Freder, Maria, und die Arbeiterklasse.
25.01.2014 10:35
Lang. Fritz. Seit 2010 sogar noch länger. Seit diesem Irgendwozelluloidfund. Jedenfalls. Immer wieder grandios. Science Fiction. Stummer Expressionismus. Diese Gesten! Und niemand - niemand blinzelt jemals. Mit riesigen Augen. NIEMAND. JEMALS. Einstellung für Einstellung ein Meisterwerk. Kongenial orchesterscoreumarmt. Mit Klassenkampf, Katastrophen, und dem attraktivsten bösen c3poeskenRoboter ziemlich ever. Jedenfalls. Der reiche Freder - Vater Herrscher, Mutter tot, weiße Klamotten - mit einer Frisur wie ein ebensoreicher zehlendorfer 13Klässler macht einen auf Wallraff und sich die Hände schmutzig und verliebt sich in eine quasiheilige kinderbetreuende Arbeiterpredigerin, während ein nachvollziehbarerweise wegen Liebesentzug verrückt gewordener wirrmähniger Wissenschaftler aus diversen Gründen eine laszive Verbalterminatrix bastelt, die im Erotikclub auftreten und gleichzeitig die im Keller schwarzbeklamotteten Maschinensklaven fertig machen soll. Ok… über die Moral von der Geschichte, die einem schon im Vorspann ins Gesicht gewackt wird, sage ich jetzt nichts. Kennt eh jeder. Jedenfalls… das neue Blueraycover sieht sooo gut aus…. Metropolis.