Moan & Whimper zur Weihnachtszeit.

Ein weiterer Film zum Fest. Eine weitere exzellente Wahl zum Weihnachtsfeiertagernzungsgucken, wenn man sich dem Vorwurf üblen Geschmacks und verwerflicher Gesinnung aussetzen möchte. Weihnachten. Oder die danachen Tage . Wenn man Steuererklärungen machen sollte, eigentlich. Geschenkpapier zur Tonne bringen. Bratenreste wegschubbern. Oder so. Aber hey! Jedenfalls endlich das Original gesehen. Frodo als Serienkiller mit Haaren nicht auf den Füßen, sondern auf dem Kopf, aber nicht dem eigenen, nicht einmal von jemand Lebendigem. Ja, genau, Schaufensterpuppen. Hier nicht Frodo auf Heroin, sondern eine etwas aufgedunsene Mischung aus Olmos und Pornojeremy. Der dreht ab und zu etwas durch, schnappt sich ein paar Haare, und ab nach Hause dann mit der Deko im Schwarzsack. "Christmas shopping, Mr. Zito?" Wahrscheinlich ist er wahnsinnig geworden, als er im August die ersten Weihnachtskekse essen musste, und wahrscheinlich war er in den letzten Tagen auf der Schlossstraße, im Einkaufstascheninferno, und wirklich, auch später im Film erklingt Weihnachtliches, Marke brechreizauslösender Konsumbeschleuniger. Egal. Der Film ist jedenfalls aufmunternd düster, das Blut sproddelt schon in den ersten Minuten, der irre Killer ist angemessen dargestellt, mit Sabber und Großaugen und Fetthaaren und so, wenn es dann losgeht… Der Score ist auch dezent slasherig und effizient, und die Untertitel sind der Hit, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Moan. Whimper. Vomit. … Huch. Klingt wie dieser Filmtitel mit Julia Roberts. Andererseits, Pretty Woman war ja nett, irgendwie. Nochwiederandererseits kommt der Prostitutionsrealität die diesfilmige Szene nach 10 Minuten dann doch eher nahe. Leider. Wohl. Maniac a by Molten Brain Maniac.

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