Abhängen. Aber draußen.
27.10.2014 22:58
Wenn man so im Büro ist. Nach draußen guckt. An Urlaub denkt. Sich wegwünscht. Unteroptimal. Schon besser: Urania letztes Wochenende. Auch drinnen. Nach draußen gucken. Quasidraußen, zumindest. An Urlaub denken. Aber sooo vielleicht doch nicht. So wie im ersten Kurzfilm. Eher nicht. Nee, echt. Handelte von einem, der zu Mutters Entsetzen gerne abhängt. An Kränen etwa. Über Abgründen, abgründiger als Alles auf Arbeit. Sehr beeindruckend, das. Denkstoff, auch. War aber nur ein Film. Es gab auch noch Höhlenforscher. So mit notwendigerweiserem Steifelausziehen vor dem Durchslochpassen. Und esoterische Frauen auf Pferden und in Booten in der Mongolei und in Russland. Und Kajaks mit Unterbodenbeleuchtung im Dunkeln. Und leuchtende Skifahrer mit echt starken Glühbirnen in den Klamotten. War sicher heiß, da. Hoffentlich nicht zeugungsunfähig geworden, die. Und so Eiskletterer, die schon fast zu alt für sowas sind. Und Zeitlupenschlammradfahrer. Alles in allem ziemlich gut, auch wenn ich wieder nichts erloste. Gab auch keine Fragen, bei denen Uwe Boll die richtige Antwort gewesen wäre. Aber hey. Mit Freunden. Lieben. Und mit mitgenommenen Gedanken zu Filmen. In denen man abhängt. Draußen. Hmm. Vielleicht doch gar nicht so übel, das. European Outdoor Film Tour. EOFT 2014.
Mit Olivia Pascal. Mit ohne Pink Floyd.
26.10.2014 21:48
Von Jess Franco. Jaja. Jedenfalls hatte Olivia gerade geheiratet und stand nur mit Klamotten zur Verfügung. Jedenfalls. Spanischlernwillige Blondinen mit ansonsten eher transparenten Klamotten wollen eher Lehrer verführen, aber mit der Familie der Veranstalter stimmt was nicht, einer hat wohl mal auf einem Bügeleisen geschlafen und muss - wie ich - dringend zum Friseur. Angenehm jedenfalls, wenn bei der Arbeit eine einen darauf hinweist, dass man kürzere Haare braucht oder weniger essen sollte. Werde morgen wieder was hören, wohl. Egal. Jedenfalls. Statt Reproduktion lauert der Specialeffectstyp mit Kunstblut und Latex, um in ein paar eher kurzen Szenen (Franco erwähnte hier im Interview auch The spiral Staircase, yess…) einen guten Job zu machen, der dann auch zum Verbot führte, damals, in England. Da halfen auch ein paar visuelle Witze nicht. Und ich muss mal gucken, ob es den Film The spinal Staircase gibt, den mir der Rechner vorschlägt. Jedenfalls. Haut einen nicht so wirklich um, der Film. Trotz einzweier böser Szenen. Eher Sammlerwert, das. Bloody Moon.
Ab durchs Klo.
20.10.2014 21:59
Bruder, schwiegersohnoptikmiert, mit Helfersyndrom und einem ausnahmsweise ziemlich wichtigen Tattoo, ist aus einem Grund im Knast, obwohl er rauswill, eigentlich, und nicht nur er, sondern ungefähr einer mehr je Folge, und einer davon ist ein Bruder, bei dem ich denke, er hat keinen Hals. Egal. Der Plan ist ziemlich gut, eigentlich, aber wie in diesen Nachmittagssendungen, wo der Dieb des Ohrrings auf einmal der schwule Vater der Mutter ist, der den verblichenen Onkel heiratete, als der schon tot war, und eigentlich die Großmutter oder die totgeglaubte Zwillingsschwester derselben, passiert immer etwas Unvorhergesehenes, und cliffhangerjunkiemäßig wartet man auf das nächste Unheil oder die Bewältigung desselben. Nicht Schluss, wie nach "Eine Dame fragt man nicht nach der Bedeutung eines Tattoos", ist ja auch ein Herr, hier, sondern Erklärungen. Und immer neue Schocks, wenn etwa das Klo leckt. Naja, aber zumindest Staffel 1 gucke ich zuende, eine der wenigen Najamalguckensachen im Original auf Amazon Instant Video…Und jetzt pinnt mein Handy, und die Wäsche ist fertig, und ich soll Joko und Klaas gucken… Prison Break. Staffel 1.
P.S. Muss man verstehen, warum Leute sich aufregen, weil man beim Grafen kotzt?????
P.S. Muss man verstehen, warum Leute sich aufregen, weil man beim Grafen kotzt?????
Jogger und Hunde.
