Dec 2015

Guten Rutsch. Schonmal.

Erst nächstes Jahr Happynewyear by Molten Brain wieder da. Wohl. Und hey. Das wird, obwohl das absurd aussichtslos erscheinen mag, vielleicht noch besser als dieses...

Zwei Frauen, ein Mann.

Könnte so unkompliziert sein Aber hey. Wie immer. Problematisch. Arrangement vs. Gesellschaft. Er verliebt sich in die eine. Aber nur die andere darf heiraten. Und will, dass ihre Schwester glücklich wird. Wird das klappen? Jedenfalls. Weiteres klassisches dramatisches japanisches Kino. Mit ohne Farbe. Diesmal nicht optisch wild und jung und ungestüm. Klassisch, statisch, und lange Takes mit wenig Bewegung. Eher ein damals durchaus thematisch gewagter und gleichzeitig stilistisch zurückhaltender Eherfrauenfilm. Geht aber auch für Männer. Oyu-Sama.Oyu-Sama by Molten Brain Miss Oyu.
P.S. Dazu passt übrigens dazu ein hervorragender Latte Mizoguchi. Für den ich noch das Rezept suche...

Der Duft von Reis, Liebe und Einsamkeit.

Aus mit unbeschwert. Aber weiter mit Japan. Aucher Klassiker. Schwarzweiss. Mit fantastischen ebenfallsnouvellevagigen Umhaubildern. Kunstkino par excellence. Auf die Augen, breit und dunkel und komponiert. Aus allen Perspektiven. Auch mal die nuren Details. Stückige Story. Schießereien. Autos. Auftraggeberin mit Hoffnung. Der Hoffnung, zu sterben. Und die Ehefrau und die besten Killer. Oder die ehemals besten. Jedenfalls. Kreativer Killer mit Reisduftaffinität und Pausbäckchen versaut Job. Ist Nr. 3. War Nr. 3. Denn Schmetterling kam dazwischen. Die Jagd beginnt. Lieben. Überleben. Oder Nr. 1 werden. Dasselbe. Optimismus bei Aussichtslosigkeit. Tortsdem. Ein Konzept, das mir gefällt, übrigens. Jedenfalls. Überzeichnet grimmig und abgefahren und witzig. Gefiel mir zwar erst beim dritten Sehen. Aber dann richtig. Suzuki. Branded to kill by Molten Brain Branded to kill.

Unbeschwertheit, zwischendurchene.

Klassiker, wieder mal. Japan, auch wieder. Ungleich moderner wirkend als Ozu. Weniger komplex, vielleicht, was die Story angeht. Aber so charmant. Nouvellevagueig, mit diesem so manchmal im japanischen Kino zu findenden melancholischfranzösischem Score. Jedenfalls. Zwei Jugendliche. Er, cool, reserviert. Sie, niedlich, anhänglich. Beide Väter im Gefängnis. Kennenlernen. Ans Meer, mit Mopped. Und dann Zoff. Wie wird es weitergehen? Wie im Leben oder wird alles gut? Knackiges Schwarzweiss, elegant komponiert, mit tollen Darstellern... Erstling von Masumura, damals. Kisses by Molten Brain Kisses.

Unten, oben, Freundschaft.

Und irgendwie ohne wirklichen Schrecken. Was beeindruckend ist. Für einen Anime. In dem für die einen oben oben und für die anderen oben unten ist. Fühlt man sich wahrscheinlich wie Like Skywalker, der da in dem einen Film da unten drannehängt. Oder wahrscheinlich doch eher schlimmer. Man hängt ja oben dran. Selbst in meiner Wohnung wäre das komisch. Drinne. Schwierig, an die Wasserhähne ranzukommen. Duschen a la Bidet. Im Wohnzimmer der Blick in den Abgrund, Durch die Dachluke, die hoffentlich hält. Tiefenangst. Socken an der Decke. Wie Kaffee trinken? Und das Essen schluckt man hoch statt runter. Um rauszukommen, müsste ich ein paar Stockwerke hochklettern, und wenn ich dann die Tür aufmache... Neenee. Lieber zu Hause bleiben, dann. Am Weihnachtsbaum festhalten. Oder an Freunden. Wie im Film. Der komischerweise nichts Erschreckendes hat. Sondern nett und intelligent ist. Gerne gesehen. Patema inverted by Molten Brain Patema Inverted.

