Fantasy Filmfest Nights Berlin… Nacht 2
31.03.2014 18:43
Bestens versorgt mit mirgebackener Leckerquiche und Thunfischcremesandwich - nicht unumstrittener Belag, aber lecker, mit Cocktailtomatenscheiben, Eisbergsalat, Harissa und Kapern… und mit Schokoladenkuchen, einer letztendlich für die Bebackene zu großen Herausforderung, die letzten Stücke - also mit geräuschloser Kinonahrung - und Kaffee und Clubmate wieder los…
The Sacrament. Journalistenbruder besucht Schwester, die mit einer Site zufrieden und fröhlich im Dschungel lebt… mit den reportagefreudigen Besuchern dieser Colonia wundert man sich über die zufriedenen Menschen und befürchtet lange, ohne dass etwas passiert, nichts Gutes - nehmen sicher alle Drogen oder sind Außerirdische oder man bildet sich alles ein, während man stirbt… geht ja gar nicht, muss man nur mal die morgendlichen UBahngesichter ansehen oder mit Freunden reden: eine ist gekündigt, nach 13 Jahren, ohne Abfindung, Insolvenz, Strauss, der andere gerade neu in Scheidung und sms-Krieg… jedenfalls funktioniert der anfangs ungewohnt textlastigen Quasidoku erste Hälfte sehr gut angesichts des eigenen Misstrauens im Paradies, der Rest ist dann doch etwas sehr zu knapp - guter Miniserienstoff - oder überflüssig und irgendwie auch zu verbraucht…
Witching and Bitching. Fängt schon gut an mit Jesus und einem lebendigen Plastiksoldaten, und Sponge Bobs Schicksal freut einen… dazu Nachbeziehungsquasiweisheiten, brutale Kinder, und viele Hexen, auch knappbeklamottet, und ziemlich schnell und unterhaltsam nicht ohne humorige Bosheit zubereitet. Iglesias eben. Hey. Gegen Ende denkt man kurz an Braindead, und man denkt, dass es besser und lustiger kaum kommen kann…
Dead Snow 2: Red vs. Dead toppt das aber auf norwegische Art und Weise … ein Klassen besserer Film als Teil 1, nicht nur produktionstechnisch… Peterjacksoniger als so ziemlich alles, was zumindest ich in den letzten 10 Jahren gesehen habe… Mit toten Nazis (..schon mal nicht schlecht..), appen und drannen Armen mit der Kraft, ein neues Genre zu kreieren, mit einem Panzer, der besser ist als der aus diesem alten Jamesgarnerstreifen, mit viel Gedärm und einem aufopferungswilligen Zombie, den man als Franchiseplüschfetzen mit Soundchip sogar sensiblen 13jährigen Mädchen schenken könnte…
Enemy. Stimmungswechsel. Gelbliche Betonburgen. Ein gefrusteter Dozent. Arbeiten. Sex. Arbeiten. Sex. (Ok, hab das Schlafen vergessen..). Usw. Jedenfalls begegnet der Gyllelhaalgespielte (ja, genau, mit Bart, klar…) einem Ebenbild (mit Frau, schwanger, und Bart, klar, auch). Was ist hier los? Rausfindeversuche, ruhig, spannend, surreal. Begegnungen. Räume. Und … HUCH!
The green Inferno. Große Befürchtungen. Erst. Wegen des letzten Elirothfilms, den ich hass… ääh nicht so schätzte. Viel besser als die Befürchtungen. Aber so doll auch nicht. Ein Kannibalenimdschungelfilm, der die alten Fiesitaliener mit Tiersnuff und Sex und Aufgefresse aber eher so gar nicht toppt (…äääh, oder doch, denn alle haben so ziemlich immer was an, nicht nur oben, aber…), sondern dem geschätzten Teeniepublikum ohne die entsprechenden Seherfahrungen sanft die Schrecken des Dschungels nahebringt (Durchfall etwa…). Auf eigentlich Nichtmalexplotationniveau. Aber schon unterhaltsam, mit nicht mehr nur hassenswerten Schauspielern. Außerdem gleichzeitig für und gegen Regenwalderhalterei! Und in echt sind die Kannibalen ja auch ganz nett, wohl, wenn sie sich alle so anmalen lassen und mitmachen. Dummerchen, die. Oder?
