Nov 2015

Blaue Augen. Zu enge Anzüge. Und Brutalakupunktur.

Amüsantes Bondpourrie, geschüttelt und gerührt. Der Anzug ist wieder so eng, dass Craig kein Unterhemd anziehen durfte, wie beim letzten Film die Hauptdarstellerin. Und musste auch die Luft anhalten. Tipp: Einfach mal auflassen, die Knöpfe, auch wenn das in gewissen Kreisen als unschicklich gilt. Aber sein smartes Blut regelt das vielleicht auch. Ansonsten vieles drinne, aus vielen Bondfilmen, und wie viele Bonds vorher findet er kein Ende, das aber unterhaltsam. Unterhaltsam wie die bitteaushirnigen supereldigen Staunundwunderbonds der 80er, nicht wie der erste Craig mit knackig hongkonghartem Punch. Mit Waltz, dem deutschen Konkurrenten von Sir Anthony Hopkins, was kultivierte Bosheit angeht. Mit weißer Katze. Mit soaufsaugigem fast schon ironischem Produktplacement. Und mit zu kurzer großartiger Monica Bellucci. Aber hey. Spectre by Molten Brain Spectre.

Weiße Haare und hohe Stirne und zu enge Raumanzüge.

Radioaktivität! Es gibt grüne und rote Strahlung, und das ist mindestens so praktisch wie eine Fernsteuerapp auf dem iPhone... klar, dass ein Wissenschaftler - und eine Wissenschaftlerin (!) - sich da drauf stürzen und mit diesen weißhaarigen Hochstirntypen (nur Männer!...) zusammenarbeiten, die von Werweißwo kommen. Es gibt ein bisschen Geheimnistuerei, dreieckige Bildschirme (schlecht für Untertitel) und enge Raumanzüge, zumindest für die Wissenschaftlerin, die laut Wikipedia im Raumanzug noch weniger anhatte als unsere allerliebste katzenfreundliche Alienkillerin... und ebenfalls beeindruckend gutaussehende heiße Raumschiffe, wie vergessene Metallspiegeleier an einem zu kalten Sonntagmorgen, wenn man einfach eine halbe Stunde unter der Dusche bleibt, weil es draußen nur kalt ist, und dunkel... und irgendwann, lange nach den gelenkten Meteoriten kommt dann auch der hirnstatthaarige Edward mit den Zangenhänden, den ich so lange schon sehen wollte... This Island Earth by Molten Brain This Island Earth aka Metaluna IV antwortet nicht.

Haareziehen, kopfappen, und Rache.

Rumhängen, an Haaren, tut weh. Das mit den Schreien war mir dann auch voll unangenehm. Machte aus. Erstmal. Jedenfalls. Schauspielerin spielt Schauspielerin. Im damaligen Japan. Als die Männer Hipsterzipfel trugen, zum Bademantel. Jedenfalls. Verliebt sich in Dieb. Aber es wird haarig, sie landet an einem ungemütlichen Ort, lernt ungemütliche Leute kennen (nein, nicht die Berliner S-Bahn) und holt sich ein cooles Dämonentattoo, Female Demon Ohyaku by Molten Brain das mich stark an die 120 meistbunten Köpfe von Achim Freyer erinnert, der damals in der DDR keine Frösche aufpusten wollte und dem dafür in den Mund gepinkelt wurde, was er mit 82 und trockendoppelbödigem Witz einem eher älteren Publikum erzählte, und meiner überaus bezaubernden, aber auch ein wenig gelangweilten Begleitung, vor ein paar Tagen, nicht vor Jahren, in einer Zeit, in der die Filme schwarzweiß waren und von noch älteren Tagen erzählten, von Frauen mit Pech und dann irgendwannem Schwert... Female Demon Ohyaku.

Es olgat und provericd.