P.S. Und Frohe Weihnachten!

Ab 18 und ab 16.

Tjaaaa. Heute braucht man kein ganzes Flugzeug entführten Frauen und Priestern und Kinder und ehemaligen Kzinsassen. Da reicht es, wenn ein Hund stirbt und ein Auto geklaut wird. Und da geht die Gewalt nicht erst nach eineinhalb realspannendgemächlichen Stunden los. Und da hat der Rächer keinen wilden Vollbart wie Chuck Norris. Zumindest nach 15 Minuten. Da reicht ein einmalnichtabfrottierter Keanu Reeves.
Und dann werden nicht ein paar Autos mit dem Moppedraketenwerfer aus der Ferne in die Einzelteile zerlegt. So wie in dem ab18en The Delta Force. Sondern alle gefühlte 2 Sekunden gibts präzise Ausnächsternähefangschüsse. So ändern sich die Zeiten. Hunde und Autos. Und der Hund ist doch schon tot und kann eh nicht mehr den Schlachtensee vollkacken. Und ein neues Auto da. Ab 16, das. Hey. Hat aber einen netten Look. Und die Autos sehen gut aus. John Wick by Molten Brain John Wick.

Zucklichter und Obelixhosen und Stereo Total.

Nochmals Kunst. Viel. Ungestüm. Aber ein Film? Bilder. Farben. Von Doyle, der so einige Wong Kar-wai Filme so brillpimpte, lookwise. Mit ohne Drehbuch. Entstoryter Handlung, angerissen, angedeuted, rudimentär. Mit Anspielungen, von denen man glaubt, dass es welche sind, die man nicht versteht. Von einem filipinen Enfant terrartible. Kvahn. Gangster. Huren. Obelixhosen. Mit Musik. Stereo Total und so. Jedenfalls. Klassen besser als Underwater Love. Den ich nicht mag. Gar nicht. Und hier? Farbenrauschig und ohrenaffin. Bilder und Musik.Schauspieler, die ich nicht mag. Eigentlich. Ichi-Asano zB. Aber hey. Die Bilder... Farben... Archetypen... und wieder lege ich die CD auf. Und den Film. Hin- und hergerissen. Vielleicht passt auch nur die Stimmung. Ruined Heart by Molten Brain Ruined Heart.

Hip nach abgeklärt.

Etwas her. Musik. Giant Sand by Molten Brain Sorry, Stö. Bi-Nuu. Kleine Location. Im U-Bahnhof, unten. Nach Suppe, gegenüberer. Mit lieber Begleitung. Wüstenrock, entschleunigt. Stimme, die, von Howe Gelb. Entspannt. Tief. So muss das sein. So gut. Ein paar Texmexguitarreros. Die mir leider zu Hip sind. Zu verspielt. Halber Staffelstabübergabeversuch. An eine Tochter. Mit basecap. Die losrockt. Wie so viele andere. Mit Guitarreros, Die alleine klingen wie weichgespültes Calexico (Hey, und die sind schon nicht mehr die aus der Zeit, aus der ich sie mochte.) Und es rockt dann, ja. Aber es ist nicht dasselbe. Superkonzert. Sonst. Giant Sand.

Yellow Curry on white Rice.

