Februar 2016

Lichtblicke und Erdgewackel und Flucht.

SF, mal wieder. Mit vielen netten voreinemjahrmalgesehenhabenen Filmtwitterern. Mit vorneweckem Essen im Nogogi. War ok, das. Aber nicht wegen des eher mittelprächtigen Essens. Dann jedenfalls der Film. Kleiner Junge hat Leuchtaugen, und es wackelt auch mal alles. Eltern plus fliehen mit ihm. Denn eine (irgendwie böse) Sekte und das (irgendwie böse) FBI (ja, wie bei ET) wollen ihn auch. Gut gespielt. Durch die Bank. Mit faszinierend nerdigem FBIler. Und das Kind nervt nicht. Für mich ja ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Bild und Ton sind ohne Makel. Die Story selbst, der Plot. Nunja. Irgendwie Mnightshyalamanig, sozusagen. Unaufgeregt spannend und ein bisschen paranoiesoterisch. Nix zum Ärgern. Aber auch kein gandioser Meilenstein des Kinos. Eher angenehm, insgesamt. Midnight Special by Molten Brain Midnight Special.

Drei Gangster. Hongkong. Ziemlich.

Eine Idee. Drei Regisseure. Drei Gangster. Ein paar bekannte Gesichter ein paar Reihen vor mir. Eine erste Hälfte, in kühlen Tofarben, die sich etwas zog. Jedenfalls. 1997, Hongkong. Zeit des Übergangs. Drei Gangster, die vielleicht zusammen finden. Einer hat bunte Jackets, einer ein Schweizer Taschenmesser, Wenger oder Victorinox, konnte ich nicht erkennen, einer eine Kalaschnikov. Wird man sie mal zusammenbekommen, am Ende, wie ein Rudel? Vielleicht Politik, die ich nicht so gut kenne. Gangster, die ich nie in der Zeitung sah. Vielleicht immer noch müde. Aber die erste Hälfte war wirklich lang, die Idee gut, aber nicht so neu, und es war irgendwie nicht so wie damals. Als es den Hongkongfilm noch gab. Es singt auch niemand. Immerhin, die Schauspieler reißen auch die zweite Hälfte, es passiert auch mal was, und die Handlungsstränge des durchaus nicht gestückelt wirkenden Films werden Fäden werden auf dann doch elegant noire Weise verknüpft, dann, und irgendwie erinnert man sich, dass manche nicht nur von To produzierten Filme auch ein bisschen brauchten, bis sie bei einem ankamen. Kommt vielleicht noch, das Gefühl, dass das ein wirklich guter Film ist. Hey. Trivisa by Molten Brain Trivisa.

Ein Kessel Buntes.

Erst hmm. Typ unter Ritalinentzug. Im roten Regenmantel durch die Stadt. Nur im Regenmantel. Flucht und Inswassergespringe und bemalte Impkumpels und Wackel und Geschrei. Woraufgekote. Woraufauchimmer. Und Familie und Schnüre und eine weiße Linie. Irgendwie kein Film. Bruchstücke, durchgeknallt, Lichterprobiere. Freunde und Eltern und die Schwester. Aber so voller Energie. Die Regisseurin neben mir lachte ziemlich viel. Erst. Ging dann irgendwann. Wie viele andere auch. Mit denen hätte ich aber nicht gerne einen Kaffee getrunken. Aber hey. Ein andermal. Jedenfalls total gut. Im Nachhinein aber erst. Sion Sono eben. Hachimiri Madness eben. A Mans Flower Road by Molten Brain A Man's Flower Road.

Blasse Erinnerungen.

Lag an der Uhrzeit, wohl. Am frühen Aufstehen. Am Nichtrichtigschlafenkönnen. Am Wichten der Dinge. Am Denken an Anderes. Andere. Egal. Jedenfalls. Berlinalenächtiges. Hichimiri Madness, wieder. Also anstrengend. Arthousig. 8mmwackeliges. Aber hey. Drei Filme. Erst Fenster und Hochhäuser und Nachobengegucke und Lichter. Yup, Programmheft hatte Recht, Unheimliche Begegnungen der dritten Art in Kurz und ohne Rumgeberge. Hatte was. UNK. Dann ein siebenminütiger Horrorstreifen, an den ich mich leider nicht erinnere. Schule, ja. zwei Mädels, ja. Hey, aber ich habe nicht geschlafen. Beeindruckte also nicht. Weder gut noch schlecht. High-School-Terror. 70 Minuten Mädels, Zähneputzen, Regen und Fahhradverbrennen. Und Gesinge. The Rain Women by Molten Brain Ein paar sehr coole Bilder, an denen ich mich fest- und wachhalten konnte. Lohnte. The Rain Women.

