Blut in Berlin.
17.05.2015 11:57
Toller Berlinfilm. Geht los in der U-Bahn. Die Insassen und -innen sehen so aus, wie die Mutti vom Dorf sich die hippen 80gerhaahrefrisurenträgerinnen und -rer so vorstellte. Und dann der U-Bahnhof Heidelberger Platz! Unsere italienischen oder woherauchimmeren Helden und -innen fahren dann so durch Berlin, ein bisschen, und landen im Metropol! War damals noch kein Goya und hatte Kinosessel drinnen. Aber nicht lange. Wohl. Musste daran denken, dann das alte White Wedding, in dem ich mal gelegentlich zu Frühspeisen pflegte, mit einem Freund, der sich so rar macht wie meine letzte Exfreundin - immer noch, ja, die, die nochmal mit mir sprechen wollte… dem Sbahnhof Gesundbrunnen weichen musste und praktischerweise für eine Folge Peter Strohm in die Luft gesprengt wurde! Jedenfalls vermute ich, dass es sich hier im Film um die Metropolkinoendphase handelt. Angesichts des durch die Gegend fliegenden Mobiliars… Egal. Endphase auch für ein paar Kinogängerinnen und -rer, denn es gibt hier ein paar Unholde und wennwirschonmalgendern -dinnen, die keine Zombies sind, aber ähnlich aufführen und die Latexundkunstblutexperten und vielleicht auch -tinnen werde ordentlich gefordert… sehr atmosphärisch, das, mit Film im Film, und bunt und blutig und berlinerisch, mit lauter Heavymetal und mit Motorrad- und Hubschrauberaction, und alles im Kino… Hätte ich das gewusst, bevor eine mir bekannte junge Dame ins Goya wollte, was da alles so los war da drinne, im guten alten Metropol… Lamberto Bava. Demons.