Wenn man gerade sauer ist. Ziemlich. Oder sich verletzt fühlt. Zu Recht. Oder auch nicht. Zuviel grübelt. Dann braucht man einen Gutelaunefilm. Passenderweise einen mit Gaku Hamada, den japanischen zu groß geratenen Schuljungen. Der in die USA reist. Um herauszufinden, warum seine Freundin ihn damals verlassen hat. Hey. Sowas gibt es auch woanders. Jedenfalls besucht der Flugreisestalker erstmal seinen Onkel. Der auch einen vloggenden Sohn hat. (Mögen andere über die Verwandtschaftsbeziehungen grübeln. Nicht meine Stärke. Das. Und dann prallen die Kulturen ein wenig aufeinander. Eher wie beim Autoscooter, oder bei einer Kissenschlacht. Mit Mädels im Bus. Ich schweife ab. Jedenfalls. Charmant und lustig und fesselnd. Mit Stereotypen und Rassismus. Mit Sex und einer Lösung. Die erdet. Und obwohl Träume platzen, lächelt man irgendwie. Und kauft am nächsten Tag Bier und Sake. Sake auf die Stäbchen aufs Bier. Auf den Tisch hauen. Und weg damit. Bei Bedarf wiederholen. Sake Bomb by Molten Brain Sake Bomb.

Entlieben. Und der Rückblick.

Vielleicht hätte ich den Film nicht sehen wollen. Aber hey. Noe hat immerhin ein Enterthevoidfilmplakat für mich signiert. Das verpflichtet. Jedenfalls. Schwierige lange Kost wieder. Tolle Farben, auchwiedere. Und die Geometrie der Bilder. 3D, fast völlig überflüssig, no pun intended, aber immerhin dann doch so rechtfertigendgimmickig, wie es sein sollte. Jedenfalls. Ver- und entlieben. Im Rückblick. Backflashdurchbrochen. Der Beginn und der Alltag. Die Liebe und das Kind. Versäumtes und Reales. Bedauern und Zwangsläufigkeit. Imkopfo- und Dialoge, bei denen man entscheiden muss, ob das real ist oder symptomatischverdichtet. Aufgesetzt oder lächerlich oder irgendwo doch archetypisch. Selbstverliebt oder ironisch. En francais. Die, die sitzenblieben, denen gefiel es. Zumindest einigen. Einigermaßen. Ich mochte es. Und hey. Alles drin. Auch das Positive. Love 3D by Molten Brain Love 3D.

P.S. Und die Filmplakate in den Zimmern!
P.P.S. Und die Musik, hey, passend, bis zu Assault...

Dabei abhängen.

Dritte Staffel. Die Serien rauben einem wirklich Zeit. Was zwar meistens schlecht ist. Manchmal aber auch nicht, vielleicht. The Man from the high Castle etwa. Tolle Hauptdarstellerin. Die Davalos. Und Sewell kann einen Nazi spielen. Nette Optik, keine Zeitverschwendung. Flasht aber auch nicht. Und die ganze Zeit entfreute mich etwas, dass Neonazis sowas auch gerne sehen, wohl. Bei den Momenten, die für mich das Böse zeigten, bin ich nicht sicher, dass glatzköpfige Biertrinker nicht johlen und klatschen. Das kotzt mich an. Irgendwie. Andererseits sind die dann von der Straße runter und zünden keine Häuser an. Da ist der Zeitraub dann was Gutes. Vielleicht. Kann man drüber nachdenken. Oder über die Frage, ob Homeland so rassistisch ist, dass man das nicht gucken darf. Trotz durchaussener Kritik an den USA. Wie weit muss Authetizität gehen? Kann man drüber nachdenken, ob ich ein schlechtes Gewissen haben muss, dass ich die dritte Staffel mochte. Homeland s3

Schwärze und Weihnachten.