Suche nach Glück.

Jadejagddoku. Aus Burma. Wegen Unruhen verlassene Jadetagebaugegend. Glücksritter, Jadefindhoffer, der Bruder des Regisseurs. Buddeln, finden, Presslufthammerkauf und -verschwinde. Soldaten, Banditen, Händler und Drogen, Gefängnis, und wieder los.... Nicht so krass, wie ich dachte. Aber krass genug. Und so persönlich. So schöne Farben. So schöner Name. Aber hey. Wohl Illusion, vom Glück, das. City of Jade by Molten Brain Aber hey. Buddel on, pal. City of Jade.

Eingeschweißt.

Angstschweiß? Naja. Erst nicht. War müde. Aber die unsäglichen Friedrichstadtpalastsitze halten einen wach. Obwohl ich altersbedingte Sekundenschlaf nicht ausschließen kann. Aber hey. Toll gespielte erste Hälfte. In japanischbelgisch Blaugrau. Zweite war dann auch spannend. Und abgründig. Jedenfalls. Rausausdemjobbiger ehemalspolizistiger Trotzdemfamilienmordaufklärwoller mit Frau zieht wohin. Dubiosklebrigkrummer Nachbar. Eine Tochter. Und Fenster und Stahltüren und Plastiksäcke. Eine durchaus angsteinflößende Entwicklung. Die den Sitz vergessen läßt. Die aber zugleich etwas an den Haaren herbeigezogen wirkt, gelegentlich. Wenn man nachdenken will. Hinterher. Trotzdem. Allein die Tütenszenen lohnen. Und Schauspieler gibt es auch. Und Spannung. In Hälfte 2. Verliert etwas im Nachher. Aber hey. Creepy by Molten Brain Creepy.

Looser und Licht.

Ja, weiß ich. Loser wird mit einem o geschrieben. Aber hey. Subtitles. Jedenfalls. Zweite Hälfte des ersten Doppelpackberlinalestreifen. Ohne peinliches Herz. Erst auch ein drangsalierter Junge mit einem äääh Plastokrohr auf dem Rücken. Das Rohr spielt einen kleinen Strommasten, und mit aberwitziger Optik entwickelt sich das Ganze zu einem ziemlich fantastischen ebenfalls halblangen japanischen Film, in dem auch Zeitmaschinen und Vampire und Katanas und jahrelang wecke Freundinnen vorkommen. So nice that. The Adventure of Denchu-Kozo by Molten Brain The Adventure of Denchu-Kozo.

V-Day.

Berlinale, doch mal wieder. So viele Filme. So wenige interessante, aber. So wenig Lust. So wenig Zeit. Aber hey. Die Abendkassenrisikoinkaufnahme lohnte sich, aber. Erst ein kurzer Langfilm. Japan. Student. Mit Brille. Die so aussieht wie die, die ich gerade erworben hatte, mit ohne Ausprobieren und Internet und Import und so. Aber das tut nix zur Sache. Hat eher längere Haare, der. Muss auch mal wieder zum Friseur. Aber hey. Egal, hier, das. Jedenfalls eine Student, mit Gehbehinderung und lyncheskem Wecker und Pornoheften und ziemlichen Universitätszulassungsprüfungsstress. Und klar, ohne Freundin. Ohne Freunde. Und Stress. Viel Stress. Eine Dreiviertelstunde Loserdaseinsfilm. Mit Ende, das man im Programmheft zur Berlinale nachlesen kann. Wenn man auf Spoiler steht. Jedenfalls ein Film, der eigentlich irgendwie doch eher heute gepasst hätte. Isolation of 1/880000. Aber hey. Isolation of 1:880000 V-Day-Edition by Molten Brain Happy V-Day an die, die es angeht. Und V steht hier nicht für Violence. ...Upsi.

Salamander und Flattermänner und der Friedrichstadtpalast.

