten, grandios, ab besten auf Vinyl, oder für die, die direkt zum Ende längerer Texte springen, ungeduldig, jünger vielleicht, und das hier schon mal so überhaupt nicht lesen, obwohl, das Ende ja doch, immerhin, anders als diejenige, die sowieso etwas anderes machen als diese zugegebenermaßen etwas merkwürdige Seite besuchen, zum Beispiel Spazierengehen, Tatortgucken, Autofahren oder Detonationsmittel für Silvester kaufen, oder nur abwaschen und aufräumen, oder die, die denken, sie müssten sich so oder so verhalten, sich verbiegen, weil es doch so richtig ist, weil man nur bestimmten Lebensgebrauchsanweisungen folgen muss und dann wird alles gut, wieder einmal… aber hey, man kann sich auch erfolgreich einreden, immer glücklich zu sein, auch wenn das wohl ziemlich anstrengend ist, und hey, manchmal klappt das vielleicht auch… ohne diese Seite hier, wo nun, nach diesem schriftlichen Endlosgelaber das kurze Fazit kommt: The Fly. Ansehen. Shadow Creature. Nicht ansehen. Außer aus vorgenannten Gründen. Oder man will noch das Weihnachtsbesucher loswerden. Ist übrigens auf einer Science Fiction Box blurayiger Art, auf der hinten vermerkt ist, es gäbe eine englische Tonspur, aber hey: beschiss. Ist nur bei EINEM Film der Fall. Mahler. Kindertotenlieder etc. Baker, Barbirolli. Hören.
Medistuss.
25.12.2013 14:12
Auch noch auf deutsch gesehen. Die Verreadersdigestisierung des Buches. Das ich noch nicht gelesen habe. Ist sowieso ganz anders. Wahrscheinlich - wie der Flm - eine bildungsbürgerliche Entschuldigung für Sexundgewaltgenieße. Ist ja historisch. Wie Weihnachten. (Ja, genial, die Verknüpfung mit dem Jetzt, oder??). Jedenfalls. Ein Kind mit großen Augen erleidet Unbill, nervt einen älteren Herrn, eine Art Mittelalterarzt, steigt, herangewachsen zum optischen Lieblingsfachwiegersohn aller Privatfernsehguckerinnen entsprechenden Alters, etwas debil aber, was die Fragen angeht, wohl wegen der Zielzuschauerinnengruppe (die Ehemänner müssen mitkommen), es gibt auch eine junge Dame, eine Variante dieser Burnnoticefrau, und sie bemüht sich redlich, mit mehr als minimalistischen Gesichtsausdrücken Liebreiz auszustrahlen. Aber erst nach der Teleportierung des Lockenkopfs mit Skallpellsucht von England nach Ägypten, mit haarigen Nebenwirkungen, und dann gibt es Schahs und Juden wie in Bayern 3 und so Taliban und tolle Mediszenenen, mit bisschen Bildungsbürgergore, und sogar Sex, und Ghandi ist auch da, und am Ende gibt es tatsächlich auch keine Überraschung. Wird sicher der Fernsehdreiteilerquotenknüller. Lieber nicht ansehen. Sonst stönt (sic!) man so rum wie meine Fastkinolieblingsnachbarin. Angenehm wie eine Blinddarmmoperation. Da stört dann aber auch das Plastikgeknistere nicht so sehr. Der Medicus.
P.S. Will nicht verschweigen, dass drei (!!!) weitere Filmfreundinnen, hoch geschätzt, den Film von ok, nicht ganz so schlimm bzw. ganz ok fanden… etwa FrauFlinkwert.
P.P.S. Falls jemand mal einen Kommentar über backfire (s. links) schickt und als solchen kennzeichnet, kopiere ich das gerne hier rein oder erkläre, warum nicht (Frohe Weihnachten an Holten)...
P.S. Will nicht verschweigen, dass drei (!!!) weitere Filmfreundinnen, hoch geschätzt, den Film von ok, nicht ganz so schlimm bzw. ganz ok fanden… etwa FrauFlinkwert.
P.P.S. Falls jemand mal einen Kommentar über backfire (s. links) schickt und als solchen kennzeichnet, kopiere ich das gerne hier rein oder erkläre, warum nicht (Frohe Weihnachten an Holten)...
Frohe Weihnachten!
