Models, UFOs, Paranoia.
30.06.2015 22:32
Kein Klassiker. Irgendwie schlecht. Irgendwie aber doch nicht so schlecht, dass man ausmacht. Nur fast. Erst ein optisch drogenabhängiger Fotograf. Mit ichnennesimaler italienischer Heroinfrisur. Und ein feminines Model. Wildes Rumgeknipse, lange, nervig, im Wald. Dunkel, hell, dunkel, der Kameramann kriegt es nicht hin… Egal… (Mit annen Sachen, nur mal so, das Model, um Missverständnisse zu vermeiden…) Dann gibt es so nervige elektronische Geräusche, die dann auch den Rest des Filmes akustisch dominieren, bis an dieselben, übrigens. Und woher kommen die? Tja, ich will ja nicht spoilern, aber diese beiden elektrischen Musikfranzosen, Daft Punk, das sind in Wirklichkeit drei, und sie spannen und fliegen in der Gegend herum und stellen Experimente mit Menschen an (Mit ohne Analsonden, hier, nur mal so, um Missverständnisse zu vermeiden…), bis diese martyfeldmansche Augen kriegen, wirklich beeindruckend, da will man doch auch mal wieder Arnie auf dem Mars sehen (nicht die Kopie)… nebenbei metzeln sie rum, elektrostrahlig, parken mal so im Wald, und was macht die Regierung? Genau. Und eine Mulderversion light gibt es auch, und irgendwie ist das Ganze dann doch beeindruckend, verstörend irritierend zwar, das, aber hey… Toller Titel jedenfalls. Eyes behind the Stars.
Geradesonachkriegsberlin. Mit Kind.
29.06.2015 22:51
Dritter Teil der War Trilogy. Rosselini. (Genetiv und Idiotenapostroph vermieden. Ha!) Jedenfalls. Berlin. Reden deutsch, alle. Kaputt, alles. Lebensmittelkarten, Versteckte, Schwarzmarkt, Blondinen, Kinder, Verhungernde, kinderliebe Exlehrer…. Und hey, als es um die Waage geht… Sie: "Wie soll ich denn mein Gewicht messen?" Man erkennt einiges wieder. Von Berlin, zum Beispiel. Nicht mehrere Geschichten, sondern eher eine. Sehenswert, definitiv. Germany Year Zero.
Fuck da World.
28.06.2015 23:16
So bunt. Und Sony. Aber leider. Miike war schneller, und er flashte. Musical, ohne Rap. For Love's Sake. War irgendwie besser. Trotz Hip Hop. Japanischen Rappern. Trotz der grandiose bunten Optik. Trotz der süßen Hauptdarstellerin (Nein, keine Schulmädchenuniform). Trotz wehrhaften Kindes. Trotz so balder Möpse. Trotz sonstiger Provokationen. Trotz des Sooverthetopactings von Tekeuchi. Trotz Gewalt und trotz so vieler abgefahrener Ideen. Trotz des Japraps. Der zu hoch klingt, irgendwie. Dünnstimmig, das. Vielleicht Gewöhnungssache. Nochmahlsehenmüssen, vielleicht… jedenfalls. Gangwars. In Tokio. Werden die hippiesken Kids die anderen zusammenführen oder geweggt werden? Wer ist die geheimnisvolle Tochter? Bunt. Kurzweilig. Nicht mehr. Leider. Trotz guter Ablenkung gegen das vielleichte Abgenervtsein Wecker. Der einen und der anderen. So schwer, Vermissen zu artikulieren ohne Druck auszuüben. Nure Ablenkung jedenfalls. Trotz Sion Sono. Trotz Pixelpanzer und goldener Knarren und menschlicher Möbel. Tokyo Tribe.
Krieg. Italien. Befreiung.
24.06.2015 21:45
Der zweite Teil. Der War Trilogy. Rosselini. Amis in Italien. Soldaten und Italienerinnen. Schwarze und Kinder. Rauchende Kinder… Obwohl rauchen so schädlich ist. Erst 30 Minuten gesehen. Aber hey. Diese kleinen, wahren Geschichten… Wie sich zwei unterhalten… …ohne die Sprache des Anderen zu kennen… weniger Missverständnisse als bei WhatsApp oder bbm oder so… Wieder italienischer Neorealismus. In schwarzweiß. In authentisch. Paisa.
Gangster und Givens. Wieder.
23.06.2015 22:58
Spanierin. Berliner.