Schon die ersten zwei Minuten katapultieren einen in ein kleines Glücksgefühl: schwarzweiße kubistisch Pappverkleidete und Weihnachtssterndarsteller nehmen die Moseisleyszene vorweg! Ohne Kneipe! !nd im Hintergrund baumelt ein Planet! Ja!! Baumelt!!! Hey, und dann gibt es den wahren eisernen Helden, in strahleweiß, der mit seiner Ueberjamesbonduhr loslichtgeschwindikeitet, um die Erde dh. Japan und ein paar Kinder zu retten. Und es gibt Aliens, die aussehen wie Plumpaquatsch mit Gipsakne, und die haben schlechten Atem, und es wird so wild herumgesprungen und gefilcflact, das es eine Freude ist. Zwischendurch wird geseucht und die Erde angehalten undundund... Wahrhaft fantastisch. Invaders from Mars by Molten Brain Invaders from Space a.k.a Starman. Dreitausendmal besser als diese Show aus dem Friedrichstadtpalast, die mit den sogar bunten Kostümen da nicht hinterherkommt... gehopst wird da auch, geflicflact und so, und etwas kleine aber muskulöse osteuropäisch Anmutende machen Kraftkunsttückchen wie Pyramiden oder fahren überaus beifallsheischlächelnd BMXrad. Einer aus Priscilla in der Wüste ist auch da. Die dann 32 Beinhochmädels lassen einen dann doch fast vergessen, dass bereits zu Beginn ein ballettiger unfreiwillig anmutender GV simuliert wird, der aber kurz nach Köln als doch eher unpassend auffällt... Aber hey, den meisten Zuschauern gefällt es, und obwohl ich weder den wohlen ausschnittsweisen Fernsehturm noch eine Story erkennen konnte und auch der Rest des Abends mich nicht wirklich mit dem Gefühl, eine große langbeinige Show zu genießen beglückte, schaffte es meine reizende Begleitung durch ihre Anwesenheit den Abend zu einem nicht verlorenen zu machen... Obwohl wir uns vor dem EDEKA verabredet hatten, den allerdings jeder in einem anderen Stadtteil vermutete. Hüstel. Tja. Aber nix verpasst. Was aber auch der Fall gewesen wäre beim Zuspätkommen. The Wyld. Friedrichstadtpalast.

Die Gewalt des Geldes.

Endlich dann doch mal. Und hey. So überrascht. Erinnere mich nur an schlechte Kritiken. Unsympathischer Typ. Tons of Geld und Sex und Drogen. The Wolf of Wall Street Aberaber. DiCaprio - den ich immer noch häufiger nicht mag als doch - liefert eine brilliante Performance ab, die ich an die guten alten Zeiten von irgendwo in Iowa erinnerte. Und Hill. Und McConaughey, Dessen Name ich immer googlen muss wegen der Schreibweise. Und Dujardin. Und so witzigschwarzböse, das. Noch böser, weil ziemlich real. Also eigentlich doch nicht so erstaunlich, dass Bösebankerfilme beim Publikum schlechter ankommen als die üblichen auchnichtsanften Bösegangsterfilme. (Ja, zwei drinne Pleonasmen). Jedenfalls. Geohnejobbter Investmentbanker hat eine gute Idee und pennystocks sich in den Reichtum und tut ansonsten all das, was alle Gangster tun, die zu viel Geld haben. Sehr cool. (Der Film). Einer der besten Scorceses für mich. The Wolf of Wall Street.

Unirdisch.

Und wieder. Hey. Aber gibt es Verlockenderes als Keitel und del Rey und Kinski? In einem auchnochen SFStreifen??? Kaum. Und gibt es Enttäuschungen, wie im richtigen Leben? Diese Frage bleibt zunächst unbeantwortet. Um die Spannung zu steigern.(Wie die Frage nach de Zielgruppe von The Bachelor. Aber gut. Hey. Frauen trauen sich nicht und Männer wollen nicht sexistisch sein. Ok das. Wobei sich heute beim Kaffee nur Männer zu der Sendung äußerten. Waren aber auch keine Frauen da.) Egal. Jedenfalls. Raumschiff, Mittelalter. Netter Mix. Warum landet der Behelmte von weit weg? Drachen spielen? Mal kurz eine rauchen, wie die junge Dame, die zu diesem Zwecke die ISS traumlandete? Nee, geht nicht, Helm ab hätte fatale Folgen. Prinzessinnen küssen? Geht auch nicht. Dito. Del Rey als Priester, Keitel als Alchemist. Oder umgekehrt. Who cares. Jedenfalls. Auf der Habenseite ein dieritterderkokosnussiger grüner Ritter. Die Stars. Ein komischsprachiger Astronaut, der irgendwie an Bowie erinnert. Eine Unbekleideteprinzessinbadeszene. Und die so rührendabsurde Helmoderfrausituation. Mit einer so kongenial gespielten Prinzessin. Lohn des Ansehens. So allovertheplace der Film auch sonst war. Star Knight by Molten Brain Star Knight.