24.12.2013 11:10
Allen, die ab und zu mal diese Seite besuchen, und überhaupt, und manchen, die das nicht tun (s.u…), und so, vielleicht, jedenfalls, wünsche ich, und, klar, Molten auch, ein passabel fantastisches oder zumindest angemessen erträgliches Fest!!! Mit zwar wahrscheinlich zu viel Essen und Trinken, und mit zuviel Streitereien, und mit einer Masse von unbeholfen eingefastpackten Geschenken, die man eigentlich gar nicht will, und mit Höflichkeitsanrufen und Mails, die nie in vollgelaufenen Emailpostfächern ankommen und wenn, dann eh gespamfiltert werden, und mit halbabgenagten Knochen in zu vollen Mülleimern, der auch mal wieder gereinigt werden müsste, und mit Tannennadeln auf dem Fußboden, die sich in Socken festbeißen und in unpassenden Momenten zustoßen, und mit Musik, die sich so anhört, dass man sie nur einmal im Jahr anmacht, nachdem man vergessen hat, wie grausam das war, letztes Mal, und mit den in letzter Minute zu beschaffenden Geschenken und dann doch noch vergessenen Zutaten für Festschmause, die die Wohnung in diese leichtfettige Diesigkeit hüllt, die sich dann, kombiniert mit Nadelundkerzenduft und dem üblichen Weihnachtsmethan, dann spontan entzündet, irgendwann, hoffentlich, damit das Denbaumzersäge und das Indenmüllgewerfe von geschmackvollem brutalgierabgerissenen Buntpapier mit Tesafilmresten und das Aufgerollt von Teuergeschenkband mit Glitzerkram und Schleifen, die man nicht öffnen kann, entfällt, vielleicht, und so, und das Erinnere an bessere Zeiten und mehr oder weniger ehemalige Freunde und immer noch und wohl weiterhin zu dae Wecke… . Aber hey. Vielleicht gibt's auch nettunnervige Kinder und krassgute undergecuttete Freundinnen und gute Filme….
Welt am Draht II
23.12.2013 19:33
Etwas zu viel Wirefu der meistens unnotwendigen Art. Wird jemand am Seil runtergelassen. So what. Etwas zu billige Storyline. Etwas zu retroorgeliger oder chinaflötiger Score. Etwas zu trashiger Genremix á la Buffy hongkongaise mit Action und Horror und Comedy und Freundinnen und Familie. Mit Luxia Jiang, die ihre Sache aber ganz ordentlich macht, kloppundtretwise. Und ein paar freiwillige Witze klappen sogar, etwa der Kopfsprung. Jedenfalls. Buffy aus China, schwarzbemantelt und klapppflockbestückt (ein tolles Wort, oder?), das Gegenteil von einem jahreszeitbedingt kerzentragenden weißkleidigen Weihnachtsengel mit Kerze, sucht ihre kleine verlorengegangene Schwester, hat eine gefühllose Vampirfreundin (nein, jetzt mal nix über die Ex…) mit menschenfreundlicher Familie, und es gibt natürlich einen fiesbösen Vampirblutsauger, der auch richtig klassisch vampirig ausseht, ja, wie bei Mr. Vampire, und dann penetrieren laufend Kopfe und Gliedmaßen am Seil oder auch nicht Fakekachelwände. Und Zähne Hälse. Und Pflöcke Herzen… Vieles ziemlich dumm, vieles lahm, viel Seil, aber hey, wo sieht man sonst einen Vampir, der in ein Plüschkaninchen beisst? Vampire Warriors.
Welt am Draht I
23.12.2013 13:56
Wieder nett. Vincent Price. Und ein paar andere Leute. In einem Castlefilm. In einem Geisterhaus. Das etwa so aussieht wie die Stadt in der DeathtotheDaleksstaffel aus Season 11 des Pertwee Dr. Who. In klein. Und etwas dunkler. Jedenfalls. Bis auf den Veranstalter wollen alle Geld für die Nacht. Und überleben…. Es gibt eine Menge Leichenwagen, wackelnde Kronleuchter, mysteriöse Türen, eine große Badewanne - das erinnert mich daran, dass ich doch immer mal probieren wollte, ob ich da mit reingehe, in die Wanne meiner Exfreundin -, famose Scream Queens - wie zB meine Exfreundin jetzt, wohl, wenn sie gelesen hat, was sie aber nicht tut, aus Prinzip, dass ich an sie, mich und die Wanne denke - und früher, im Kino, wurde auch mal ein Skelett an einem Kabel durch den Zuschauerraum gezogen, und wenn es nach mir ginge, hätte das Skelett noch ein oder zwei Popcornnascher erwürgt. House on haunted Hill.
Bus nach München. Vielleicht. Eine Weihnachtsgeschichte. Vielleicht.
22.12.2013 09:31
Stelle ich mir mal vor, so. Dass ich vielleicht meine Verwandten in München besuchen will. Meine Eltern vielleicht. Meinen kranken Vater vielleicht. Hat vielleicht Krebs. Also mal hin kurz vor Weihnachten.
Das Geld vielleicht geliehen. Reichte für ein Busticket mit Meinfernbus. Oder einen Gutschein geschenkt bekommen, von der Freundin. Vielleicht. Für Meinfernbus. So grüne Busse. Bequeme Sessel. Mit Kaffee an Bord, unlimited für 1,50. Und Klo.
Jedenfalls.