Hey. Wieder nett, das. Danke ans FFFTeam!
The Sacrament. Journalistenbruder besucht Schwester, die mit einer Site zufrieden und fröhlich im Dschungel lebt… mit den reportagefreudigen Besuchern dieser Colonia wundert man sich über die zufriedenen Menschen und befürchtet lange, ohne dass etwas passiert, nichts Gutes - nehmen sicher alle Drogen oder sind Außerirdische oder man bildet sich alles ein, während man stirbt… geht ja gar nicht, muss man nur mal die morgendlichen UBahngesichter ansehen oder mit Freunden reden: eine ist gekündigt, nach 13 Jahren, ohne Abfindung, Insolvenz, Strauss, der andere gerade neu in Scheidung und sms-Krieg… jedenfalls funktioniert der anfangs ungewohnt textlastigen Quasidoku erste Hälfte sehr gut angesichts des eigenen Misstrauens im Paradies, der Rest ist dann doch etwas sehr zu knapp - guter Miniserienstoff - oder überflüssig und irgendwie auch zu verbraucht…
Witching and Bitching. Fängt schon gut an mit Jesus und einem lebendigen Plastiksoldaten, und Sponge Bobs Schicksal freut einen… dazu Nachbeziehungsquasiweisheiten, brutale Kinder, und viele Hexen, auch knappbeklamottet, und ziemlich schnell und unterhaltsam nicht ohne humorige Bosheit zubereitet. Iglesias eben. Hey. Gegen Ende denkt man kurz an Braindead, und man denkt, dass es besser und lustiger kaum kommen kann…
Dead Snow 2: Red vs. Dead toppt das aber auf norwegische Art und Weise … ein Klassen besserer Film als Teil 1, nicht nur produktionstechnisch… Peterjacksoniger als so ziemlich alles, was zumindest ich in den letzten 10 Jahren gesehen habe… Mit toten Nazis (..schon mal nicht schlecht..), appen und drannen Armen mit der Kraft, ein neues Genre zu kreieren, mit einem Panzer, der besser ist als der aus diesem alten Jamesgarnerstreifen, mit viel Gedärm und einem aufopferungswilligen Zombie, den man als Franchiseplüschfetzen mit Soundchip sogar sensiblen 13jährigen Mädchen schenken könnte…
Enemy. Stimmungswechsel. Gelbliche Betonburgen. Ein gefrusteter Dozent. Arbeiten. Sex. Arbeiten. Sex. (Ok, hab das Schlafen vergessen..). Usw. Jedenfalls begegnet der Gyllelhaalgespielte (ja, genau, mit Bart, klar…) einem Ebenbild (mit Frau, schwanger, und Bart, klar, auch). Was ist hier los? Rausfindeversuche, ruhig, spannend, surreal. Begegnungen. Räume. Und … HUCH!
The green Inferno. Große Befürchtungen. Erst. Wegen des letzten Elirothfilms, den ich hass… ääh nicht so schätzte. Viel besser als die Befürchtungen. Aber so doll auch nicht. Ein Kannibalenimdschungelfilm, der die alten Fiesitaliener mit Tiersnuff und Sex und Aufgefresse aber eher so gar nicht toppt (…äääh, oder doch, denn alle haben so ziemlich immer was an, nicht nur oben, aber…), sondern dem geschätzten Teeniepublikum ohne die entsprechenden Seherfahrungen sanft die Schrecken des Dschungels nahebringt (Durchfall etwa…). Auf eigentlich Nichtmalexplotationniveau. Aber schon unterhaltsam, mit nicht mehr nur hassenswerten Schauspielern. Außerdem gleichzeitig für und gegen Regenwalderhalterei! Und in echt sind die Kannibalen ja auch ganz nett, wohl, wenn sie sich alle so anmalen lassen und mitmachen. Dummerchen, die. Oder?
Hey. Wieder nett, das. Danke ans FFFTeam!