22.06.2015 22:10
Hey. Deutscher Film. Und alle reden nicht wie Schauspieler! Deutscher Film. Hochgelobt. Also Bildungsrentnerpublikum. Im Delphi. Naja. Gingen dann auch ein paar, mittendrinne… . Auch eingebrannt ins Hirn - nicht nur meines, leider - der Anblick des Typen vor uns, der offensichtlich eine Hose Modell "Zeigdenhinterunsdeinenhintern" anhatte… Zum Film. Eine sichfindenende Spanierin, jobbing, clubbing,. Ein paar junge Berliner, wilder Mix, keine Zehlendorfer, keine Winner, eher normal, von Glatze bis dunkel. Auch clubbing, Treffen sich, verleben den Rest des alten Tages und den Beginn des neuen zusammen, auf dem Dach rumhänging. Und einer muss einen Job erledigen, Klar, Freunde, zusammen. Authentische Kamera, okaye Texte, wenig Heyichschaugespielere. Das letzte Drittel konventionell. Aber hey, unterhaltsam, unlangweilig. Für einen Film von hier ziemlich gut. Und man kann über Freundschaft nachdenken, wenn man Kopfschmerzen hat, nicht schlafen kann und dieselbe CD sechs Mal nacheinander hört, was von Cat Power, grübeln, über Freundinnen. irgendwie so wecke, und Exfreundinnen, noch weckere… Jedenfalls. Flasht nicht total. Aber hey. Interessant, der Film. Auch ohne dieses Ohohneeinenschnittgerede. Victoria.
Zombies, Roboter, und ein alter Mann.
20.06.2015 16:54
Nicht so dolle, das. Low Budget. Aber ich freue mich, Lundgren zu sehen. In alt. hat wirklich Charme, wenn er ab und zu seine Lesebrille aufsetzt. Soll eine Tochter retten, aus einer Gegend, in der Zombies hausen, die schnell sind, aber auch ungewöhnlich empfindsam, was die hier häufigen Kontakte mit Messern, Äxten oder Schusswaffen angeht. Dann kommen noch ein paar Roboter aus so einem anderen Film, Robotropolis oder so. Total B eben. Aber mit Lundgren, groß, etwas knittrig, unter anderem auf einer Laterne. Und ok bebildert, immerhin. Battle of the Damned.
Nochmal Priester... und singende Gefangene.
20.06.2015 16:00
Unter anderem. Aber auch mit Hebräern, Leviten und Babyloniern, mit wahnsinnigen Königen, einer zumindest in Inszenierung schwarzen Tochter und einer weißen Sklavin. Ziemlich pc, das. Am Anfang schlurft Gott mit Zauselhaar über die Bühne und setzt ein optisches Highlight. Dann Konzentration auf die - wirklich ansprechende - Gesingerei, und wenn kucken, dann lieber auf meine langdunkelhaarige an diesem Tag etwas sehr abgelenkte Lieblingsbegleitung, mit Verdi im Ohr, und dem Gefangenenchor. Besser als die Fussballgröhlerchöre, die die U-Bahn verstopften und nervige Ausweichroutenplanerei verursachten. Kein Problem, wenn man ohne Stöckel läuft… naja. Knapp, aber klappte. Uninteressante Geschichte, aber, zu alttestamentarisch, eher irritierend. Egal. War gut, das, aber, wirklich, sonst… Nabucco. Verdi. Deutsche Oper.
Noch ein Maskierter. Mehrere.
15.06.2015 19:38
Doku. Dokudrama. Japan. Fehlende Privatheit. Verlorene Träume. Oase für Nichtgeduldetes. Ventil. Kitsch und Träume. Publikumslacher an der falschen Stelle. Jedenfalls. Film über ehemals legale Refugien. Nicht reißerisch. Unerwartet unvoyeuristisch. Anklagend. Macht nicht wirklich froh. Aber hey. Love Hotel.
Noch ein Widerstandskind.