Bus fährt pünktlich ab. Bequem. Riecht auch nicht komisch. Komisch aber der Typ vor mir. Hat schlechte Laune, weil er mobil nicht bloggen kann. Egal. Nach einer halben Stunde runter zum Kaffee. Soll fair Trade sein. Laut Infoblatt im Netz an der Rückenlehne vor mir. Maschine ist an. Keine Becher, aber. Tja. Egal. Wieder hoch.
Dösen.
Noch mehr als sechs Stunden. Mindestens. Vielleicht. Nach einer halben Stunde zum Klo. Kleine Tür. Steht nichts dran. Gibt sonst aber nur den Ausgang. Drehknopf. Klar, der an der kleinen Tür. Dreht sich nicht. Warte zehn Minuten. Fünfzehn. Trotz keiner Anzeige, ob besetzt ist. Den Fahrer lieber nicht fragen. Fährt ja. Egal. Gleich erster Halt. Wieder hoch.
Der vor mir flucht. Hat Luxusprobleme. Wlan geht nicht. Wenn, nur kurz. Und langsam. Kann er eben nicht Dr. Who gucken auf seinem Luxuspad. Wieso fährt der überhaupt Bus. Egal.
Dösen.
Abfahrt. Bus hält. Müncheberg oder so. Mal frische Luft schnappen, kurz. Der vor mir steigt auch aus. Geht zum Shop. Kaffee kaufen, wahrscheinlich. Andere steigen auch aus. Raucher. Alte Leute. Noch älter als der vor mir. Junge Studentinnen. Kein Geld für den Flug. Kein Mut für die Mitfahrzentrale.
Vielleicht freue ich mich auf ein Wiedersehen mit meinen Eltern. Zu Weihachten. Sie wohnen nicht in Berlin, vielleicht. Es geht Ihnen nicht gut.
Jemand fragt mich auf einmal nach dem Ausweis. Ein Polizist. Ein anderer Uniformierter fragt eine Mutter. Mit ihrem Sohn. Sie sehen aus, als ob sie aus Rumänien kommen. Oder Albanien. Oder so. Sie zeigen ihre Papiere. Dem Polizisten. Der eine Frau ist, wie ich jetzt erkenne, mit blonden Haaren. Sie fragen mich, ob ich die Erlaubnis zum Verlassen von Berlin habe, und reden über Handys oder Walkietalkies mit jemandem irgendwo, und die Mutter und der Sohn steigen wieder in den Bus, in der vom Sitz vor mir kommt aus dem Laden, mit einem Latte Macchiato, und redet mit dem Busfahrer, und der drückt ihm einen Euro in die Hand, ich sehe es genau, vielleicht wegen der Kaffeemaschine, während irgendeine Stimme aus den Geräten quäkt und die Polizisten mich bitten, mein Gepäck aus dem Bus zu holen, und ich gehe hoch und hole meine Tasche, und ich werde begleitet von zwei Männern ohne Uniform, die plötzlich irgendwoher aufgetaucht sind, und der auf dem Sitz vor mir guckt etwas überrascht, will etwas sagen, tut es aber nicht, und er sieht, wie der Afroamerikaner vom Platz hinter ihm den Bus verlässt, und dann, wie jemand von weiter hinten sich auf den jetzt freien Platz setzt und sich darüber freut, und dann, schnell, fährt der Bus weiter. Die Kaffeemaschine ist jetzt aus, es gibt immer noch keine Becher, der neue Fahrer hat einen östlichen Dialekt, aber er wurde nicht kontrolliert, und auch sonst niemand, der deutsch aussieht, und es gibt keinen Stau, kein Wlan, die Leute dösen, und der Bus kommt pünktlich, fast, in München an, und vielleicht warten der kranke Vater und die Mutter noch eine Weile auf ihren Sohn, der dann doch noch nach München kommen wollte, zu Weihnachten, bevor sie zurück gehen, vielleicht, in ihre Unterkunft.
Das Geld vielleicht geliehen. Reichte für ein Busticket mit Meinfernbus. Oder einen Gutschein geschenkt bekommen, von der Freundin. Vielleicht. Für Meinfernbus. So grüne Busse. Bequeme Sessel. Mit Kaffee an Bord, unlimited für 1,50. Und Klo.
Jedenfalls.
Bus fährt pünktlich ab. Bequem. Riecht auch nicht komisch. Komisch aber der Typ vor mir. Hat schlechte Laune, weil er mobil nicht bloggen kann. Egal. Nach einer halben Stunde runter zum Kaffee. Soll fair Trade sein. Laut Infoblatt im Netz an der Rückenlehne vor mir. Maschine ist an. Keine Becher, aber. Tja. Egal. Wieder hoch.
Dösen.
Noch mehr als sechs Stunden. Mindestens. Vielleicht. Nach einer halben Stunde zum Klo. Kleine Tür. Steht nichts dran. Gibt sonst aber nur den Ausgang. Drehknopf. Klar, der an der kleinen Tür. Dreht sich nicht. Warte zehn Minuten. Fünfzehn. Trotz keiner Anzeige, ob besetzt ist. Den Fahrer lieber nicht fragen. Fährt ja. Egal. Gleich erster Halt. Wieder hoch.
