Rica mit dem Brot ist da.
16.03.2013 18:52
Da braucht man schon Humor. Den aus den 70er Jahren. Ansonsten geht das gar nicht. Morriconische Musik, aber nicht die aus den Western, sondern die mit ätherischem Loungelalala, mit ….Rubbelgeräuschen! Das bringt einen total durcheinander. Der ernste Hintergrund - das schwere Schicksal von Halbjapanerinnen - wird nur noch da und dort kurz angesprochen, ansonsten gibt's von Rica, dem weiblichen Bud Spencer Japans, einen an die Ömme, wahlweise im Jugendgefängnis oder in der Irrenanstalt… die Opfer sind eine weibliche Motorradverbrecherinnengang oder die männliche Vergewaltigergang oder die jeweiligen Wärter. Ein Mann ist aber ganz nett, und der wird dann auch nicht mit einem Baguette - ja, nicht einem schweren deutschen Schwarzbrot oder zumindest so einem Kilo Biovollkornbrocken, sondern einem Baguette !!!! - verkloppt oder harpuniert. Die Handlung ist sonst eine, die - würde sie von einem Sechsjährigen erzählt - zur Nichteinschulung führen würde, aber hey, Molten würde das auch nicht schaffen mit der Einschulung, da fehlen fünf Finger, immer, oder ein Arm oder so… Insoweit ein mieser unblutiger Abschluss der ansonsten frauentagstauglichen Trilogie. Obwohl auch ein Pferd mitmacht. Außer man steht auf Rubbelgeräusche. Rica 3. Juvenile´s Lullaby.