Nicht nur ein Auge, sondern gar keins.
29.12.2010 00:05
Es gibt koreanische pseudohistorische Kostümschinken mit wirren Haaren (mehr Action, wenn auch meist ruckelzuckelkamerazerstückelt) und welche mit lustigen Hüten (will mich ja nicht lustig machen, wahrscheinlich sind die Hüte kulturell so bedeutsam wie bayerische Lederhosen ("Was sind das für lustige Hosen?" "Nimm das, Saupreiß..WACK").... die Hütefilme brauchen immer eine Weile, bis sie anfangen... So auch hier. Nach dem Anfang kommt ein Mix aus mehr oder weniger zwei Lovestories und einer Art Drunken Master Variante (aber nicht drunken, sondern blind (hier nicht blond wie Kitano, nicht Frau wie Ichi, und nicht japanisch...) und neigt zu Grimassen und frönt nicht der Massage, sondern der Akupunktur.... und - wer hätte das gedacht - er hört gut, muss aber manchmal nachhelfen wie eine klickende Fledermaus, damit sein Schwert auch ankommt..... Der Zögling ist ein letzter Sproß mit Minderwertigkeitskomplex, und kann auch nicht viel.... und die Frau im Bunde, eine ganz liebreizende Prostituierte, die geheimnisvoll-verliebt gucken kann, weiß auch nicht so, was sie will... sie suchen allen den sinistren Meister der Intrige, der nach der Macht greifende behutete Exkumpel vom Blinden, der den Jüngling schwertverwaiste und die Frau sitzen liess... Was wir passieren? ,... Nunja. Blades of Blood.