Der vor mir flucht. Hat Luxusprobleme. Wlan geht nicht. Wenn, nur kurz. Und langsam. Kann er eben nicht Dr. Who gucken auf seinem Luxuspad. Wieso fährt der überhaupt Bus. Egal.
Dösen.
Abfahrt. Bus hält. Müncheberg oder so. Mal frische Luft schnappen, kurz. Der vor mir steigt auch aus. Geht zum Shop. Kaffee kaufen, wahrscheinlich. Andere steigen auch aus. Raucher. Alte Leute. Noch älter als der vor mir. Junge Studentinnen. Kein Geld für den Flug. Kein Mut für die Mitfahrzentrale.
Vielleicht freue ich mich auf ein Wiedersehen mit meinen Eltern. Zu Weihachten. Sie wohnen nicht in Berlin, vielleicht. Es geht Ihnen nicht gut.
Jemand fragt mich auf einmal nach dem Ausweis. Ein Polizist. Ein anderer Uniformierter fragt eine Mutter. Mit ihrem Sohn. Sie sehen aus, als ob sie aus Rumänien kommen. Oder Albanien. Oder so. Sie zeigen ihre Papiere. Dem Polizisten. Der eine Frau ist, wie ich jetzt erkenne, mit blonden Haaren. Sie fragen mich, ob ich die Erlaubnis zum Verlassen von Berlin habe, und reden über Handys oder Walkietalkies mit jemandem irgendwo, und die Mutter und der Sohn steigen wieder in den Bus, in der vom Sitz vor mir kommt aus dem Laden, mit einem Latte Macchiato, und redet mit dem Busfahrer, und der drückt ihm einen Euro in die Hand, ich sehe es genau, vielleicht wegen der Kaffeemaschine, während irgendeine Stimme aus den Geräten quäkt und die Polizisten mich bitten, mein Gepäck aus dem Bus zu holen, und ich gehe hoch und hole meine Tasche, und ich werde begleitet von zwei Männern ohne Uniform, die plötzlich irgendwoher aufgetaucht sind, und der auf dem Sitz vor mir guckt etwas überrascht, will etwas sagen, tut es aber nicht, und er sieht, wie der Afroamerikaner vom Platz hinter ihm den Bus verlässt, und dann, wie jemand von weiter hinten sich auf den jetzt freien Platz setzt und sich darüber freut, und dann, schnell, fährt der Bus weiter. Die Kaffeemaschine ist jetzt aus, es gibt immer noch keine Becher, der neue Fahrer hat einen östlichen Dialekt, aber er wurde nicht kontrolliert, und auch sonst niemand, der deutsch aussieht, und es gibt keinen Stau, kein Wlan, die Leute dösen, und der Bus kommt pünktlich, fast, in München an, und vielleicht warten der kranke Vater und die Mutter noch eine Weile auf ihren Sohn, der dann doch noch nach München kommen wollte, zu Weihnachten, bevor sie zurück gehen, vielleicht, in ihre Unterkunft.
Tanzen und stolpern.
17.12.2013 23:15
Hmm. Tja. War nicht langweilig. Aber hat mich auch nicht umgehauen. Die Hauptdarstellerin ist Greta Gerwik. Und ja, sie spielt unbekümmert und glaubhaft und sympathisch und ungelenkjugendlich. Eine Tänzerin. Mit Freundin - wie ein altes Ehepaar, mit ohne Sex, hätte aber auch nicht gestört -, mit Freund, auch, und versucht ihr Leben, den Job, die Liebe, die Freunde auf die Reihe zu kriegen. Mit Charme, ok. Aber die jugendliche Unbekümmert- und -klärtheit nehme ich ihr nicht ab. Mit Charme, also, und in Schwarzweiß, mit nouvellvagueiger Musik und undeutschrealistischen Dialogen und auch sonst mit Anspruch… vielleicht auch nur deswegen nur kurzweilig und interessant - immerhin! - weil ich eben leiderleider nicht bezaubert wurde. Sorry. Da gibt es andere… Frances Ha.
Stuff to luff... Or not.