19.10.2014 10:40
Auf einer Insel. Auf der auch King Kong wohnt. Im Film. Gleichzeitig gedreht, da. Der gleiche oder sogar selbe spektakuläre Faszinadschungel Und auch mit Monster. Graf Zaroff. Geht gerne auf die Jagd. Hat gerne schiffbrüchige Gäste. Und Hunde. Die in echt Harald Lloyd gehörten und für den Film schwarz angemalt wurden. Huch! Blackfacing auch bei Doggen! Die nicht nur spielen wollen! Jedenfalls sind schon bald Joel McCrea und Fay Wray geschlechterrollenmäßig auf dem Weg weg durch den unwegsamen Wald… immerhin rennen sie zusammen, nicht sie weg warumauchimmer, in die andere Richtung, erklärungsohne… Trotz angemalter Fassung auf der gleichen Scheibe erstmal schwarzweiß. Doch, kurzweilig, geradezu modern, was Explosionen und Kämpfe angeht, mit dezentem Overacting vor urwaldbemalten Glasscheiben. Ein Gewinner. The most dangerous Game.
Wenig schmerzhaft...
18.10.2014 12:31
Naja. Geht doch! Halbwegs. Für 12jährige, aber erst ab 20:00 Uhr. Krimi. Ein Kommissar, krawattig, Typ deutsches Fernsehen. Ein interessanterer Bösebart, weißbeanzugt. schlangenschwarzäugig, hätte ich gar nicht im hierzulandigen sonstsoödem Fernsehen vermutet… Sososoapige Nachmittagsinderwochefernsehstory. Aber ansatzweise italowesternige Gewalt, bei der aber Etliches zwischen den Ohren ergänzt werden muss, in Deutschland wohlbiederschätzt man Pseudohochgeistiges und Ohneblutbrutaliges. Eine angenehme Kamera in hellgelb, ein paar grüßende Nicke Richtung Klassiker, und obwohl die Dialoge unecht klingen, merkt man, immerhin, dass die Macher Film doch zu mögen scheinen. Tatort: Im Schmerz geboren.
Alter Kinderschocker.
16.10.2014 18:04
Jaja. Damals. da gab es noch Filme, die einen gruseln ließen. Nicht wegen Minderqualität oder weil aus Deutschland. Sondern weil genuin unheimlich. So wie diese eine Folge von Skippy, das Buschkänguruh, die ich wirklich unheimlich fand, mit einem gekidnappten Kind in einer Höhle. Oder, ein paar Jahre später, dieser Film, Serienkiller in Gialloklamotten und mit - ich zitiere …einem bösen Auge…. bringt behinderte Frauen in einem Dorf um. Hmmm. Wie viele gibt es da wohl? Eine jedenfalls sieht nett aus, kann nur nicht reden, Telefon inclusive, Hmm. Eine immerhin Zuschauer nicht zu belastende Behinderung - weiter will ich das jetzt nicht kommentieren - , mag einen netten Arzt und pflegt eine alte Dame, die sich ab und zu mit Äther in Schwung bringt. Und die zwei Söhne hat. Schwächlinge und Loser, denn sie mögen keine Waffen und Jagd und so. Einer ist auch noch Professor! Und trinkendes Personal hat sie. Jedenfalls. Weniger und weniger Menschen, es regnet und donnert und Blitzt und schattet, dass es eine Freude ist, und immer wieder geht jemand die Wendeltreppe rauf und runter. Alles in gediegenem Schwarzweiss, mit ansehbaren Schauspielleistungen und, ja, auch ein paar Jahre später, das machte wieder Spaß. Siodmak. The spiral Staircase aka Die Wendeltreppe.
Kunst and Kunst or not and a Movie about that...
12.10.2014 21:05
Streetartdockormockumentary. Nett. Lenkt einen ab. Von diesen und jenen Gedanken. Über die einen Freundinnen, Ex, die sagen, dass man sich mehr pflegen sollte. Und die Anderen. Die einen lächelnd rupfen, haarmäßig, so dass nicht ein Waigel aus einem wird. Während man leise oder auch nicht so leise leidet. Weichei, ich. Sollte ich mich.. aber hey. Zurück zum Film. Film über Kunst. Thierry. Filmt. Trifft erstmal einen Streetartisten. Nacht. Illegalität Grauzoneberuhigungsgedanken. mehr, dann. Und Banksy. Kann man nachdenken, drüber. Was macht Kunst? Erinnere mich an ein Zitat, wonach Kunst nur von Toten und Krüppeln gemacht wird. Sympathisch, das. Ziemlich wahr, wohl. Stimmt aber dann doch nicht 100 Prozent, denke ich. Vielleicht. Nach dem Film. Gibt auch so Verrückte. In Berlin einen Holzkameratypen. Ohne Bilder. Hier im Film einen mit echter Kamera. Der dann auch was macht. Kunst. Kunst? Wenn man dafür bezahlt, ist es Kunst. Nice Watch, that. Exit through the Gift Shop.
Hauen, treten, stechen, schießen, bluten.