14.06.2015 22:12
Aber hey, nix Neorealismmus. Mexikanisch, alt, und mit oller unfrisierter Mumie statt Nazis… obwohl… der Oberschurke heißt Dr. Krupp! Macht fiese Tierexperimente. Sucht Schatz. Aus einem ersten Teil. Egal. Es naht ein Engel… wie Angel, nur kein Vampir, und mit weißen Wrestlerklamotten statt schwarzem Ledermantel und einer Art frühe Apple Watch… kann aber nicht so viel, außer ein bisschen draufhauen, sich überwältigen lassen, auf die Hilfe eines bewaffneten Kindes warten und lange, wirklich lange an einer Lampe hängen, die bemerkenswert fest an der Decke hängt… meine hätte das nie geschafft, die hängt an zwei Weinkorken (echt!)… obwohl, der maskierte Capeträger hätte nicht an der gehangen, sondern gestanden, auf meinem Sofa, und die Lampe hätte er hochheben müssen. Und bewaffnete Kinder lasse ich nicht rein. Naja. Der Fluch der aztekischen Mumie.
Priester, Kinder, Nazis.
13.06.2015 16:34
1944. Schwarzweiß. Neorealismus. Vor Ort gedreht. Nazis in Rom. Widerstand. Durch Kommunisten. Priester. Und Kinder. Verfolgung. Folter. Tod. Mit Magnani und Fabrici. Eher quasdiokumentararesk als schindlerslistig. Aber hey. Ein paar wirklich ergreifende Szenen. Lief in New York damals in einem Kino 20 Monate… Aber nicht hier. Banned bis 1960. Rosselini. Rome, open City.
2 Teile. Zu dritt.
11.06.2015 21:56
…jaja. Nochmal Musik. Wieder male Philharmonie. Zu selten dort. Jedenfalls mit meiner fürsowasen Lieblingsbegleitung. Doppelt sogar. Hey! Die eine verwirrte mich kurzzeitig (ja, noch mehr als sonst…). Drei Tage, drei Haarfarben. Aber nochmals hey. Block E. Immer gut, die eher vorderennen Plätze. Musiker von oben. Drei Viertel des Imzweitenteilmusikeffektpersonals im Blick. Dirigent von vorne. Die Hintern der Sängerinnen und Sänger. Ja, den Rest auch, aber eben nicht von vorne. Klang aber ok. Der erste Teil besser als der zweite. Beginnromantische Streicherbögen wie Schilf im Wind. Kino im Kopf. Nebenanne Wieschönseufzer. Nach der Pause im Vergleich dazu fast transformerische Bracchiallautmalereien, effektvoll, aber etwas zu deutlich für mich in dieser konzertanten Aufführung einer einaktigen Oper, trotz wirklich guter auch stimmlicher Darbietungen.. Wie immer kam der alte Bass etwas zu kurz für meinen Geschmack. Fing kaum an und hörte gleich wieder auf. Egal. War prima. Mal öfter hin, da… DSO. Dvorák: Serenade E-Dur für Streichorchester. Und Martinu (mit so einem Accent über dem u) : Ariane.
Teil 1-3.2
10.06.2015 18:33
Endlich drinnen gewesen. Im sonnigen Dystopia. Mit "Hatjetztdickerelippen" Nichtmehrgibson mit …hmmm … Eastwoodwesternalluren. Mit "Hateinenappenarm" Theron. Sehr cool. Sigourneyweaverig. Ziemlich feministisch. Kurze Haare, übrigens, zwinker. Und mit "Hattappehaaremanerkenntihntrotzdemweilerfahlist" Hoult! Und die nervigen Kinder wurden durch junge Damen ersetzt, was ja schon dem Piranhareboot gut getan hat, und soweit das nicht passierte, halten sich die angemalten Racker wenigstens im Hintergrund. Einen Teilzweigedenkzwerg gibt es auch. Und ein paar coole alte Damen auf Moped. Eine ist offensichtlich Silentrunningfan. Sehr nett! Die Handlung ist .. naja… einen Satz zu schreiben hieße schon zu spoilern. Jedenfalls fahren Autos mit Heydaklebenwirnochwasranfreunden als Konstrukteure durch die Wüste, hinter- und neben- und aufeinander, Menschen springen von einem aufs andere oder auch nicht, Autotüren finden eine fast noch bessere Verwendung als bei Transporter, und alles in der Wüste, wo Wasser noch knapper ist als das gute alte Benzin.. Abgesehen davon sehr schnell, angemessen düster, sehr bunt … Blau! Gelb! Rot! - , sehr cool und und sehr kurzweilig, mit einer mittellangen Auchmalredenunterbrechung. Nicht weniger. Und nicht mehr. Mad Max Fury Road. P.S. Und irgendwie freut mich, dass nach einer ziemlich soebenen Diskussion über die wohl zweifelhafte Methode des Kehlkopfschnittes mit Kugelschreiber oder Strohhalm diese im Film nicht propagiert wird, sondern die auch mehr oder weniger soeben diskutierte Methode des Irgendwiewasszwischendenrippendurchstechens, jedenfalls im Falle der Notwendigkeit, wegen der Lunge und so….