16.12.2013 20:26
Dinge enttäuschen einen jedenfalls manchmal nicht. Mein Plattenspieler klingt nicht nur gut. (Ersatzspieler, bis ich mal dazu komme, meinen Pierre Lurneé mit ausgeleierten Federn reparieren zu lassen…) .Was natürlich auch am Verstärker liegt (Musical Fidelity AX-1, so ein frühes Highendteil, das aussieht wie ein Waffeleisen und auch so warm wird, und an den ausreichendvolumigen und brutalkiloigen Selbstbauuboxen meines Bruders, den ich so sehr vermisse…. ). Sondern es gibt auch Momente wie den im Mediamarkt, wo hinter mir, eingeschlangt, ein Mann strahlt, glückifiziert, und Leuchtaugen bekommt, weil ich ein bisschen Vinyl zur Kasse trage… Aber auch solche wie beim The Mechanic gucken, nicht so dolle, mit Statham, der sich natürlich sofort auszieht, klar, aber dann mit einer Frau schläft, und klar, er, nicht nur Coolkiller mit Losergehilfe, sondern auch feingeistig, hat einen Plattenspieler, mit demselben Tonabnehmer wie ich, glaube ich, diese rote Ortofonding ...egal. der Film ist dann doch enttäuschend, irgendwie, außer in den Momenten, wo man sich an das Monster from the Black Lagoon und die fantastische Schwimmszene erinnert, oder wenn man sich vornimmt, diesen Charlesbronsonfilm - Kalter Hauch - doch noch einmal zu sehen, einen Film, an den man unweigerlich denken muss… einen besseren Film …Project 1 RPM 1.x Genie.
Jugend, Liebe und Rebellion. In Berlin.
16.12.2013 18:49
Buch. Mal wieder. Hat was. Sprachlich. Und auch sonst. Berlin. Nochschröderzeit. Studenten. Sebastian, Rieke, Leander. Was ändern wollen. Irgendwie. Bloggen? Oder mehr? Alles im Sommer. Liebe, eine Pistole, und die Geschichte nimmt ihren Lauf… Kann man sich prima an die eigene Studentenzeit erinnern. Wenn man Student war. Oder Studentin. In Berlin. Und hatten wir - in diesem Falle - nicht alle Freunde, die irgendwie die Revolution planten? Weckt Erinnerungen. Und man will irgendetwas tun, irgendwie, und man liebt Rieke, und man sitzt mit Luzid auf dem Kreuzberg und guckt über das nächtliche Berlin, und… Thilo Bock. Die geladene Knarre von Andreas Baader.
Mistbaum!
15.12.2013 22:34
Neineinein. Der Baum, den ich gekauft habe, obwohl ich so Draußenrumstehbäume wirklich lieber mag, der Baum also, der ist nicht Mist. Aber, so nocheingewickelt in dieses nylonige plastiknetzige Weißzeug erinnert er mich doch sehr an diesen Film. The Mist. Eben. Der mit den Wickelbäumen und der schönen weißen Landschaft. Sieht doch gar nicht so übel aus, so, eigentlich, Lass ich vielleicht so. Ein Auto habe ich ja nicht.
Mit Katze. Ohne Weihnachten.
15.12.2013 11:46
Blieb nicht viel hängen. Außer der Katze. No Pun intended. Jedenfalls. Der sonstfolgige Taopriester ist hier Polizist. Mit Taopriesterfähigkeiten. Es gibt eine coole Dämonin, eine Menge Zombies á la China und die gewohntunterhaltsamen und slapstickigen und hokuspokussigen unteranderemen Manvsvampireeinlagen. Kein Hit. Aber vergnüglich. Außer für Katzen. Und Katzenfreundinnen und -e. Und Moltens, die keine Katzen können. Mr. Vampire 5 aka Magic Cop.
Moan & Whimper zur Weihnachtszeit.
14.12.2013 17:34
Ein weiterer Film zum Fest. Eine weitere exzellente Wahl zum Weihnachtsfeiertagernzungsgucken, wenn man sich dem Vorwurf üblen Geschmacks und verwerflicher Gesinnung aussetzen möchte. Weihnachten. Oder die danachen Tage . Wenn man Steuererklärungen machen sollte, eigentlich. Geschenkpapier zur Tonne bringen. Bratenreste wegschubbern. Oder so. Aber hey! Jedenfalls endlich das Original gesehen. Frodo als Serienkiller mit Haaren nicht auf den Füßen, sondern auf dem Kopf, aber nicht dem eigenen, nicht einmal von jemand Lebendigem. Ja, genau, Schaufensterpuppen. Hier nicht Frodo auf Heroin, sondern eine etwas aufgedunsene Mischung aus Olmos und Pornojeremy. Der dreht ab und zu etwas durch, schnappt sich ein paar Haare, und ab nach Hause dann mit der Deko im Schwarzsack. "Christmas shopping, Mr. Zito?" Wahrscheinlich ist er wahnsinnig geworden, als er im August die ersten Weihnachtskekse essen musste, und wahrscheinlich war er in den letzten Tagen auf der Schlossstraße, im Einkaufstascheninferno, und wirklich, auch später im Film erklingt Weihnachtliches, Marke brechreizauslösender Konsumbeschleuniger. Egal. Der Film ist jedenfalls aufmunternd düster, das Blut sproddelt schon in den ersten Minuten, der irre Killer ist angemessen dargestellt, mit Sabber und Großaugen und Fetthaaren und so, wenn es dann losgeht… Der Score ist auch dezent slasherig und effizient, und die Untertitel sind der Hit, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Moan. Whimper. Vomit. … Huch. Klingt wie dieser Filmtitel mit Julia Roberts. Andererseits, Pretty Woman war ja nett, irgendwie. Nochwiederandererseits kommt der Prostitutionsrealität die diesfilmige Szene nach 10 Minuten dann doch eher nahe. Leider. Wohl. Maniac.