06.10.2014 23:29
Etwas brutal. Viel ambitionierte Choreografie. Fängt von oben an. Dunkel. Viel mehr Story als Teil 1. Die Fights eher ab und zu, aber noch krasser. Mit alten bekannten und neuen Überraschungen. Mit einer Frau, einer Handtasche und einem Inhalt, der Old Boy etwas stehen lässt… Mit Knast, Schlammcatching, und einem guten Gefühl hinterher. Action, wie sie sein muss. Tut weh, wenn. Und sofort, nicht wie der Rücken nach ein paar Stunden Möbelschleppen, freundlicherweise. Immerhin radelte keine Oma mit Platten vorbei, der man das Rad aufpumpen musste, weil man nicht in fremden Städten weilt, wo Pumpen an der Straße stehen. Aber die können die alten Damen aber wahrscheinlich eh nicht bedienen… Ansehenmüssenbefehl! The Raid 2.
Zwei Räume. Sieben Leute.
04.10.2014 21:53
Sehr merkwürdig. Japan, eben. Unterhaltsam, trotzdem. Und etwas abgefahren. Sieben Personen. Teilweise actionanimevorgestellt. Ansonsten: New Mexico Hotel. Unter anderem ein Dieb, eine Freundin, ein Killer, ein Exfreund, ein bananenkopftragender Superheld… nein, Spanner, ein Sohn oder besser Mister Yellow, ein weiterer Ehernichtheldenkostümträgerusw… man braucht schon etwas guten Willen, und man muss sich damit abfinden, dass unsere Quaishelden in einem Spannerraum sitzen, mit Hirschgeweihen und Püschsofa, aber alles ist bunt und abstrus und macht dann auch so gegen Ende halbwegs Sinn… ...für Freunde der etwas anderen Unterhaltung mit Japanfilmerfahrung, jedenfalls…. Party 7.
Graf. Und Blut. Ohne denselben. Mit wem anderen.
04.10.2014 08:30
Dracula. Tot. Lee will gerade nicht. Aber hey. Sangster umgescripted, und schon eilt eine schmollippige Französin durch Wald und deutschbenamte Dörfer. Mit Kneipe, wo immer alle leise werden, wenn man reinkommt und was Schwarzes anhat. Kenn ich ausm Wedding. Hab ich mal nach dem Weg gefragt, in einem Späti zu einer Zeit, wo das noch Kiosk hieß. Stille. Dann wollte man mich verkloppen. Wegen des Markennamens auf dem Hoodie. Waren aber doch die richtigen Farben… ?! Egal. Lila, rot und grün hammerproduktionsgewohnt ansprechend Ausgeleuchtetes, eine unheimliche Mutter, riesige Plastikfledermäuse, bei denen ich mir nicht mehr sicher bin, ob das auch der Film war oder ein anderer… Aber hey, wird schon stimmen… Und Cushing mit Pflock eilt herbei, um den holden Damen Elend zu ersparen… Aber, großes: Wie kann man sich konzentrieren, wenn eine nicht ganz unbedeutende Rolle von jemandem gespielt wird, der wie Sledge Hammer aussieht? Eben. Sonst aber voll ok, das. The Brides of Dracula.
PS. Auf dem ansonsten sehr liebevollen Minifilmplakatdvdcover heißt der Film im Original The Bridges of Dracula, und die Tagline "Ein gespenstisches Kapitel aus dem Horrorleben von Dracula, dem blutsaugenden Mädchenmörder" passt auch nicht ganz…
PS. Auf dem ansonsten sehr liebevollen Minifilmplakatdvdcover heißt der Film im Original The Bridges of Dracula, und die Tagline "Ein gespenstisches Kapitel aus dem Horrorleben von Dracula, dem blutsaugenden Mädchenmörder" passt auch nicht ganz…
Gräfin. Und Blut. Ein bisschen. Und Haare.
03.10.2014 23:29
Unverdiente Guinnessbuchsiegerin im Serienabmurksen. Naja. Ich kenne mindestens eine Frau, die grausamer ist. Hmmm. Egal. Jedenfalls. Film aus Ungarn. Europäische Großkostümproduktion. Gräfin hat Mann. Kinder. Kräuterberaterin und Haare. Irgendwann kloppt man sich um ein Erbe, und jemand versucht es - verliebt - mit dreckigen Politricks. Großes Budget. Was bleibt? Die abgebildeten mehreren Jahre fühlen sich auch so an. Die Optik pendelt sich ein zwischen Mittelaltermarkt und gestellter Dritteprogrammgeschichtsbebilderung. Die Schauspielerei beschränkt sich auf die ziemlich gute Anna Friel und Karel Roden, der leider immer eine Art Billiggaryoldman denken lässt. Es gibt ein paar irritierende Erzählermönche, die auf B-Niveau an den Namen der Rose erinnern, wenig dannundwannes Blut, und - was dann doch bedenklich stimmt - es sind die überdimensionalen Frielsuren, die im Kopf bleiben. Inhaltlich nicht uninteressant, dennoch. Aber hey. Seeeehr lang. Bathory.