Wieder Gold. Und Affe. Und Crabbe.

Im Nachhinein prima Interstellarvorbereitung. Synchronisierungsdesensibilisierung. Kann man leider nur auf Deutsch sehen in 70 mm. In Berlin. Im Zoo Palast. Jedenfalls. Erstmal ein Film, der so alt ist, dass man im Abspann zum Kauf amerikanischer Kriegsanleihen gebeten wird. Guter Zweck eben. Mit einer Synchronisation, die schon einigermaßen mies ist. Insbesondere die lautdraufgeklatschten irritierenden grunzigen garnichtgorillarigen Gorillageräusche…. neeneenee… . Mit einem Score, zumindest in der mir noch zwischendenohrenden Fassung, der so dermaßen grauenhaft ist, dass man geradezu tontraumatisiert wird und nachts schweißgebadet aufwacht, nach Träumen von Quasidschungelrythmen perkussiver Art, von einer dressierten liebesbekümmerten Suiziden Ratte auf zuviel Exstasy mit Synthiedrums begleitet… Der Film handelt übrigens von einer mal abgestürzten Frau im Dschungel, die da mit einem Alphagorilla lebt. Der kann offensichtlich außer diese Geräusche machen und Büsche biegen und anderen Affen auf die Plastikmöpse hauen auch schreinern und schneidern und frisieren. Und böse kucken, als Flash Gordon, verkleidet als Goldsucher im Dschungel auftaucht und der Kleinen was über Schäferstündchen erzählt. Mann eben. Versteht sie nicht. Sie will nur, dass er immer da bleibt, denn er hat Muskeln und eine nette Frisur und nicht soviel Haare. Frau eben. Vielleicht ist ihr auch langweilig, denn außer mit jedem Tag neuem Schmuck rumlaufen und Vögel auf Äste setzen und sonstiges Dschungelgetier ansehen oder wie ihr Zotteltyp sich kloppt und sie rettet hat sich nicht viel zu tun. Fällt mir ein, muss mal wieder den abgründigtollen Max, mon Amour sehen… Egal. Abenteuer, etwas Komödie und Faxen und noch einen Bösewicht und Drama und ein gar nicht so sklaviger Schwarzer… und mit deutscher Synchro zum Drangewöhnen… für Interstellar. Nabonga by Molten Brain Nabonga.

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