Obst gegen Pillen.
06.06.2015 00:18
Oper. Mit sooolangewecker Freundin. Die sich aber mal wieder rührte. Die fälschlicherweise meinte, sie sei alt und dick geworden… Pfhh.. Und hey… Glück gehabt… Oper, so unterhaltsam wie ein Film! Prima, wenn so was gut klingt. Besser, wenn auch was passiert, was nicht nur ablenkt. Gut… bisschen viel Berlinreferenzen… Aber hey. Jedenfalls. Depressiver Prinz. Mit coolem wogibtesdenem Pillendraufschlafanzug. Und passender Tapete. Soll zum Lachen gebracht werden. Also Witze, Slapstick, Film, laszives Geräkel, Bärgegenadlersplatter, blutige Sägen… . Muss drei Orangen finden, dann, der. Und Abenteuer bestehen. Und hey, vielleicht eine Prinzessin. Also Gefahren, appe Arme und Beine, ein Griff ins Klo, Maschinenpistolentypen in der Reihe vor uns, Zombieballett. Erinnerte mich daran, dass ich gerne mal Plants vs. Zombies als Ballett sehen würde… Egal… Unterhaltsam, das. Vielleicht nicht wirklich für Kinder, die diese brutalen Märchen von den Grimms oder von Andersen auch nicht vertragen. Andersen kann ich immer noch nicht ab. Nur in der Kaurismäkiversion. Aber hey. Klingt gut, immer, wenn auch nichtwirklichohrwurmig. Keine dramatische tragische Gänsehaut. Keine tragischen Tränen. Aber unterhaltsam. Prokofjew. Deutsche Oper. Die Liebe zu den drei Orangen.
Kein Teil 2.
05.06.2015 01:33
Ein korrupter Cop. Keitel. den ich so gerne sehe. Und ein selbstbezichtigender vielleichter Copkiller - so der ursprüngliche Titel. Johnny Rotten. Ab ins Appartement. Hallo Komplikationen. Aber: kein Teil 2. Wie schon gesagt. Schon sehenswert (Hey.. diese Schauspieler!). Aber eben eher kammerspielpsychologisch als provozierend. Oder gritty. Ok. Keitel ist etwas korrupt. Aber kein Vergleich mit dem koksundnonnenigen Ferrarakeitel. Eher italienisch. Nicht so viel mehr, an das ich mich erinnere. Zu viel Arbeit mit immerhinnen ganz hervorragenden täglich lobenswerten Jobbossen und -innen! So wenig Energie übrig, aber, manchmal, dennoch, oder deswegen. Aber es bleibt der Wunsch, den Film nochmal zu sehen. Kann so schlecht nicht gewesen sein. Hey… Keitel und Rotten! Bad Lieutenant 2.
Rumhängende Priester und Hirngrabscher
01.06.2015 21:30
Und Würmer. Naja. Wozu die Aufregung? Bisschen Blut. Bisschen hirnlose Handlung (Hinterher hirnloser als vorher). Jedenfalls. Priester suizidiert. Was dazu führt, dass ein Medium nervös wird, ein Reporter los fährt und Tote mit Brutalakne auferstehen und wild in der Gegend herumteleportieren… Fulci sei Dank kann man immerhin den Ehrgeiz des Blutkinoitalieners bewundern, alles noch ein bisschen blutiger hinzukriegen und sogar eine Bohrmaschine einzubauen… Wildes und etwas konfuses sonstenes Durcheinander mit ein paar oberen starken, gorigen Szenen, die aber zumindest diejenigen nicht erschüttern können, die nach dem letzten Tatort mit gewissem stoischen Gleichmut die Information aufgenommen haben, dass der Tatort wohl nicht Recht hat und Strohhalme wohl besser sind als Kugelschreiber, wenn da einer keine Luft kriegt. Je nach Strohhalm und Kugelschreiber. Nunja. Zurück im Film eine auche echt fiese Lebendigbegrabenepisode. Ansonsten ein angenehm wenigbpmmiger klassischer Synthiscore, Blau, Spinnenweben und blutige Tränen. Naja. Wozu die Aufregung? City of the living Dead. Aka Ein Zombie hing am Glockenseil.