Uberxaver.
12.12.2013 20:07
Tja. Doch nicht so viel Wind. Fliegen keine Autos rum, hier. Oder Panzer. Nut ein paar Hüte. Regenschirmgeknicke. Bauzaunumgefalle. Halbentbätterung. Anders hier. Wie kommt es dazu? Klar. Atomare Strahlung. bekannt etwa aus H-Man. Auf Insel. Mit dschungeligem Gestrüpp. In dem laufen ein paar Forscher, gute aus Japan, böse aus Hastenichtgesehen, herum. Unterscheiden sich aber nur durch nicht nur optische Verschlagenheit. Musste an Roland Koch denken. Egal. Es gibt jedenfalls auch völlig unpcige schwarz angemalte Japaner, die, kurzberockt und steinbewaffnet, die Urwäldler, zurückgebliebene, mimen… Der Hit sind dann aber zwei winzige ungrosse Damen im Partnerlook mit einer Art Weihnachtssterngewächs im Haar. Das macht den Film zur passenden Adventnachmittagsbegleitung, auch wenn die Warnung vor der dochen Giftigkeit des Deutschkultgewächses nicht fehl am Platze ist. Also nicht in die Haare stecken imKarneval und Chipmunkgesinge anstimmen! Obgleich mir nicht bekannt ist, wieviele dieser Knallrotteile auf dem Nachttisch stehen müssen, damit man nicht morgens zur Arbeit muss. Für immer. Jedenfalls. Die beiden angenehm Unbarbieförmigen. Sie machen einen auf Alvin und die Chipmunks und sind religiös. Klar. Und - das ist allerdings doch unglaubwürdig nach meinen insbesondere heutigen Erfahrungen - sie vertragen sich! Jedenfalls. Mitnehmen. Ausstellen. Verdienen. Wenn man verschlagen aussieht und kein netter dicker Reporter mit nettem dicken Kind ist. Oder Reporterin. Doch - Godzillakennerundgourmets ahnen es bereits - BUNDlike Hilfe macht sich auf den Weg. Um nicht zu spoilen, allzusehr, zumindest nicht ich, bleibt es bei der zarten Andeutung, dass der wurmige große Bruder des kleinen Maulwurfs sich auf den nassen Weg macht, heissen Abenteuern und einer Eiffelturmvariante und Gefahren auch militärischer Art entgegensichwindend, uberxaverig.. Ohne Entschuldigung: Hey. Ich mag das! Wirklich! Sehr! Mothra.
Nacht und Techno und Nabelfreie und Drogenboxer.
09.12.2013 21:40
Wenn man in Berlin im Bus einschläft und am Ende ruppig geweckt wird, ist man nicht in Quasiafrika. Und wo die Busse aufhören, ist hier auch kein Technoclub mit viel dystopischer angenehm unmarzahniger Gegend drumrum. Haben eben keine Banlieux hier. Ist eben Frankreich. Immerhin ist der Busfahrer so freundlich wie hier auch oft… Das ist jedenfalls der Beginn des Films, in dem wenig passiert, in dem wenig gesprochen wird… Eine leicht verpeilte Frau. Ein fightclubbiger draufer Boxer. Mit Vortänzer- und Freundin - Beatrice Dalle übrigens, mit irgendwonem Accent de Dingens im Vornamen.., und mit Bruder. Mit Musik - Techno der angenehmeren Art - und mit bisschen Drogen und Sex. Wirklich gelöste Hauptarsteller - ja, Elodie Bouchez mit boah total vielen und langen Haaren - die meiner Allerlieblingsfreundin natürlich total auffielen nach ihrem noch nicht so lang heren traumatischen Frieseurerlebnis mit danner dranner Selfiezummitleidenserie und einem späteren Farbdramaunfall, nächtens, auchgleichbebildert - und einem Kleid mit Dernabelmussatmenloch, einem Pullover und einer grünen Jacke - leider ohne ultracoole Skeletorleggins - und einem traurigeinsamen Blick und einem französischzahnigen Glanzlächeln, das an das Lächeln der älteren Dame heute in der U-Bahn erinnert, die sich über ein Lächeln in der U-Bahn freute, was wohl nicht häufig, aber ab und zu dann doch mal auftaucht, gegen jeden Brauch, den es vielleicht gibt oder auch nicht, ein Lächeln, vielleicht aus Gründen wie denen im hartmärchenesken arthouselookigen Film, immerhin genauso unwahrscheinlich, oder vielleicht auch nur, weil man in der U-Bahn die Augen schließt und zurückdenkt etwa an die grandioszauberhaftee Tanzszene… Clubbed to Death (Lola).
Yet another Man. With Hautproblemen.