Mal Holland. Schon ein paar Tage her. Irgendwie noch nicht geschafft. Was zu schreiben. So viel zu tun. So wenig passiert. Aber hier! Erstmal Ichhaudirindiefressedunormalokulturkinoguckeranfang. Der Film begehrt auf, wie Rutger Hauer, in jung. Gewalt und Sex und Humor. Die Kneifzangenszene. Und Lebensfreude und nicht Aufräumen (Ja! tatsächlich. Ok, mal was wegräumen zwischendurch...) Naja. Künstler eben. Und eine tolle Frau (Ja, wie in echt.... ) und Liebe. Verschwund. Und ein Wiedersehen... Rückblenden, Jeans und Protest und Kleinbürger und Familie. Verhoeven. Turks Fruit by Molten Brain Turks Fruit. Fanden meine Eltern nicht gut, damals, den, erinnere ich mich.

Bisendegut.

Yup. Auch der Rest gefällt. Wirklich lebendige Personen. Der Look. Und Buddies. Trotzdem. Hey. Und kein Hollywood, zuletzt. Oder nur ein bisschen. True Detective s1a by Molten Brain True Detective. Staffel 1.

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Freitag 13 by Molten Brain & Jas

Killerin. Mit Konkurrenz.

Haute mich um. Ziemlich. Nach ein paar Minuten schon. Nach der anfangsenen Vollbildskepsis. Dann die Farben. Der Schnitt. Die surreale Einbildführtzumanderenmethode. Die auf Notwendigstes reduzierte Story. Die Hauptdarstellerin. Das Kind. Der Rollstuhlfahrer. Der Witz. Die verliebte Optik. So froh, dass ich nicht nur die übliche afterworkige Einefolgevoneinerseriesehenergie hatte. Reichte zwar nur für Zweidrittel. Aber hey. Vielleicht wieder von Anfang an. Weil es so viel Spaß macht. Jedenfalls. Ein paar Killer. Wer wird Nr. 1? Und ja. Japan. Pistol Opera Pistol Opera.

Afro schwarz. Afro weiß.

Pam Grier. Blaxplotation. Frau sieht rot. Rache mit Hindernissen. Erstmal. Irgendwie schon... hmmm .. feministisch. Einfache Botschaft. Einfache Schnitte. Auch mal schmerzhaft. Aber hey. Pam Grier! Da verzeiht man Einiges. Foxy Brown. Und die gleiche Frisur. In Weiß. Auf einem Weißen. Erinnere mich an die Navahos. Abschweif. Nannten Weiße Spamnecks,. Oder, wenn sie aus Deutschland kamen, Steelhead. Oder Small Moustache. Witzbolde, die. Ohne was von Pegida gehört zu haben. Jedenfalls. Auch weiß. Mit weißem Afro. Schon älter. Älter als Jacky Brown. Foxy Brown und Robert Leonardy by Molten Brain Philharmonie. Kammermusiksaal. War schon am 21.10. Mit lieber Freundin. Lieben Freunden. Bach. Schnell. Tempi, hin und her. Forte und pianissimo. So als eher Klassikhalbgebildeter abernes selbstzweifeliges Fingernochnichtganzwarmgedenke. dacht ich dran, zumindest. Frühermalige Verhaspelbeiderklavierstundeerinnerungen. Oder schlechte Laune. Aber hey. Trotzdem so cool. Fantasie, Fuge a-Moll. Dann Liszt. H-mollige Klaviersonate. Dann Pause, mit Hustenvertriebenen. Zweite Hälfte ganz anders. Fast schon zu gut. Ganz anders als erste Hälfte. Trotz lisztgleicher Überschrift. Gefällig. Aber hey. Chopin. Aufnahmequalität. Trotzdem. Im Nachhinein. Die erste Hälfte. Hey. Robert Leonardy.

Frau mit Gehörn.

Erst ein paar Folgen gesehen. Aber hey. McConaughey und Harrelson. Sind Detectives. Letzterer etwas hmmm impulsiv und unbeherrscht mir grimmigem Harrelsonblick, Ersterer wie der intelligente große Aspergerbruder von Anthony Perkins. So wie ich ich ihn mag, seit diesem TCMthenextgenerationdampfbeinträger, nicht so grinsgrins an eine Mauer gelehnt, oder am sonstwas. Jedenfalls. Frau wird umgebracht. Kult dahinter, undoder die Highsocietey? Die Aufklärung und Rückblenden, von viel später, mit den beiden ungleichen Kollegen. Bis jetzt toll gespielt, blassfiese Optik mit bösem Sound, fühlt sich krank an... Anstrengend, ein bisschen, aber seehr kühlcool, das... True Detective by Molten Brain True Detective. Staffel 1.