Dunkel. Weihnachten naht. Fieseste Jahreszeit. Lähmt mich ein wenig. Und Molten. Viel nachzuholen noch, schreibundpixelwise. Und Geschenke kaufen, vielleicht auch mal. Aber hey. Gleich mal anfangen. Einen erheiternden Weihnachtsfilm reingeworfen. Ein paar eher 1974progressive Studentinnen. Eine gutaussehende Filmschwangere, die vorher die Julia - ja, die von Romeo) gespielt hatte. Eine Aufpasserin mit Sherry in vielen Verstecken. In einem großen Verbindungshaus. Mit Treppen. Mit Dachboden. Ein etwas irrer Anrufer mit vielen Stimmen. Ein suchender Vater. Die wirrhaariger Pianistenfreund. Eine Verschwunde. So verschwunden wie meine Exfreundin. Der es aber hoffentlich besser geht. Dann ein totes Mädchen im Park. Und John Saxon, der für einen Dementen einsprang. Schon nett, das. Mit Egoperspektivenkiller. Sieht gut aus. Der Sound ist machmalwasmitdensaitenimklavierscary. Nett geschnitten. Viel Schwarz. Viel Schatten. Nicht so viel Blut. Imoffe Gewalt. Aber hey. Die Specials zum Film machen Spass. Werten noch was auf. Passt schon. Black Christmas by Molten Brain Black Christmas.

Aufstehen.

Aufgefallen, mir, das. Wenn eine alte Frau in die U-Bahn kommt. Oder nicht so alt. Und alles voll ist. Und jemand aufsteht. Dann ist es immer jemand, der eine andere Hautfarbe hat. Oder eine Burka an. Oder so. Respekt by Molten Brain Respekt!

Dreimal Ueber-wachung.

Interviewdoku. Über einen jungen Mann. Macht normalen Eindruck. Überraschend normal. Intelligent. Tat, was er für richtig hält. Erklärt, warum. Plausibel, das. Ohne Sensationsheische.Unaufgeregt und spannend. Verrat oder Ethik. Kann man sich entscheiden. Spannend, das. Citizenfour by Molten Brain Citizenfour. Und zum gleichen Thema. Buch. Krimi. Hard-boiled. In der Zukunft. Ein EU-Parlamentarier wird ermordet. Aufklärung. Mit chandlereskem Polizisten. Einer Million Drohnen. Mit Fahndungscomputern und einer Analystin und mit Johnny Random. Mit Verschwörungen und virtuell gespiegelten Welten. Perspektive des Jetzt. Tom Hillenbrand. Drohnenland. Spannend und nicht so fingerhochanklagend wie The Circle. Dave Eggers.. Auches Buch. Wirkt etwas aufgesetzt, das Ganze. Frau fängt bei facebookigem Wirsindeinegroßefamiliekonzern an. Alles schön, erstmal. Tortsdem. Etwas enttäuschend. Mehr erwartet als keine Überwachung auf dem Klo und ein Aquarium.

Fazit Fantasy Filmfest White Nights.

Joar. (Danke für das Wort an J.!). War Gut. Kein wirklich schlechter Film. Außer dem letzten. Was gut ist. Wenn man nach Hause will. Weil man morgens arbeiten müssen darf. Ohne Wertungen wie 3,765 Punkte oder 8 Sterne. Einfach reihengefolgt von gut nach nicht so gut.


Evolution. Ruhig. Geduld. Creepy. Wird immer besser. Auch hinterher. Kam erst gestern auf Platz 1.
Tag. Sion Sono mit Erklärungsschwäche und den allermeisten toten Schulmädchenuniformenträgerinnen ever. Tolle Hauptdarstellerinnen. Ziemlich (je nachdem zu oder nicht zu) viele Unterhosen. Eher zu.
Bone Tomahawk. So gute Mono- und Dialoge. In der Wüste. Und Momente, die wehtun.
Demon. Realhorror. Polen, Juden, und die Vergangenheit.

Summer Camp. Okaye Idee. Recig. Hat aber noch Potential. Aber ok.
South Bound. Stimmig. Die OPStory lohnt den ganzen Film.
February. kein Film. Aber exzellente Schauspielerinnen. Und ein schwarzer Hase.
Baskin. Optimale türkische Polizisten und unteroptimale Kellerhölle mit Gnom. Und Splatter.
Road Games. Naja. Zwischendurch skurrile Leute reichen aber.

