Noir ohne Frau. Von Frau.
29.07.2015 23:00
Huch. Kein blondes Gift? Oder dunkelhaarig? Nundenn. Trotzdem noir. Von einer Regisseurin. Alt. Schwarzweiß. Kurz. Spannend. Drei Personen. Einer ein Anhalter. Die anderen zwei Freunde. Mittelalt. Ein Auto. Eine Knarre. Flucht. Kidnapping. Mexiko? Polizei. Elegant gedreht. Die Übergänge! Yup. The Hitch-Hiker.
Puppe, Kämpfer, Bär, Schwester...
27.07.2015 19:31
Sproddel vor Orange. Und vor Sleaze.
23.07.2015 21:01
Ein weiterer Film, der mich nach sage und schreibe 3 Minuten überzeugt hat…. Mit Ronin. Und aber mit ohne dass - und das möchte ich ausdrücklich bemerken - irgend jemand den Kimono oder Gliedmaßen verliert… Aber hey. Sind ja erst 3 Minuten. Mit so coolen grünen Schriftzeichen. Boah. Japan. Klar. Mehr später. Bohachi Bushido: Code of the forgotten Eight.
Fisch und Schuld...
21.07.2015 22:44
Ein merkwürdiger Abend. Irgendwie. Verabredung zum Kino. In Lankwitz. Wusste gar nicht, dass es da ein Kino gibt. Aber hey. Wusste auch nicht, welcher Film. Aber hey. Und dann mit Sushi. Ok. Mitgenommen. Mit reingenommen. Folgeleister, ich. Jedenfalls. Ist leiser als Chips. Oder Popcorn. War auch frisch. Roch also nicht nach altem Fisch. Hatte aber ein schlechtes Gewissen. Egal. Schmeckte. Tortsdem. Auch ohne Chopsticks (Molten…). Kann man eh bei Youtube lernen. Dass man viele Sushidinger mit Fingern isst. Problem nur, wenn das Soyasauce ausläuft und man weiße Sachen anhat. Komischerweise nur mein Problem und nicht das meiner reizenden bemoppedeten auchweißgekleideten begleiteten Sushibefehlerin… Ach. ja. Der Film. War unterhaltsam. Aber kein Vergleich zu dem so beschwingenden "Why don't you play in Hell". Da spürte man die Liebe zum Film. Die des Regisseurs. Der Schauspieler. Man spürte die Kindheit dahinter. Und ich genoss den Score, der zum Film passte wie ein Latexhandschuh über eine (zarte) Hand… und hier? Ein paar running Gags. Die nicht so schlecht waren, auch in der Synchro. Ein alter Mann, sebstironiefähig, mit gepixeltem jüngeren Selbst. Viele Erklärungen. Eine etwas zu puppige Hauptdarstellerin. Ein Scarface, etwas too much. Der wandelbare Polizist, auch schon bekannt. Ein Hauch Alien zwischendurch. Der Score, weichgespült im Vergleich zu Teil 1 und 2… Und die etwas ziemlich altemännerigabsurde Idee, dass man Software besiegen kann durch Explosionen. Die zugegebenermaßen besser aussehen als ein paar Finger von bebrillten Pizzaunterdertürdurchessenden Nichtfreundinhabern auf ein paar Tasten. Aber hey. Unterhaltsam. Netter Abend. Terminator: Genisys.
Der Titel passt zum letzen Eintrag. Irgendwie...
19.07.2015 20:55
Fängt schon grandios an. Ein japanisches kleines Mädchen macht Zahnpastawerbung, Nachwuchswannabekinderfilmemacher werfen Eier. Eine Frau in der Küche wehrt sich. Blut. Ein sterbender Yakuza … Der sich wohl so fühlt wie ich heute beim Joggen. Oder davor. Oder danach. Ok, vielleicht auch schlimmer. Andererseits… Er ist Schauspieler…. So abgefahren vielversprechend. Geht es einem gleich besser, da. Trotz allem. Tortsdem. Diese Liebe zum Film… Gleich weitersehen… Von Sono. Why don't you play in Hell?
Wenn morgens, wenn du müde zur Arbeit fährst, eine Kindergartengruppe in den Bus steigt und sich um dich herum setzt...
16.07.2015 22:33
Indische Paten.