08.12.2013 11:11
Letztens hatte ich einen eingeschweißte Gemüsegurke im Kühlschrank. Sie war kein Astronaut und flog nicht an den sonnenprotuberanten Ringen des Saturn vorbei und hatte hinterher trotzdem ähnliche substantielle protagonistische Probleme. Jedenfalls. So uneingeschweisst kann man rumlaufen und Schrecken verbreiten, obwohl man doch nur äääh Hunger hat… Das anzusehen macht durchaus Freude! Wenn man meinen Geschmack hat!! Es gibt - hier zitiere ich das Cover - a Nurse in the tightest fitting nurse´s outfit ever -, einen Arzt, Polizisten, rauchende Kinder (deswegen ab 18..) - mit Vollkrasssprüchen - "You don´t have to cough because you don´t inhale" -, es gibt ein untypisches Makingoutpaar im Auto, nackte Brüste - "Take your hand off me!!! " und eine rührende Szene, die beweist, dass hungrige Raumfahrer, die das bieten, was Gorehounds beim H-Man vermissten, weniger grausam sind als … STOP. Jedenfalls. I love it. The incredible melting Man.
P.S. Ich liebe die Verrechtschreibungszwangsautomatik, die da FAST "The incredible mating Man" draus machte, und freue mich schon auf Humanoids from the Deep…!
P.S. Ich liebe die Verrechtschreibungszwangsautomatik, die da FAST "The incredible mating Man" draus machte, und freue mich schon auf Humanoids from the Deep…!
Und noch ein Man! Uffe Insel!
07.12.2013 18:12
Ging irgendwie an mir vorbei, bisher… jetzt aber. Klassiker, des Brithorrors. Mit Christopher Lee (haarig), Britt Eiland (schwanger) und Edward Woodward (der im Laufe der Dreharbeiten von einer Ziege bepinkelt wurde). Jedenfalls. Kleines Mädchen verschwindet. Polizist fährt auf Insel. Niemand kennt die Kleine. Alle sehen irgendwie inselig aus. Alle frönen der aufwiesenen Körperertüchtigung, mit ohne Kleider, zu zweit. Und irritieren Zimmernachbarn durch Nackttanz und Andiewandgeklatsche. Und es gibt einen wildhaarigen sarumanigen Lord, komische vegetarische Nahrung und eine Naturreligion (deswegen auch das Rumgebonke). Jedenfalls reden die Dorfbewohner wenig. Aber immerhin ist das mehr, als meine Ex hinkriegt, die ich mittlerweile als running Ex (hey, der Rechtschreibzwerg im Rechner machte da fast ruining draus…) im Blog beheimate… egal, das. Alles ist jedenfalls irgendwie voll unheimlich, und der Polizist glaubt, dass das Mädchen noch lebt und vielleicht ge… HA! verrate ich natürlich nicht. Selber ansehen. Es gibt wohl eine normale Fassung, einen Director´s Cut, einen noch längere und das Remake… Hier Zweiteres. Thumbs up!! The Wicker Man.
Leere Anzüge. Und Schleim.
06.12.2013 18:58
Jaja. Weiß man ja. So die Folgen. Radioaktivität. Und so. Will man einfach was aus einem LKW klauen. Ist voll Kobold drinne. Äääh. Nein. Kein Kobold. Kobalt. Jedenfalls. Und Tschüss. In Bälde. Heutzutage. Früher war das anders. Also nicht wirklich früher. Ist ja in Knallretrofarbe. Und in Japan. (Klar….). Jedenfalls verschwinden Menschen. Ziehen sich offensichtlich aus, erstmal. Und rennen weg. Hier ein Dealer. Oder? Die Polizei ermittelt. Und ein Wissenschaftler auch. Was ist da passiert? Noch andere Folgen? Von was überhaupt?? Wo sind die alle??? Ich jedenfalls weiß, wo ich dann hin würde, so ohne Anzug. So Sätze wie "Ich will keine Kommunikation" hätten dann nur einen "Ich will k…"-Chance, vorm Danndochwiederzusammensein… . Ach. Egal. Und dann kommt eine fiese Szene mit einer Kröte… Angemessen spannend und von der Idee her etwas creepy light, aber mit hammeresken Falschestimmegesangseinlagen von nicht zu mageren ansehnlichen Sängerinnen und mit Wenigantänzerinnen zwischendurch. Etwas langsam alles, aber hey. Bunt. Und Fun, durchaus. The H-Man.
Der Hammer?