Lavantula. Es gab Momente, die waren fast ok. Und sowas muss auch sein. Und bei der OV schult man sich in Amerikanischhören. Und überhaupt. Schlecht. Aber hey.

Hat sich gelohnt. Die Dauerkarte.

Fantasy Filmfest White Nights 2.

Etwas restmüde. Trotz Nachhauselift (DANKE!). Aber wie das so ist. Was kochen. Eine Folge Lost. ja, gucke ich erst jetzt. Egal. Und wieder los.

Demon. Demon by Molten Brain Aus Polen. Ja. War auch skeptisch. Aber hey. Unaufgeregte Inszenierung. Fängt langsam an. Wird irgendwann unheimlich. Und bedrückend. Ohne viel Trara. Ohne viel Erklärungen. Jedenfalls. Eine Hochzeit. Viel Regen. Schlamm. Ein Skelett im Garten. Und ein Geist. Mix aus Jasostelleichmitpolnischehochzeiten vor - Wodka! - mit einem Hauch Hauntedhousemeetsexorzist. Und mit Vergangenheit. Sehr gut, das.

February. Großartige Jungschauspielerinnen. Kiernan Shipka und Emma Roberts. Ja, in der Reihenfolge. Ansehen lohnt. Aber. Verwirrende Flashbacks. Gleiche Frisuren und andere Gesichter. Und der böse schwarze Bruder von Harvey wärmt sich am Ofen. . Und dauert dann doch mal ein bisschen bis was passiert. Tortsdem. February by Molten Brain Nicht bereut.

Baskin. Aus der Türkei. Ja. War auch skeptisch. Aber hey. Und ja. ich darf mich zitieren ohne weitere Angaben. Jedenfalls. Ein Paar Polizisten. In der Türkei. Wie man sich die so vorstellt. Ein guter Filmbeginn. Der nicht zu kurz ist. Dann beginnt irgendwann das Rätseln. Aber seit Lynch ist das ja legitim. Und irgendwann ekelgored es auch etwas im Keller. In diesem nicht so schnellen hommagefreudigen Film mit den tollen Farben. Ach ja. Eine Art böser türkischer Yoda spielt auch mit. Aber ein bisschen mehr Orientierung wäre schön. Trotzdem. Nicht bereut.

Bone Tomahawk. Bone Tomahawk by Molten Brain Russel ohne gestreifte Hosen. Mit Bart. Und ein paar andere exzellente Darsteller. Und Darstellerinnen. In der Wüste, meistens. Und Dialoge und Oneliner vom Feinsten. Macht wirklich Spaß. Lange. Tut weh. Zwischendurch. Und kriegt die Kurve ins Grimmige, Galgenhumorige, und dann ist es auch aus mit dem comic relief in der angegelbten Wüste... Wirklich verdammt gut. Mit Demon das Beste des Tages. Der Woche. Des Monats.

Lavalantula. Rausschmeißer. Wirklich. Die Darsteller aus Police Acedemy. Ein paar zumindest. Das Niveau aus Police Acedemy Teil Hastenichtgesehen. Und gewollt schlechte FX. Wohl gewollte Anschlussfehler. Eine Armee aus 5 Soldaten und einem Lkw. Eine Kickboxerin mit verschwindenden Adern auf der Brust (Hey, das musste ich jetzt einfach schreiben. Meinem Nachbarn fiel das auch sofort auf). Ein älterer Superheldenarsteller. und lavaspuckende Spinnen. Nicht so schlecht, das manr ausgeht. Aber auch nicht so gut, dass man hin müsste...

Danke an die Veranstalter! War wieder prima. Besser als shoppen in jedem Fall...

Bildchen später.

Fantasy Filmfest White Nights 1.

Super Weihnachtstrubelablenkung. White Nights. Gar nicht schlecht bis jetzt. Blut und Poesie. Ersteres mehr. Viel mehr. Hey.