16.07.2015 22:10
Wirkt etwa stückelig. Sieht aber sooo gut aus. Farben. Wie durch eine Oakley. Schnitt. Bildaufbau. Indien. Zwei Clans über die Jahrzehnte. Fehden. Vom Kohlenklau zu Zugüberfällen. Schrott und Fische. Selbstbaupistolen. Mopeds. Mord und Einschüchterung. Politik. Verwandte. Attentate. Zwischendurchene quasidokumentarische Einsprengsel. Einbettung in die Geschichte. Stückelig. Aber sieht so gut aus. Klingt gut. Fühlt sich real an. Bollywood off the Mainstream. Und ohne schicke Tanzeinlagen. Ohne Ichliebemeinemuttertränen. Lang. Und die Beantwortung der Frage, ob Kiffen friedlich macht. Gangs of Wasseypur. Langes, großes Kino.
nichts für blasen
12.07.2015 11:04
… jaja, sorry, nur ein versteckter Hinweis an diejenigen., die das Buch von Jacinta Nandi noch nicht gekauft haben.. Jedenfalls. Volksbühne. Konzert. Trotz im Sitzen gnadenlos gut. Und ich hätte mich ja auch hinstellen können, gebeten, nach vorne, dahin, wo die anderen, oder zumindest ein großer Teil der anderen, die übrigens zu einem weiteren gar nicht so unerheblichen Teil aus den bestaussehendsten Konzertbesucherinnen ever bestanden, und bei den auch nicht wirklich minderzahligen Dasitzengebliebenen (Altersgründe, Wegenkörpergrössesichtoptimierungsgründe, zumindest bei mir…), da war das genauso. Unglaublich. Werde jetzt immer zu jedem der Konzerte der trancenoisigen Herrscher des Lärms gehen, selbst wenn ich nichts mehr hören kann, weil ich aus Versehen oder extra die Ohrstöpsel weglasse, auch wenn man das Bier verdammt schnell trinken muss, weil die esoterischrepetitiven Schallberge, die einen an Jericho denken lassen, die Bläschen im Bier so schnell kaputtmachen, dass man von stillem Bier reden müsste, liesse man sich zu viel Zeit, weil man gebannt den sprechgesangigen Worten des Hohepriesters lauscht… Swans. Volksbühne.
Gebet gegen Gebet.
11.07.2015 22:28
Mutter. Mit Kindern. Aufm Land. Pennsylvania. Erst nicht so beeindruckt. Über das, was Russo draus macht. Coautor von Night of the living dead. Aber im Nachhinein hat der etwas konfuse aber grimmige Streifen über knüppelnde Sektenkinder, vielleicht bald wache Psychomütter, halbvergewaltigte Stieftöchter und rassistische Cops doch etwas… Nicht viel. Aber hey. Genug jedenfalls zum Ablenken von Geburtstagen, die übrigens mal wichtig sind und Monate vorher geplant werden oder unwichtig, je nachdem, ghostenden Vermissten, Eifeltürmen, unaufgeräumten Küchen, unrealisierten Deckenanstreichwünschen, verpassten Konzerten, die wohl nur alle drei Jahre stattfinden, von Stolz über und Tränen von Kindern… Zuende. Huch, was mache ich jetzt? Midnight.
Gitarren und Blut.
09.07.2015 21:26
Zwei Maskierte und ein Auto. Wohl.
07.07.2015 21:39
Vor zwei Tagen gesehen. Kann mich aber an nichts mehr erinnern. Außer an Kato. Und Rogen, der irgendwie dünner war als sonst. Und Walt. Und die Diaz spielte mit? Und da war dieses Auto… War aber unterhaltsam. Glaub ich. Jedenfalls. Irgendwie. Hüstel. The green Hornet. Lange nicht so erinnernswert, offensichtlich, wie das Buch von Jacinta Nandi. Das jeder sofort kaufen sollte… Und jede.
