Anhang: Wennmaninderwochezeithat- oder Wochenendtagesausflugsmöglichkeit Potsdam - Parks, Schlösser und Bauwerke aus den Zeiten Preußischer Könige und Kaiser
(Dank an C.L., die lokale Kulturkapazität für die wertvolle Hilfe)
Alles erreichbar über S-Bhf Potsdam.
Sanssouci: Schloss und Park mit Orangerie
Romy Schneider läuft hier nicht rum. Trotzdem nett, gerade bei schlechtem Wetter, bei Nieselregen, Wind, Kälte denn es ist leerer! Endlose Alleen, uralte Buchen und königliche Atmosphäre. Parkeintritt freiwillig! Jährlich Schlössernacht und (Geheimtipp.. naja, spätestens jetzt nicht mehr ... ) classic open air in den Römischen Bädern im Park. Für Sommerinitaliensehnsüchtige, die aber hier sind...
Neues Palais
Ist ein wunderschönes Schlosstheater, welches mit rotem Samtsesseln im Friderizianischem Rokoko gestaltet ist. Veranstaltungen, die gibt es auch. Rumgooglen statt Rumkugeln!
Historische Mühle
Ausblick von oben! iHöhenangst! Alte Holzdielen mit zentimetergroßen (!)! Riesendurchfallangstücken in schwindelerregender Höhe!!. Hofflötist nervt oder erfreut, je nach Kulturkennergrad, und bekommt Spenden, oder nicht, je nachdem.
Krongut Bornstedt
Olle Handwerkskunst von Glasbläserei bis Steinofenbacken. Rustikales Restaurant mit Blick auf See. In der Vorweihnachtszeit mit kleinem romantischen Weihnachtsmarkt (mit Eintritt).
Schloss Cecilienhof im Neuen Garten
Zwischen Heiligem See und Meierei mitten im Neuen Park. Das letzte Schloss der Hohenzollern, 1945 Austragungsort der Potsdamer Konferenz: Stalin, Churchill, Truman. Wohnen oder essen oder in der nahegelegenen Meierei ein dort selbst gebrautes Hefebier trinken ... die Brauereibesichtigung ist allerdings nicht mal was für Fans; kann man sich definitiv sparen. Lieber ein Bier mehr trinken für das Geld. oder zwei. Und danach oder davor im hundearmen Heiligen See schwimmen und Herrn Jauch zuwinken oder vielleicht von Herrn Joops Hunden angebellt oder bespielt oder ... besprungrn... werden usw. Die Berliner Vorstadt um die Seestraße herum ist trotzdem in Potsdam, nebenan, und beherbergt als Villenviertel Schöne und Reiche oder welche, die sich dafür halten .. .
Holländisches Viertel
Zu DDR Zeiten wie der Rest der DDR (ok, es gibt Ausnahmen...) fast zerfallen zeigt sich das Holländerviertel jetzt in neuem Glanz: Einkaufsbummel und Raritäten aufspüren in nett restaurierten Holländerhäusern zwischen Touristenhorden um die Brandenburger Einkaufsstraße herum... in der gab es übrigens nach der Wende nur UReizunterwäschegeschäfte... gabs das vorher nicht? ... Kaffee trinken und dazu die beste Torte Potsdams essen im Café Heider (Friedrich-Ebert-Straße 29).
Außerdem sehenswert:
Botanischer Garten mit Botanik total, Schloss Charlottenhof, Belvedere auf dem Pfingstberg mit Blick über den Wannsee und auf diverse Schinkelbauten; um einen gebildeten Eindruck zu machen, sollte man armwedelnd in verschiedene Richtungen zeigen und mehr oder weniger leise und mit verzücktem Blick vor sich hinmurmeln: „...Sichtachsen ...Schinkel...“), Kolonie Alexandrowka ,..
Außerdem essenswert – wenn man schon mal da ist und das noch in einer Gruppe: Brunch im Mövenpick Restaurant Historische Mühle (hat einen Palmengarten, so einen großen Glasanbau, der wohl ganz gut aussieht und in dem man ist und isst...), Zur Historischen Mühle 2, mitten in Potsdam. Ist ja nicht soooooo groß... ja, hey, und ein Stadtschloss gibt's jetzt auch, aber ist für Politiker, nicht Touristen,,,