Summer Camp. Ziemlich nette nicht ausgelutschte Idee, bei der ich dennoch beständig das Gefühl hatte, dass man hätte mehr draus machen können. Jedenfalls: Vier Freunde, und gelegentlich dreht jemand durch und verhält sich wie die Nachbarn aus Rec. Hey. Spanien eben. Gut goutierbar.

Evolution. Evolution by Molten Brain Eher langsam und poetisch. Merkt man schon nach drei Minuten. Der Film schafft es, die ganze Laufzeit hindurch strange und creepy und spannend zu sein, ohne laut zu werden. Jedenfalls. Junge entdeckt toten Mann im Wasser. Es gibt andere Kinder. Frauen. Ein Dorf, in dem niemand mehr hat, als er braucht. Wirkte bei mir fast eher im Nachhinein. Da ist das Ganze schon irgendwie rührend. Ansehen.

Road Games.
Ein Anhalter. In England. Trifft eine Anhalterin. Und irgendwo soll ein Serienkiller hausen. Es treten auf zwei sich skurril verhaltende Männer. Und die faszinierende Barbara Crampton. Irgendwann spielen dann aber ein paar jemanden, der so tut, als ob alles ganz normal ist, und das klappte leider irgendwie nicht. Jedenfalls. Skurril genug zum Ansehen, vor allem die Älteren. Der Rest ist leider nur ok. Wobei das ja auch was ist.

Tag.
Japanischeschulmädchenmayhem! Gleich zu Beginn wird diese Szene aus diesem Film gemaximumovertoppt, bei dem eine Schulklasse gemeinsam vor die U-Bahn springt. Tag by Molten Brain Es splattert weiter, die Hauptdarstellerin ist irgendwie ein mädchengewordenes Monchichi, irgendwann kommen weitere Realitäten dazu, und leider gibt es auch eine eher peinliche miese Auflösung. Wenn man Sion Sonos Kurzrockfetisch ertragen kann, gibt es aber diverse grandiose und sogar poetische (wieder dieses Wort...) Momente, die den Film neben Evolution zu meinem Tagestipp machen. Und die Musik von Mono hilft natürlich auch.

Southbound. Southbound by Molten Brain Geschickt zusammengeklebte Stories aus mehr oder weniger wüstigen Genres, auch was Tempo und der Optik angeht. Eine Episode ist wirklich böse, da habe ich einen Nachbarn vermisst, der mir etwas über den Realitästsgrad der anatomischen Einzelheiten erklärt, aber hey.... Die anderen sind immerhin unterhaltsam und ordentlich gespielt. Und es war ja auch schon spät.

1. Adventsfolter.

Tja, da hätte Bond aber alt ausgesehen, wenn das alles am 1. Advent passiert wäre, oder direkt danach. Da hätte es den ersten Grad der brutalfiesen fürheißeohrige Vorweihnachtsfolter gegeben. 1. Advent 2015 a la Spectre by Molten Brain Der zweite Grad der Ohrenqualmöglichkeiten besteht übrigens darin, im Flieger am ersten Arbeitstag nach ein bisschen Urlaub morgens direkt mit fröhlicher Weihnachtsmusik bespielt zu werden, angeschnallt, bis wirklich unschöne Gewaltphantasien in einem auftauchen, die einem den Glauben an sicheres Fliegen im Gehörzentrum atomisieren. Denn es gibt ja nicht nur erholte Menschen am Montag Morgen. Oder am zweiten Arbeitstag, auch zu früh, obwohl, für sowas ist es immer zu früh, vor dem KaDeWe, beim Aufdenbuswarten. Lautsprecher mit begrenztem Frequenzbereich. Tralalaweihnachtistbalddaaaaaaaaaaargh. Gehörschutz mitnehmen. Oder beim 1. Grad versuchen, Wachs in die Ohren zu bekommen.