Fantasyfilmfest 3. Tag

Blind Alley: Die Hauptdarstellerin sieht ziemlich gut aus. Über ihre schauspielerischen Fähigkeiten bin ich mir unsicher. Man kriegt jedenfalls nach dem netten Einstieg eher zwei Filme fürs Geld. Der erste eher was gut gefilmtes Gialloiges mit Killer und nächtlichem Waschsalon, dann der Twist mit noch einem kurzen Film dranne, der aber nicht die Qualitäten des ersten erreicht. Schöne Farben, etwas langsam, aber durchaus ok.

Thale: Kurz vorher umentschieden, gegen Wrath, für den Norweger… mir fiel ein, dass die australischen Filme der letzten zehn FFFjahre eher mau waren… und wirklich… gute Entscheidung… bisschen schwarze Komödie, bisschen Spannung, bisschen Fantasy, bisschen Action, bisschen Märchen. Zwei Tatortreiniger finden in einem Keller unter einem Haus in einem Wald in den Bergen eine geheimnisvolle junge Dame mit ohne was an… für mich der beste Film des Tages.

Portrait of a Zombie: Ein Ami und ein paar Iren drehen eine Doku über den ersten Zombie in Dublin. Und über die daraus resultierenden Probleme für die Familie. Eigentlich ganz ok, mit netten Ideen, etwas Gore und richtiger Schauspielerei insbesondere der Eltern… Das Ganze längte sich aber dann aber doch etwas, und die Footageidee wurde nicht durchgehalten… ansehbar.

Wurde aber auch abgelenkt, denn neben mir tat sich eine Geräuschquelle neuer Art auf! Chips? Popcorn? Rumknistern? Hühnerbeine aus Alufolie rauswickeln? Nein: die junge Dame neben mir beugte sich - geräuschlos - nach vorne - war froh, nicht hinter ihr zu sitzen und nichts mehr zu sehen - und dann fing ihre männliche Begleitung an, ihr über den Rücken zu streicheln (über der Kleidung) … und das war LAUT! Hornhaut (Hand) meets Billigsynthetik, oder so… drei (!) Sitze weiter weg konnte man das noch hören, wie ich später von Geräuschrätselnichtlösern erfuhr… war kurz davor, zu sagen: " Hey, nimm deine Hände von Deiner Freundin!" Oder "Geh doch unter die Bluse, ist leiser!" oder so…

Nachtrag: Ein MitFFFler ohne Mutter saß zwei Meter weiter und dachte, dass die Klimaanlage defekt sei….

Girls against Boys: Stylisch. Mit guter Musik. Bei She´s lost Control dachte ich : guter Film! Jüngere Schönheit mit Oberlippe zusammentut sich nach Trennung und einem weiteren unangenehmen Erlebnis mit einer Männern gegenüber nicht positiv Gesonnenen…. schon ein wenig krass, aber konsequent. Sehr nett.

Excision: Excision Molten BrainGeschliffene böse Dialoge, eine Hauptdarstellerin, die aussieht wie Willem Dafoe als Schülerin mit Herpes und die etwas äääh….. special ist und Chirurgin werden will, ein paar Liter Blut, erster Sex, eine kranke Schwester, Tracy Lords, Ray Wise, John Waters, Malcolm McDowell….. Wirklich gut, und für viele andere der beste Film des Tages oder des diesjährigen FFF, bis jetzt… Mir m Nachhinein ein bisschen zu gewollt provokant, wie Hesher…

Comedown: Eher Letdown. Aber aus meiner Sicht noch gerade noch so über Gurkenniveau. Ein paar Jugendliche treiben sich des Nachts in einem leerstehenden Vorabbruchhochaus rum und werden etwas dezimiert, dann und wann…. jaja, wieder ein narbiger Kinderfänger und keine wirklich neuen Ideen und wirklich wenig Licht…..

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