05.12.2013 21:07
Nach Rush mag ich Hemsworth jedenfalls mehr als vorher. Teil 1 hatte mich auch nicht wirklich begeistert. Teil 2 sollte weniger ironisch sein. Aber hey. Abgesehen davon, dass nordische Kloppgötter eher da beliebt sind, wo ich um meine Gesundheit fürchten muss, wenn ich was sage, und abgesehen davon, dass wikingerige Helmundschwerträger eher unironisch sind, meiner Einschätzung nach, und abgesehen von unnötigem 3D - hey Leute, das kann Euer Hirn auch! - und abgesehen von geringer Nachhaltigkeit - hey Leute, sich das zu merken, schafft Euer Hirn nicht! - war der Langstreifen überraschend amüsant. In der gefühlten zweiten Hälfte gab es ein Paar Lacher. Es gab schon ab Anfang einen Dunkelelfen mit den etablierten Elfenohren, eine Mischung von Spock, Latex und und Marylin Manson. Und Hiddleston ist ein ungemein sympathischer Bösewicht. Und die Portman erfreut auch. Also voll ok, das. Thor 2. Aka Thor - The dark World.
P.S. Hey… wieso macht die Rechtschreibdiktrolle unerotisch aus unerotisch?
P.S. Hey… wieso macht die Rechtschreibdiktrolle unerotisch aus unerotisch?
Deutsche Zukunft. Revolution. In der Stadt. In den Bergen mit Vögeln.
04.12.2013 20:42
Tja. Empfehlung gefolgt. Zwiegespalten. Kann ein Film gut sein, bei dem man drei Tage später nicht weiß, ob man ihn zu Ende gesehen hat? Immerhin nicht geärgert. Was ein Kompliment ist. Denn Herewagen und Brühl spielen gute Menschen und die Wokalek an die Wand und sind sympathisch. Diehl hat schon nur eine hohe Stirn. Und der den einen Soldat spielt, hat natürlich eine angemessene Frisur. Der den anderen spielt, ist ein schwarzes Kind. natürlich, Wenn schon denn schon. Vogel sagt kurz "Setzen". Tja. Zukunft. Ansonsten: Alles wie jetzt, nur überspitzter. Und leider soapiger und sooo Clicheeeeé. Wie so eine Nachmittagssendung, die ich nicht gucke. Mit Schwestern, Kindern, Drama, Terroristen. Liebe, autofreiem Sonntag, Demos, und mit schönem Leben auf dem Lande.. Tja. Weiß nicht. Aber Heerwagen und Brühl sind schon nett. Die kommenden Tage. Passt ja. Zum Advent. Der Titel.
Voll dunkel.
01.12.2013 22:49
Auch wiedergesehen. Riddick. Im Dunkeln. Mit Sonnenbrille. Äääh. Nicht ich. Er. Mit Muscle-Tee. Mit männlichtiefer Stimme. Mit appen Haaren. Auf einem weit wecken Planeten. Wo es bald dunkel wird bald. Richtig. So dunkel wie morgen morgens. Wenn ich wieder aufstehen muss… Immerhin jagen mich keine ausserirdischen hungrigen Monster. Unbarmherzig. Immerhin kann ich mir einbilden, dass alles ziemlich ok ist. Immerhin habe ich auch eine coole Sonnenbrille, in die ich allerdingsaber ein paar richtige Gläser reintun muss. Bald. Damit ich sehen kann, was ich hier schreibe. Und immerhin weiß ich, wo es Knicklichter gibt. Pitch black.
Volle Gräber, voll wenig an, voller Bus.
01.12.2013 18:50
Unvergessbar. Die Szene, in der eine Hai und ein Zombie ihre Kräfte messen… nachdem eine junge Dame tauchen geht… irgendwo zwischen Ursula Andress in diesem Bond und der Badeszene aus den Remake von Piranha… ansonsten ein langsamatmosphärischer Klassicker (ja, mit c, hier) mit creepigeigen langsamen Gipsmaskenzombies und mit einem Hauch Bunuel aus Italienerhand… Was eben so passiert, wenn die Toten auf die Erde zurückkehren, wenn da unten kein Platz mehr ist… wahrscheinlich wären die Busse abends von Potsdamer Platz nach Steglitz auch voll voll, so wie gestern Abend… aber die Zombies wären wohl einsilbiger, etwas, als der Busfahrer, eine in der Enge eine nure Stimme, berlinautoritär, die darauf hinwies, dass man sich besser nicht bewegt - auch nicht Kopfwackeln!!! - , wenn die Tür zugehen soll, einsilbiger als der etwas paranoidüberdrehte fellbemützte POC (Sagt man das wirklich? Ein Exkumpel von mir bestand immer darauf, Schwarzer zu sagen(? Und sind alle Dorfostler, die noch das N-Wort verwenden, Rassisten? Wahrscheinlich, oder? …), der wohl immer in der Yorckstraße klavierspielt, einsilbiger als die nette junge Dame, die zwar am Kleistpark wohnt, aber Richtung Ringbahn fuhr, mit Zweien, von dem einer eigentlich nach Pankow wollte, und die dauernd lachte, gar nicht mehr einkriegen konnte die sich, aber nicht einsilbiger, irgendwie roterfadenmäßig, das, als ein guter Freund und eine ziemlich Verflossene, gegen die sebst die Luciofulcizombies wie rhetorische Vielredner wirken… Zombie Flesh Eaters.