leben und so
06.07.2015 21:56
Mochte ich, das. Keine große Literatur. Aber hey. Trotzdem wichtig. Ungeschönt, ehrlich, auch gegen sich selbst. Selten, das. Und ich mag die Sprache, die direkt ist und zirkulos, manchmal, und die um Themen kreist, die einen eher lachen lassen würden, wenn sie nicht manchmal so traurig wären. Themen wie Trennung und alleinerziehende Mütter, den Rest der Familie, das Dasein in einem irgendwie anderen Land, und Frauenhäuser und Feminismus und Rassismus und Freunde und Fuckbuddies und nachmittäglichen Weißwein und das Älterwerden, und über so vieles mehr, das man vielleicht auch schon mal aus den Blogs und den Lesungen kennt… Und ja, manche zucken schon mal zusammen, vielleicht, wegen des Titels, wegen des Umschlags, oder so, aber in jeder Spartacusfolge tauchen mehr Schwänze auf als in diesem ziemlich autobiografischen Buch, das gelesen werden sollte, und verschenkt, ein paar Mal, mindestens… nichts gegen blasen. Jacinta Nandi.
Lehm und Blut.
04.07.2015 13:27
Hey. Noch eine Oper. Aber mal in Neukölln. Bisschen kleiner als sonst. Bisschen näher dran an den Sägerinnen und Sängern… Drei nebenundhintereinandere Bühnenbilder. Drei Leinwände, drüber, mit dem, was man nicht sieht, sonst, mit Varianten, Versetztem… Intelligenter Einsatz der Kamera. Ansonsten die alte Mensch-Maschine-Geschichte. Lehmtyp erlebt das, was Data so vermisst (zumindest da, wo ich noch Weile im NextGenUniversum), aber so einfach ist das dann doch nicht… Vierpersonenoper von Brentan, einem verarmt Gestorbenen Unteranderembariton und Opernschreiber, mit eingedampftem Miniorchester, ziemlich gut gesungen, wenn auch etwas lautstärkeinhomogen, aber spannend, und berührender als manche große Oper… Ansonsten supernette Kassenundtelefonfrau, und die Lüftung funktionierte auch, und mit sehr angenehmer Begleitung ist das dann auch alles, was man für einen netten Abend braucht. Läuft gerade noch, übrigens… Golem. Brentan. Neuköllner Oper.
Faszination und Verachtung.
01.07.2015 22:40
Jaja. Die Nachbarin. Jazz und Egitarren und lsdeige Farben… (nicht dass ich wußte, wie die aussehen…) …so rot, das, wie durch eine dieser polarisierten Sonnenbrillen gehochirgendwast, kongenial untermalt durch morriconesische Mehroderwenigerwohlklänge… und dann… HUCH!.. Tod durch Brieföffner. Wenn man der These zustimmt, dass Waffenbesitz Totsein fördert, kann man nur froh sein über Emails, denn auch wenn Sie von Eventuellen ausgedruckt werden sollten, in bunt, und grün, zumindest wenn mitmalauchem Spruch, dass man nachdenken soll vor dem Ausdruck, wegen der Umwelt und so, ist das zwar schlechter für den ökologischen Fußabdruck, aber es stirbt niemand. Zumindest nicht gleich. Zumindest niemand bestimmtes. Allerdings sieht das dann auch nicht mehr so gut aus, denn, klar, zumindest im Giallo (jaja, diese schwertnötigen Italiener…) sproddelt es über nackte Haut, gerne die ansehnlicher Damen. So auch hier, und die etwas nervöse zurückhaltende Bösetraumhaberin fragt sich dann doch irgendwann, ob das ein Traum war, und warum ihr Pelz bei der Leiche liegt, die, weiblich, auch gar nicht so übel aussah, wenn man mir diesen Spruch verzeiht. Der Ehemann hat übrigens ziemlich blaue Augen. Sieht auch gut aus. Wenn auch alle nicht so gut aussehen wie zwei junge Damen auf einem mir heute ausdemautogewhatsappten Bild… ich schweife ab. Jedenfalls. Es gibt auch Hippies (Gibt es sonst so nicht mehr so richtig, oder?) und es gibt Katzen, die man so nicht bildtwittern sollte, um gefavt zu werden… eher shitstormauslöseträchtig, das, und man musste damals wohl auch extra auf das Getrickse hinweisen… Ein Film jedenfalls, der beim Öftersehen besser wird, bin gerade bei der ersten Wiederholung, nicht unelegant, was Kamera und Farben und Ton angeht… noch ein bisschen weitergucken, obwohl ich das Ende kenne… Fulci. A Lizard in a Woman's Skin.