Unterirdisch.

Nach Kultur wieder der Abstieg in Tiefen/Untiefen, die nur wenige Filmwillige zu erkunden wagen. Braucht man die entsprechende Stimmung zu. Stunden, die egal sind, wenn sie verrinnen. Wenn man eh Zeit hat, weil man gerade keine Städtereise macht, von der andere hinterher sagen, dass sie einem gefallen hätte. Undoder wenn man gerade in völliger Schläppe darniederliegt, kränkelnd und eher unfröhlich. Jedenfalls Zeit. Zur Erkundung des cineastisch doch eher Abgründigen. Hey. Immerhin besser als The Bachelor gucken. Nicht gesehen bisher, aber lange drüber nachgedacht, ob die Zielgruppe Männer oder Frauen sind. Wohl eher Frauen, denke ich. (Feedback welcome!) Aber hey. Zurück zum Film. Dachte erst, da hätte jemand versucht, ET zu zweitverwerten. Oder dritt-. Aber nein. Die Sympathischealienteile wurden nachdem der außerirdische nichtmalgepanzerte Knuddelkröterich die Kinder mit seinem Leuchtfinger scharenweise ins Kino lockte gierreingebastelt. Jedenfalls. Komet. Alien. Alieneier. leuchtend rot, böse wie ein schlechtes Karma. Begabtes Kind. Kennt Fremdwörter. Hat Brille. Brütet. Und heraus kommt ein zottelbäuchiges holzelefantenkopfvogeliges Unwesen mit diversen Fähigkeiten, Parallel werden hippieeske junge Mitmenschen - Stirnband, blond, kurzrockig - und Wilderer dahingerafft. Alles in Dunkel, Wald, Nebel und Höhle, und der Oh-nee-faktor ist bemerkenswert hoch. Warum ist es so dunkel? Ist der behaarte Fantvogel in Wirklichkeit böse? Warum? Warum? Gut zum Wundern. Und Kopfschütteln. Und Einschlafen. In der englischen Version lernt man immerhin Sprache. Hey. Los nuevos Extraterrestres Los nuevos Extraterrestres. Aka Extraterrestrial Visitors.

Kälte. Blut. Bommel. In Breit.

In so Breit. Ich liebe dieses Format. Und mit Programmheft! Zu groß für die Jackentasche. Und dann mit Roadshowouvertüre.Mit so einigen hipsterigen Zuspätkommern, die immerhin kein Popcorn dabeihatten. Erst viel Schnee. Schnee und Kutsche. Viele Schneewesternerinnerungen. Kurze Überlegungen zur Scheewesterntotenquote. Dieses Kinskiteil muss ich wohl auch wieder mal sehen. Egal. Schnee. Dann Drinnenes. Aber was für eins. Mit Gehtmanliebernichtbeiraussturm. Klassische Situation, das. Hey. Viel Kammerspieliges. Aber was für ein Unterschied in 70 mm! Schauspieler, denen es so viel Spaß macht, zuzusehen, zuzuhören, egal ob sie rumkaspern oder tarantinologisieren. Und auch Roth passt, obgleich auch ich an Waltz denken musste, auch ohne was gelesen zu haben... Und immer, wenn es fast zu sehr albert, wird man schnell auf den durchaus blutigen Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Tracks sind nicht so gelungen, aber Morricone passt definitiv. Keine Sekunde langweilig. Außer vielleicht die Pause. Und hey, Nachdenken kann man hinterher auch noch. Gelungen. Und dank meiner sich offensichtlich ebenfalls gut unterhalten gefühlt habenden angenehmen Begleitung hatte ich sogar vorher geleckerjazzbruncht nebenan! Wenn auch ohne Jazz. Die Jazzer kommen ja, wie man weiß, nie aus dem Bett, wegen der vielen Zugaben in der Nacht vorher wahrscheinlich. Wenn sie dann kommen, haben sie Instrumente und Noten dabei. Mit Taschen für die Noten. So eine hätte ich auch gebraucht. Für das Programmheft. Egal. Ich schweife ab. Jedenfalls. Sehr gut. Ansehen. The hateful 8 by Molten Brain, die 8. Version oder so... The hateful 8.