Frau mit Gehirn.

Und Grips. Mann mit Bombe. Und Teppich. Frau mit Mann. Und Tochter. Ein Mann. Ohne Frau. Mit Kumpel. Und andere. Man merkt schon. Soap dabei. Neben der mehrbödigen trickigen nichzuschwarzweißen schondochspannenden CIAvsIslamistengeschichte. Mit Botschaften wie: Beten macht nicht böse. Notwendigerweise. Oder Gehirn macht nicht glücklich. Notwendigerweise. Obwohl man das ja schon weiß, wenn man sich Bilder von faltengestirnten Philosophen ansieht. Aber hey. Kein Gehrin hilft ja auch nicht beim Unbesorgtsein. Wie man aus dem Fernsehen weiß. Jedenfalls. Es dauermäandert Richtung nichter oder docher Riesenanschlag. Auch in Staffel zwei. Homeland s2 by Molten Brain Und wieser. Die Schauspieler reißen es. Homeland. Staffel 2.

Frau mit Gitarre.

Und Klavier. (Ja. Konzert. Sorry). War für mich vor ein paar Jahren das, was Joy Division und the Cure vor einer Ewigkeit waren... Jedenfalls. Erst mit Gitarre. Und dieser Stimme. Soulnzerbrechlich. Irgendwie. In wenigem Licht. Intensiv, tempoverhalten. persönlich. Klavier. Die Klassiker. Ich habe ein Kind. Einen Partner. Bin glücklich. Sorry für vor einem Jahr. Zwischendurch. Trockene Stimmbänder, nach eineinhalb Stunden. Erklärung im Song. Sie zertrümmert ihre Gitarre. Touching. Den Mikrophonständer. So light. So funny. I love you. I love you more. Großartiges Konzert. Mit Lächeln. Mehrmals. Glücklich raus. Cat Power by Molten Brain Cat Power. Columbia Theater.

Away of living.

Doku. Cobain. Als Kind. Familie. Aus dem Archiv. Und weiter. Gitarre. Drogen. Musik. Bilder. Animiertes. Persönliches. Love. Sowohl als auch. Badezimmer. Drogen. Zwischendurche Interviewschnipsel. Musik. Texte. Erfolg. Familie. Tochter. Drogen. Visuell aufgebrezelt. Alles ziemlich persönlich. Bis ins Badezimmer. Mit angenehm kurzem Ende. Traurig, das. Novemberfilm. Montage of Heck by Molten Brain Cobain: Montage of Heck.

Unfall. Verwirrung. Orgeln.

Creepy stuff, that. Halloweenwürdig. Werde ich definitiv nochmal ansehen. Jedenfalls. Irgendwie schafft es einer, beim Langsamrennfahren ein Auto von der Brücke zu plumpsen. Eine kommt raus. Orgelspielerin. Todesorgeln from outer Space, wenn ich gefragt werde. So quäle ich mein Korgteil nur, wenn ich wirklich schlecht drauf bin. Wirklich sehr schlecht. (Kann ich auch auf "Todesorgel" stellen.) So wie Montagmorgens, so schlecht. Oder wenn ich an meine Exfreundin denke. Und mich frage, ob Ansiedenken Thinkstalking ist. Dann bin ich ein Thinkstalker. damn. Egal. Mies jedenfalls. Als wenn mein Lieblingsbesuch mal wieder eine Woche oder zwei oder drei verschiebt. Oder wenn ich aufräumen muss. Oder abwaschen. Aber hey. Sie spielt Orgel. das hört man den ganzen Film. Creepy. Sieht ein Gesicht. Braucht Hilfe. Da gibts den Pfarrer. Und so einen schmierigen notgeilen Nachbarn. Einen verlassenen Vergnügungspark. Mit so coolen Schatten. So starken Perspektiven. Tanzenden. Ich liebe diese Einstellungen. Wird das gut ausgehen? Carnival of Souls by Molten Brain Carnival of Souls.